DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 26.03.2018, 11:30 Uhr

Stark bewölkt, im Tagesverlauf einzelne Schauer. Kommende Nacht
vorwiegend im Bergland leichter Frost, im höheren Bergland örtlich
Schneeglätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf ist es stark bewölkt oder
bedeckt. In der zweiten Tageshälfte entwickeln sich einzelne leichte
Schauer, die vor allem am Abend im Norden Baden-Württembergs sowie am
Schwarzwald häufiger werden. In den Gipfellagen schneit es. Die
Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 6 Grad im Schwarzwald und 12
Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige Wind aus Nordwest bis West
frischt ab und zu böig auf.

In der Nacht zum Dienstag zieht sich der Regen nach Südosten zurück.
Im Bergland fällt oberhalb etwa 800 m geringer Neuschnee, örtlich
muss mit Glätte gerechnet werden. Später lockern die Wolken von
Nordwesten her auf. Die Luft kühlt auf +4 bis -2 Grad ab.

Der Dienstag startet wechselnd bewölkt, ehe von Westen bald dichte
Wolken und Regen aufkommen. Schnee oder Schneeregen fällt nur im
höheren Bergland. Im Schwarzwald muss mit anhaltendem Niederschlag
gerechnet werden. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 5 Grad im
Bergland und 11 Grad am Oberrhein. Der mäßige Wind aus Südwest
frischt stark böig auf. Vor allem im Bergland kann es zu starken bis
stürmischen Böen, auf hohen Schwarzwaldgipfeln zum Abend hin zu
Sturmböen kommen.

In der Nacht zum Mittwoch bleibt es bedeckt und es regnet weiter, im
Schwarzwald teils beständig. Im höheren Bergland fällt Schnee und
kann dort stellenweise für Glätte sorgen. Die Luft kühlt auf 7 bis 2
Grad ab. Der Südwestwind bleibt vor allem im Bergland stark bis
stürmisch. Am Feldberg werden schwere Sturmböen erwartet.

Am Mittwoch ist es stark bewölkt oder bedeckt und es fällt verbreitet
teils schauerartig verstärkter Regen, im höheren Bergland auch
Schnee. Die Höchstwerte bewegen sich von 7 Grad im Bergland bis zu 13
Grad im Markgräfler Land. Der mäßige Wind aus Südwest bis West bläst
in Böen stark bis stürmisch. Im Hochschwarzwald muss mit schweren
Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zu Donnerstag geht der zeitweilige Niederschlag im
Bergland zunehmend in Schnee über und lässt dann im weiteren Verlauf
der Nacht nach. Bei Tiefstwerte zwischen +4 und -1 Grad kann es im
höheren Bergland glatt werden. Der anfangs starke bis stürmische
Südwestwind lässt bis zum Morgen etwas nach. Zunächst sind auf
Schwarzwaldgipfeln noch schwere Sturmböen möglich.

Am Donnerstag zeigt sich bei wechselnder Bewölkung gelegentlich die
Sonne, vereinzelt fällt leichter Regen, im höheren Bergland Schnee.
Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 6 Grad im Bergland und 12
Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige Südwestwind frischt in Böen
teils stark auf.

In der Nacht zu Freitag bleibt es wolkig und meist trocken.
Vereinzelt kann sich Nebel und Reifglätte bilden. Die
Frühtemperaturen liegen zwischen +2 und -3 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 26.03.2018, 11:30 Uhr -
"Zur Wochenmitte rauscht vom Atlantik das Tief "Elisabeth" heran und
zieht bis Gründonnerstag einmal quer über Deutschland hinweg, womit
es hierzulande weiterhin wechselhaft, zeitweise windig und
mehrheitlich zu kühl für die Jahreszeit bleibt. Insbesondere in
Ostseenähe bricht gefühlt nochmal der Spätwinter aus, wenn bei
strammem Ostwind mit stürmischen Böen um 70 km/h, zeitweiligen
Schnee- und Schneeregenfällen bei Temperaturen nur wenig über dem
Gefrierpunkt die gefühlte Temperatur deutlich im negativen Bereich
liegt. Im Rest des Landes ist es mit 7 bis 12 Grad zwar etwas milder,
zeitweilige Regenfälle sind aber auch dort an der Tagesordnung.
Speziell in der Nacht zum Gründonnerstag sind zudem landesweit
Sturmböen zwischen 65 km/h und 85 km/h (Bft 8 bis 9) zu erwarten. Im
Gegensatz zu den Küstenregionen treten diese an der Südflanke des
Tiefs allerdings aus westlichen Richtungen auf.

Und dann erfolgt zu den Osterfeiertagen der große Wetterumschwung?
Mitnichten. Dennoch braucht man wettertechnisch für die Eiersuche
nicht komplett "schwarz zu sehen". Ein geeignetes Wetterfenster, bei
dem es zumindest trocken ist, wird man nahezu überall finden.
Tendenziell lässt sich nach aktuellem Stand als Ausblick für das
Wetter an Ostern folgendes festhalten:

Der Nordosten (4 bis 8 Grad) wird vom Temperaturniveau gegenüber dem
Südwesten (8 bis 14 Grad) klar benachteiligt sein. Weiterhin
Nachtfrostgefahr.

Zeitweise muss mit Niederschlägen gerechnet werden, die vor allem in
den Kammlagen der Mittelgebirge sowie in Ostseenähe auch als Schnee
fallen können.

Zwischendurch ist es aber auch aufgeheitert und trocken. Beste
Chancen für längeren Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen um
15 Grad bestehen insbesondere am Karfreitag und Ostermontag in der
Südhälfte des Landes.

Ob am Osterwochenende im Südosten und Osten auch länger anhaltende
Niederschläge drohen, die teils bis in tiefe Lagen mit Schnee
vermischt sein können, bleibt noch abzuwarten."

Das erklärt Dipl. Met. Robert Hausen von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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