DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 29.01.2017, 11:30 Uhr

Teils Sonne, teils Wolken. Im Osten vereinzelt noch leichter
Dauerfrost möglich. Nachts Frost und örtlich Nebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf wechseln Sonne und einige
Wolkenfelder ab. Je weiter nach Südosten, desto mehr Sonne darf dabei
erwartet werden. Es bleibt trocken. Die Temperaturen steigen auf
Werte zwischen -1 Grad im Donauried und örtlich bis 8 Grad am
südlichen Oberrhein. Der Wind weht schwach aus überwiegend
südwestlichen Richtungen.

In der Nacht zum Montag breiten sich von Westen dichtere Wolken aus,
voraussichtlich bleibt es aber noch trocken. Im Südosten können sich
vorübergehend nochmals Nebelfelder bilden. Die Tiefstwerte liegen
zwischen +1 Grad am Rhein und -7 Grad Richtung Allgäu, wo es örtlich
glatt werden kann. Im Hochschwarzwald treten erste starke bis
stürmische Böen aus Südwest auf.

Am Montag ist es stark bewölkt oder bedeckt und von Nordwesten her
setzt zum Teil anhaltender Regen ein, der bis zum Abend auch die
Gebiete südlich der Donau erreicht. Vor allem anfangs im Nordwesten,
später auch auf der Alb und in Oberschwaben besteht Glatteisgefahr
durch gefrierenden Regen. Zudem setzt im Schwarzwald bis in hohe
Lagen zum Teil starkes Tauwetter ein. Die Höchstwerte liegen zwischen
2 Grad auf der Ostalb und 10 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach
bis mäßig aus Südwest, im Bergland in Böen stark bis stürmisch, auf
Schwarzwaldgipfeln in Sturmstärke.

In der Nacht zum Dienstag fällt weiterer Regen, besonders nach
Südosten hin besteht dabei lokal noch Glatteisgefahr. Mitunter
kräftiger regnet es an den Westhängen des Schwarzwaldes, wo sich das
Tauwetter fortsetzt. Auf den Schwarzwaldgipfeln muss zunächst noch
weiterhin mit stürmischen Böen gerechnet werden. Die Tiefstwerte
liegen zwischen 6 Grad im Rheintal und 0 Grad Richtung Allgäu.

Am Dienstag regnet es verbreitet, erst am Nachmittag bleibt es
zwischen Kurpfalz und Hohenlohe weitgehend trocken. Die Temperatur
steigt auf Werte zwischen 3 Grad auf der Ostalb und 10 Grad im
Breisgau. Der Wind weht schwach bis mäßig um Süd und frischt im
Bergland gelegentlich auf.

In der Nacht zum Mittwoch bleibt der Himmel vielfach wolkenverhangen.
Hier und da fällt noch etwas Regen. Wolkenlücken tun sich lediglich
nach Nordosten hin auf, dann jedoch bildet sich stellenweise dichter
Nebel. Die Frühtemperatur liegt zwischen +4 Grad am Rhein und -2 Grad
Richtung Hohenloher Ebene, vor allem dort muss mit Glätte durch
überfrierende Nässe gerechnet werden.

Am Mittwoch ist es häufig dicht bewölkt oder anfangs auch neblig
trüb. Zeitweise fällt etwas Regen. Erst am Nachmittag lockern die
Wolken von Südwesten her auf. Die Temperatur erreicht Höchstwerte
zwischen 4 Grad an der Grenze zu Bayern und 10 Grad am südlichen
Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag breiten sich gebietsweise Nebel- und
Hochnebelfelder aus. Dabei sinken die Temperaturen auf +3 bis -3
Grad. Mit Reifglätte muss gerechnet werden.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 29.01.2017, 11:30 Uhr -
"Die Zeit der Wintersonnenhochs, die vor zwei Wochen mit Brigitta
begannen, endet nun mit Doris, die heute noch von Brandenburg bis
nach Baden-Württemberg die Sonne scheinen lässt. Die anderen
Landesteile liegen unter den Wolken der sich auflösenden Kaltfront
von Gordon II (über Südskandinavien).
Am Montag bleibt es anfangs noch ganz im Südosten schön. Das Wetter
im übrigen Deutschland wird von einem noch namenlosen kleinen Tief
(vermutlich Hubert) bestimmt. Es entwickelt sich derzeit über
Großbritannien und zieht morgen über Norddeutschland hinweg nach
Polen.
Die zugehörigen Niederschläge fallen in den Niederungen zunächst
überwiegend als Regen und gehen erst gegen Abend im Nordosten wieder
in Schnee über.
Der Regen hat es aber in sich. Insbesondere im Südosten sind die
Böden tiefgefroren (im schneefreien Nürnberg bis nahe 50 cm) und der
Regen wird auf den Straßen schnell zu Glatteis werden. Auf
ungesalzenen Straßen kann sich dort durchaus eine 5 cm dicke
Eisschicht bilden. Mit Unwetterwarnungen vor Glatteis muss also
gerechnet werden.
In der Nacht zu und am Dienstag erreichen die Glätte bildenden und
teils kräftigen Niederschläge auch die Alpen und führen, verbunden
mit gleichzeitigem Tauwetter insbesondere im Schwarzwald, am Rhein
wieder zu ein paar Zentimeter höheren Wasserstandspegeln.
Den Rest der Woche haben es mit hohem Druck im Südosten und tiefem
Druck über dem Atlantik zu tun. Das bringt uns aus Südwesten relativ
milde Luft, viele Wolken immer mal wieder etwas Regen. Wie lange es
dauert bis die Glättegefahr durch den gefrorenen Boden zu Ende ist,
kann man nur schwer abschätzen.
Nachtfrost gibt es in der Osthälfte weiterhin, im Westen nur bei
klarem Himmel. Tagsüber werden anfangs die normalen Januarmaxima von
zwei bis fünf Grad erreicht, entlang des Rheins und seiner linken
Nebenflüsse kann es auch noch etwas milder werden. In der zweiten
Wochenhälfte steigen die Höchstwerte überall auf eher milde fünf bis
zehn Grad.
Ganz im Süden kann es noch wärmer werden, falls sich der Föhn ab
Donnerstag bis zum Boden durchsetzt. Dann kann es Höchsttemperaturen
um 15 Grad geben.
Bis zum dortigen Januarrekord nahe 20 Grad ist allerdings noch viel
Luft(temperatur) nach oben."

Das erklärt Dipl.-Met. Christoph Hartmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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