DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 311000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 31.01.2017, 11:30 Uhr

Tauwetter, im Schwarzwald starkes Tauwetter (Unwetter). In den
Hochlagen Sturmböen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag regnet es bei dichter Bewölkung in den
südlichen Landesteilen verbreitet, im Schwarzwald und Richtung Allgäu
mitunter auch kräftig. Nach Norden hin, vor allem zwischen Kurpfalz
und Hohenlohe bleibt es meist trocken. Gelegentlich lockert die
Bewölkung dort auch auf. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 3
Grad im Hohenlohischen und 11 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach
bis mäßig aus Südwest bis West und frischt gelegentlich auf. Im
Bergland, vor allem aber im höheren Schwarzwald sind starke bis
stürmische Böen möglich.

In der Nacht zum Mittwoch bleibt der Himmel vielfach wolkenverhangen.
Besonders im Süden fällt noch weiter Regen. Wolkenlücken tun sich
lediglich im Nordosten auf, dann jedoch bildet sich stellenweise
Nebel. Die Frühtemperatur liegt zwischen +5 Grad am südlichen
Oberrhein und -2 Grad Richtung Hohenloher Ebene, vor allem dort muss
mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden.

Am Mittwoch ist es häufig dicht bewölkt oder anfangs auch neblig
trüb. Zeitweise fällt etwas Regen. Erst am Nachmittag klingt der
Regen von Südwesten her ab, nachfolgend lockern die Wolken etwas auf.
Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 3 Grad auf der Ostalb
und bis zu 11 Grad am Kaiserstuhl. Der Wind weht schwach bis mäßig
aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag ist es wechselnd, teils auch nur gering
bewölkt. Dann breiten sich gebietsweise Nebel- und Hochnebelfelder
aus. Nach Norden hin gibt es mehr Wolken, gelegentlich kann dabei
auch etwas Regen nicht ausgeschlossen werden. Dabei sinken die
Temperaturen auf +4 bis -1 Grad. Mit Reifglätte oder überfrierender
Nässe muss gerechnet werden.

Am Donnerstag muss vormittags vor allem südlich der Alb mit zum Teil
hartnäckigen Nebel- und Hochnebelfeldern gerechnet werden. Nach deren
Auflösung ist es gebietsweise heiter. In den nördlichen Landesteilen
ist es stärker bewölkt und gelegentlich kann es dort etwas regnen.
Meist bleibt es aber trocken. Die Temperatur steigt auf Werte
zwischen 4 Grad bei längerem Hochnebel und 12 Grad mit viel
Sonnenunterstützung am südlichen Oberrhein. Der meist schwache Wind
kommt aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag ziehen einige Wolkenfelder durch und in
Baden ist zeitweise etwas Regen möglich. Gebietsweise bilden sich
wieder Nebel- und Hochnebelfelder. Die Tiefstwerte sinken auf Werte
zwischen +3 Grad im Rheintal und -3 Grad in Oberschwaben.

Am Freitag zeigt sich der Himmel nach Auflösung von Nebel- und
Hochnebelfeldern wechselnd bewölkt und meist bleibt es trocken. Die
Luft erwärmt sich auf 4 Grad am Bodensee und bis 10 Grad im Breisgau.
Der Wind weht meist schwach und kommt aus wechselnden Richtungen.

In der Nacht zum Samstag kommt von Westen dichtere Bewölkung auf und
in der zweiten Nachthälfte setzt Regen ein. Die Tiefstwerte liegen am
Rhein bei +4 Grad und im Allgäu bei -2 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 31.01.2017, 11:30 Uhr -
"Tief "Hubert" das von der Nordsee nach Ostdeutschland gezogen ist,
schwächt sich nun langsam ab. An seiner Südflanke sorgt es vom
Schwarzwald bis nach Niederbayern für Regen und Tauwetter. Speziell
in Niederbayern und der Oberpfalz besteht am heutigen Dienstag bei
teils noch frostigen Temperaturen Unwettergefahr durch Glatteis. Im
übrigen Land hat sich die Lage nun wieder etwas beruhigt, lediglich
im Nordosten fällt noch etwas Schnee. Der Einfluss der sehr milden
Atlantikluft verstärkt sich zusehends. Vor allem in der Westhälfte
hat sich bei Tageshöchstwerten von 3 bis 10 Grad die Milderung
bereits vielerorts durchgesetzt. Sonst hält sich teils noch etwas
kühlere Luft bei Maxima von 0 bis 3 Grad.

Zum Leitwesen der Winter- und Schneeliebhaber geht es in den
kommenden Tagen erstmal sehr mild weiter, lediglich im Osten des
Landes ist es zunächst noch etwas kühler. Wenngleich es nachts, vor
allem bei Aufklaren, immer mal wieder Frost und streckenweise Glätte
gibt, steigen die Temperaturwerte tagsüber doch überall auf deutlich
positive Werte. Am wärmsten wird es dabei im Westen und Südwesten, wo
ab Donnerstag auch zweistellige Temperaturwerte auftreten werden.
Durch die bereits am Ende der letzten Woche vollzogene Verlagerung
des Hochdruckgebietes von Mitteleuropa nach Osteuropa ist der Weg
frei für atlantische Tiefausläufer, die in abgeschwächter wiederholt
auf Deutschland übergreifen. Somit wird es neben nur vereinzelten
sonnigen Phasen vielfach bewölkt sein und zwischendurch immer mal
wieder regnen. Ein erneuter Wintereinbruch und Niederschlag in der
festen Phase, also als Schnee ist dann erstmal nicht mehr in Sicht."

Das erklärt Mag.rer.nat. Michael Tiefgraber von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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