VHDL16 DWSG 291000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 29.10.2014, 11:30 Uhr

Zunächst noch trüb, im Tagesverlauf gebietsweise sonnig.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es noch häufig trüb durch Nebel und Hochnebel.
Später lockern die Wolken von Westen auch auf und vor allem im
Südwesten scheint dann die Sonne. Über die Nordhälfte ziehen im
Tagesverlauf einige Wolkenfelder hinweg, es bleibt aber überall
trocken. Die Luft erwärmt sich im Bergland auf 10 Grad und im
südlichen Rheingraben bis auf 16 Grad, im Nebel liegt die Temperatur
bei 7 bis 10 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest.

In der Nacht zu Donnerstag ziehen von der Pfalz her mehr Wolken
heran, dabei fällt aus dichter Bewölkung hier und da gelegentlich
Regen. Im Südosten kann sich zuvor stellenweise Nebel bilden. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 8 Grad im Rhein-Neckar-Raum und 1 Grad im
Allgäu.

Am Donnerstag ist es überwiegend bewölkt und stellenweise regnet oder
nieselt es geringfügig. Im Süden und Südwesten kann die Sonne nach
unterschiedlich rascher Nebelauflösung auch mal zum Vorschein kommen.
Die Höchstwerte liegen zwischen 10 Grad im Bergland und 16 Grad am
Kaiserstuhl. Der Südwestwind bleibt zumeist schwach.

Die Nacht zum Freitag startet noch mit einigen Wolken. Später lockert
die Bewölkung zunehmend auf und es bildet sich Nebel. Die Luft kühlt
sich auf 9 bis 3 Grad ab.

Am Freitag erwartet uns nach teils nur zögerlicher Auflösung von
Nebel und Hochnebel viel Sonnenschein, gebietsweise kann es
allerdings auch den ganzen Tag über trüb bleiben. Die Temperaturen
klettern auf 12 Grad im Bergland und bis auf 17 Grad am Kaiserstuhl.
Im Dauernebel werden lediglich 8 bis 11 Grad erreicht. Der Wind weht
schwach bis mäßig aus südlichen bis östlichen Richtungen.

In der Nacht zu Samstag breitet sich erneut Nebel und Hochnebel aus,
gebietsweise bleibt es aber auch klar. Die Temperaturen gehen auf 8
bis 2 Grad zurück.

Am Samstag wird es nach örtlich zäher Nebelauflösung sonnig, vor
allem an der Donau kann sich der Hochnebel ganztägig halten. Die
Höchsttemperaturen liegen zwischen 12 Grad an der Donau und bis zu 18
Grad bei Sonnenschein am Rhein. Der Südostwind weht schwach, in Böen
mäßig.

Die Nacht zum Sonntag startet oft klar, später bildet sich wieder
verbreitet Nebel oder Hochnebel. Die Luft kühlt auf 9 bis 1 Grad ab.


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 29.10.2014, 11:30 Uhr -
"Nicht nur Freddy Quinn wurde in Österreich (im Jahre 1931) geboren,
sondern in der vergangenen Nacht zum heutigen Mittwoch auch ein neues
Hochdruckgebiet mit dem gleichen (Nach-) Namen. Hoch "Quinn" wird der
Hauptprotagonist beim Wetter der nächsten Tage sein und den einen
oder anderen Wetter-"Schlager" in Form von fast 20 Grad in
Deutschland liefern. Bis "Quinn" sich aber austoben darf, schickt uns
Tief "Orsolya" mit Kern über Nordskandinavien noch schwache
Tiefausläufer mit etwas Regen.

Diese greifen heute von Nordwesten her auf uns über und bringen neben
dichten Wolken ein wenig Regen mit. In der Nacht zum Donnerstag
breiten sich Wolken und Regen fast auf das ganze Land aus, während im
Nordwesten der Regen schon wieder nachlässt.

Am Donnerstag liegen die Ausläufer von "Orsolya" noch über uns und
versorgen uns mit dichten Wolken, die örtlich noch den einen oder
anderen Regentropfen zu Boden bringen. Im Norden und Westen kann sich
aber zum Teil auch schon die Sonne durchsetzen, dann geht es dort mit
den Temperaturen aufwärts: Bis zu 17 Grad sind möglich. In den
anderen Gebieten verharren die Temperaturen bei 7 bis 14 Grad.

Am Freitag verdrängt "Quinn" die Tiefausläufer und den Regen aus
Deutschland und macht sich auf seiner "Bühne" bereit für den
zumindest in einigen Teilen Deutschlands letzten goldenen Oktobertag,
getreu dem Freddy-Quinn-Lied aus dem Jahre 1964: "So ein Tag, so
wunderschön wie heute". Im Westen können dann bis 19 Grad erreicht
werden. In eigenen Regionen des Landes muss jedoch auch weiterhin mit
starker Bewölkung und niedrigeren Temperaturen gerechnet werden. Am
besten stehen die Chancen auf Sonnenschein nach aktuellem Stand im
Süden und Westen Deutschlands.

Am Wochenende nehmen die Chancen auf Sonnenschein allgemein zu - wenn
nicht Nebel oder Hochnebel ein Strich durch die Rechnung machen. Geht
alles gut, sind am Samstag im Rheinland örtlich 20 Grad möglich, für
einen 2. November ein sehr hoher, aber nicht rekordverdächtiger Wert.
Am Sonntag wird es im Schnitt 2 Grad kühler, zweistellig bleiben die
Temperaturen tagsüber häufig trotzdem.

Zum Anfang der kommenden Woche muss "Quinn" davon voraussichtlich von
der Bühne abtreten und Platz machen für Talente in Form von
Tiefdruckgebieten, die von den Britischen Inseln auf uns zusteuern
wollen. Damit würde das Wetter unbeständiger, ein großer
Kälteeinbruch ist derzeit aber nicht in Sicht. "

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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