VHDL16 DWSG 271000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 27.12.2013, 11:30 Uhr

Freundlich, im Hochschwarzwald Sturmböen. Nachts im Südosten bei
leichtem Frost stellenweise Glätte, in Hochschwarzwald Sturmböen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag scheint häufig die Sonne, von Frankreich
her ziehen wieder mehr Wolken auf. Es bleibt trocken. Die
Höchsttemperatur liegt zwischen 3 Grad im Bergland und bis 10 Grad im
Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind kommt aus südlichen Richtungen
und lebt im Tagesverlauf zeitweise böig auf, in den Gipfellagen des
Südschwarzwaldes muss mit stürmischen Böen gerechnet werden.

In der Nacht zu Samstag zieht auch in den östlichen Landesteilen
stärkere Bewölkung auf, im Südosten bleibt es meist aufgelockert,
hier können sich stellenweise Nebel bilden. Es bleibt dabei
voraussichtlich noch trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen +5 Grad
am Rhein und bis -5 Grad im Südosten bei längerem Aufklaren. Hier
sowie im Bergland kann es teilweise glatt werden. Der Südwind lebt im
Hochschwarzwald stürmisch auf, in exponierten Gipfellagen sind
Sturmböen möglich.

Am Samstag ist es stark bewölkt und von Westen her breitet sich Regen
allmählich nach Osten aus. In den Schwarzwaldhochlagen ist dann auch
zunehmend wieder Schnee mit dabei. Im Südosten des Landes zeigt sich
anfangs auch die Sonne, hier bleibt es bis zum Abend weitgehend
trocken. Die Temperatur erreicht Werte zwischen 5 Grad auf der
Albhochfläche und bis zu 11 Grad im Rheintal. Der Südwestwind weht
schwach bis mäßig und frischt böig auf, in höheren Lagen sind starke
bis stürmische Böen, in Gipfellagen des Schwarzwaldes teils schwere
Sturmböen möglich. Am Bodensee sind Föhnböen nicht ausgeschlossen.

In der Nacht zu Sonntag ist es zunächst meist stark bewölkt und es
regnet zeitweise. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 900 bis 800 m
ab. Im Laufe der Nacht lassen die Niederschläge von Westen her nach
und die Bewölkung lockert nachfolgend gebietsweise auf. Die
Temperatur sinkt auf +5 bis 0 Grad ab. Gebietsweise besteht
Glättegefahr durch überfrierende Nässe oder Schneematsch. Im
Hochschwarzwald lebt der Südwestwind zeitweise stürmisch auf, in
exponierten Gipfellagen gibt es teils schwere Sturmböen.

Am Sonntag ist es meist wolkig bis stark bewölkt und örtlich kann aus
den dichten Wolken schauerartiger Regen fallen, im Bergland und dem
Süden zu auch geringer Schnee. Gebietsweise kann es auch länger
trocken bleiben. Die Höchstwerte liegen zwischen 1 Grad im Bergland
und bis zu 8 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus
Südwest und lebt im Tagesverlauf teils böig auf, in den Gipfellagen
des Schwarzwaldes können stürmische Böen auftreten.

In der Nacht zu Montag klingen die Niederschläge ab und die Wolken
lockern nachfolgend auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 und -3
Grad. Streckenweise muss mit Glätte durch überfrierende Nässe oder
Reif gerechnet werden. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes können
stürmische Böen auftreten.

Am Montag gibt es einen Wechsel von Sonne und Wolken, im Tagesverlauf
nimmt die Bewölkung im Westen zu, es bleibt aber noch trocken.
Richtung Allgäu scheint die Sonne häufiger. Die Luft erwärmt sich auf
2 Grad im Bergland und bis 8 Grad im Rheintal. Der Wind weht meist
schwach aus südlichen bis südwestlichen Richtungen und lebt zeitweise
böig auf, in Hochschwarzwald muss mit stürmischen Böen gerechnet
werden.

In der Nacht zum Dienstag ist es wolkig bis stark bewölkt, es bleibt
aber meist trocken. Die Luft kühlt auf 2 bis -4 Grad. Stellenweise
kann es Glätte durch Reif oder überfrieren geben.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 27.12.2013, 11:30 Uhr -
Mit dieser relativ platten Aussage hat man die Wetterentwicklung in
den kommenden Tagen recht umfassend beschrieben.

Dabei zieht das Zentraltief ERICH in den kommenden Tagen vor der
Norwegischen Küste nordwärts, es erreicht "noch in diesem Jahr" das
Seegebiet südlich von Spitzbergen. Seine Front überquert uns morgen
ostwärts, sie bringt teilweise kräftige Regenfälle, und speziell am
morgigen Samstag steigt dabei auch die Schneefallgrenze vorübergehend
auf deutlich über 1500 Meter an. Dass die Schneefallgrenze am Samstag
im Nordwesten und am Sonntag allgemein (rückseitig der Front) wieder
sinkt, macht sich kaum noch bemerkbar, schließlich werden die
Niederschläge dann allgemein weniger.

Und das ist auch die gute Nachricht für alle Freunde der
Silvester-Raketen und -Böller. In der Neujahrsnacht bleibt es wohl
weitgehend trocken, gebietsweise wird es sogar klar. Dann kann es
natürlich auch frostig werden, aber für die Jahreszeit ist das nichts
Ungewöhnliches. Am Tage bleiben die Temperaturen aber durchweg im
positiven Bereich, und der Wind ist dann voraussichtlich auch kein
großes Thema mehr.

Das erklärt Dipl.-Met. Martin Jonas von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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