SXDL33 DWAV 1030UTC DWD Synoptische Uebersicht MITTELFRIST
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Montag, den 29.09.2014 um 10.30 UTC
Ruhiges Wetter und relativ warm. Ab Montag unbeständiger, aber weiter
überdurchschnittliche Werte.
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Synoptische Entwicklung bis zum Montag, den 06.10.2014
Am Donnerstag löst sich die Kaltfront eines Nordmeertiefs über dem Nordwesten
auf und ein neues Hoch über der Nordsee wird wirksam, das in der Höhe durch
einen breiten Rücken über Mitteleuropa gestützt wird.
Mit Verlagerung dieses Hochs nach Weißrussland setzt am Freitag von Südosten
wieder die Zufuhr warme Luft ein.
Warme Luft bleibt auch am Samstag am Rande des Hochs wirksam bei einer weiterhin
südöstlichen bodennahen Strömung.
Während sich zum Sonntag hin der Höhenkeil über Finnland abschnürt, nähert sich
von Westen ein Höhentrog, wobei sich das korrespondierende Zentraltief in den
Raum Hebriden verlagert. Eine erste schwache Front erreicht den Westen und
Nordwesten.
Am Montag sinkt das Potential bei uns weiter, obwohl das Zentraltief noch eine
ähnliche Position hat. Eine neue Front ist stärker ausgeprägt und greift auf den
Westen über. Die Regensignale werden dadurch stärker.
Ab Dienstag bleiben wir am Rande des Tiefs in einer südwestlichen Strömung, die
wieder mehr gegen Süd geht.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Der neue Modelllauf zeigt zunächst ähnliche Basisfelder wie die Läufe von
gestern.
Ab Montag bleiben wir letztlich auf der Vorderseite eines umfangreichen
Zentraltiefs bei Irland und Schottland in einer relativ warmen Südwestströmung.
Die Lage sieht dann aber etwas zyklonaler aus als in den Läufen von gestern. Im
Wesentlichen bleibt das Vorhersagekonzept aber erhalten.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Die anderen globalen Modelle zeigen sehr ähnliche Basisfelder und daher einen
ähnlichen Wetterablauf.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Clusterung bis zum 7. Tage ergibt heute 6 Cluster, deren Lösungen allesamt
für den Sonntag recht ähnlich aussehen. Nur im 4. Cluster ist der zyklonale
Einfluss im Nordwesten größer. In der erweiterten Mittelfrist zeigen 4 Cluster
alle eine Süd- bis Südwestlage, also ein ähnliches Szenario wie der Hauptlauf.
Der 2. Cluster liefert dabei die zyklonalste Lösung mit den meisten Regenfällen.
Die Rauchfahne von Offenbach zeigt ab Dienstag recht konstant Temperaturen von 8
bis 9 Grad in 850 hPa. Ab Sonntag liegen die Werte eher etwas darunter. Ab
Montag/Dienstag gibt es eine starke Spreizung der Temperaturen. Je nach
Zyklonalität sind die Temperaturen unterschiedlich hoch.
Auch in den EPS-Meteogrammen gibt es ab Montag/Dienstag große Unterschiede bei
der 2-Meter-Temperatur. Nach Osten hin gibt es weniger kalte Lösungen, so dass
die Spreizung hier kleiner ist.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Bis Samstag ist die Wahrscheinlichkeit signifikanter Wettererscheinungen gering.
Lediglich einzelne Gewitter mit Starkregen sind nicht ganz ausgeschlossen. Ab
Sonntag nimmt im äußersten Westen, ab Montag dann in fast ganz Deutschland die
Gefahr einzelner Gewitter zu.
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Basis für Mittelfristvorhersage
Mosmix, oper. Modelle, EPS
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Olaf Pels Leusden
ausgegeben am Montag, den 29.09.2014 um 10.30 UTC
Ruhiges Wetter und relativ warm. Ab Montag unbeständiger, aber weiter
überdurchschnittliche Werte.
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Synoptische Entwicklung bis zum Montag, den 06.10.2014
Am Donnerstag löst sich die Kaltfront eines Nordmeertiefs über dem Nordwesten
auf und ein neues Hoch über der Nordsee wird wirksam, das in der Höhe durch
einen breiten Rücken über Mitteleuropa gestützt wird.
Mit Verlagerung dieses Hochs nach Weißrussland setzt am Freitag von Südosten
wieder die Zufuhr warme Luft ein.
Warme Luft bleibt auch am Samstag am Rande des Hochs wirksam bei einer weiterhin
südöstlichen bodennahen Strömung.
Während sich zum Sonntag hin der Höhenkeil über Finnland abschnürt, nähert sich
von Westen ein Höhentrog, wobei sich das korrespondierende Zentraltief in den
Raum Hebriden verlagert. Eine erste schwache Front erreicht den Westen und
Nordwesten.
Am Montag sinkt das Potential bei uns weiter, obwohl das Zentraltief noch eine
ähnliche Position hat. Eine neue Front ist stärker ausgeprägt und greift auf den
Westen über. Die Regensignale werden dadurch stärker.
Ab Dienstag bleiben wir am Rande des Tiefs in einer südwestlichen Strömung, die
wieder mehr gegen Süd geht.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Der neue Modelllauf zeigt zunächst ähnliche Basisfelder wie die Läufe von
gestern.
Ab Montag bleiben wir letztlich auf der Vorderseite eines umfangreichen
Zentraltiefs bei Irland und Schottland in einer relativ warmen Südwestströmung.
Die Lage sieht dann aber etwas zyklonaler aus als in den Läufen von gestern. Im
Wesentlichen bleibt das Vorhersagekonzept aber erhalten.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Die anderen globalen Modelle zeigen sehr ähnliche Basisfelder und daher einen
ähnlichen Wetterablauf.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Clusterung bis zum 7. Tage ergibt heute 6 Cluster, deren Lösungen allesamt
für den Sonntag recht ähnlich aussehen. Nur im 4. Cluster ist der zyklonale
Einfluss im Nordwesten größer. In der erweiterten Mittelfrist zeigen 4 Cluster
alle eine Süd- bis Südwestlage, also ein ähnliches Szenario wie der Hauptlauf.
Der 2. Cluster liefert dabei die zyklonalste Lösung mit den meisten Regenfällen.
Die Rauchfahne von Offenbach zeigt ab Dienstag recht konstant Temperaturen von 8
bis 9 Grad in 850 hPa. Ab Sonntag liegen die Werte eher etwas darunter. Ab
Montag/Dienstag gibt es eine starke Spreizung der Temperaturen. Je nach
Zyklonalität sind die Temperaturen unterschiedlich hoch.
Auch in den EPS-Meteogrammen gibt es ab Montag/Dienstag große Unterschiede bei
der 2-Meter-Temperatur. Nach Osten hin gibt es weniger kalte Lösungen, so dass
die Spreizung hier kleiner ist.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Bis Samstag ist die Wahrscheinlichkeit signifikanter Wettererscheinungen gering.
Lediglich einzelne Gewitter mit Starkregen sind nicht ganz ausgeschlossen. Ab
Sonntag nimmt im äußersten Westen, ab Montag dann in fast ganz Deutschland die
Gefahr einzelner Gewitter zu.
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Basis für Mittelfristvorhersage
Mosmix, oper. Modelle, EPS
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Olaf Pels Leusden