SXDL33 DWAV 1030UTC DWD Synoptische Uebersicht MITTELFRIST
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Freitag, den 30.05.2014 um 10.30 UTC
Zunächst im Norden und Osten recht freundlich und nach Westen und Süden hin
Schauer und Gewitter. Am Donnerstag auch im Nordosten Gewitter. Anschließend
Zwischenhocheinfluss und wärmer.
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Synoptische Entwicklung bis zum Freitag, den 06.06.2014
Am Montag erstreckt sich recht flach strukturiert tiefes Geopotential vom
Atlantik über die Britischen Inseln und Mitteleuropa bis nach Italien und
Südosteuropa. Allerdings gibt es im Randbereich einen flachen Höhenrücken, der
von Südskandinavien bis nach Schleswig-Holstein reicht und am Boden den Hochkeil
des Hochs über Nordosteuropa stützt. Allerdings setzt im Nordosten bereits WLA
ein, was zu Bewölkungszunahme führt.
Am Dienstag bleibt die Konstellation im Wesentlichen erhalten, wobei am Boden
ein Tief von Polen in den Raum Bornholm zieht. Das zugehörige Hebungsgebiet
beeinflusst dabei den Nordosten.
Am Mittwoch wird auf der Vorderseite eines Cut-Off-Tiefs südlich der Britischen
Inseln wärmere Luft nach Deutschland geführt.
Am Donnerstag wird das Höhentief über den Britischen Inseln bis zum Tagesende
von einem weiteren atlantischen Höhentief aufgenommen, so dass auf der
Vorderseite des entstehenden Höhentroges bei uns ein Frontensystem nach
Nordosten geführt wird.
Am Freitag setzt sich dann auf der Rückseite des in den Nordosten ziehenden
Troges ein Zwischenhoch durch, das zu den Alpen wandert.
In der erweiterten Mittelfrist gelangen wir dann auf die Vorderseite des
Atlantischen Tiefs wieder in den Bereich wärmerer Luft.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Zu Beginn der Mittelfrist zeigt sich der aktuelle Lauf im Norden am Montag etwas
antizyklonaler mit einem Skandinavienhochkeil, der in der Höhe durch einen
flachen Keil gestützt wird.
Ansonsten sind die Unterschiede bis in die erweiterte Mittelfrist hinein nicht
vorhersagerelevant.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Die anderen globalen Vorhersagemodelle simulieren die Wetterentwicklung sehr
ähnlich. Lediglich NAVGEM zeigt das Cut-Off-Tief in ganz anderer Position bei
Island und die zugehörige Front ´verhungert´ Mitte der Woche bei den Britischen
Inseln. In Mitteleuropa ist das Szenario ab Mittwoch in dieser Variante von
flachen Höhentiefs geprägt.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Clusteranalyse zeigt bis zur 168. Stunde 4 Cluster, wobei die ersten beiden
Cluster (37 Fälle) das Cut-Off-Tief am Donnerstag bei den Britischen Inseln
zeigt und bis Freitag das ´Einfangen´ dieses Tiefs mit dem entstehenden Restrog
über Norddeutschland. Der beschriebene Ablauf aus dem Hauptlauf ist damit recht
wahrscheinlich.
Die Rauchfahne von Offenbach bringt bis Mittwoch einen allmählichen Anstieg der
850hPa-Temperatur (Annäherung des Cut-Off-Tiefs im Westen) und am Donnerstag im
Mittel einen Rückgang der Temperatur (Kaltfront-Durchgang). Anschließend bis
Sonntag im Mittel wieder einen Temperaturanstieg (Ablauf wie im Hauptlauf).
Die Temperaturen steigen in den EPS-Meteogrammen bis zum Folge-Wochenende auf
Werte zwischen 22 und 27 Grad, wobei es am Donnerstag/Freitag vor allem im
Westen einen Einbruch kühler Luft gibt (Kaltfrontdurchgang).
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Die Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen sind zunächst nur
gering.
Am Dienstag steigt die Wahrscheinlichkeit von teils kräftigen Gewittern im
Südwesten, am Mittwoch im gesamten Westen und Süden und am Donnerstag auch im
Nordosten.
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Basis für Mittelfristvorhersage
Mosmix, oper. Modelle, EPS-Ergebnisse.
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Olaf Pels Leusden
ausgegeben am Freitag, den 30.05.2014 um 10.30 UTC
Zunächst im Norden und Osten recht freundlich und nach Westen und Süden hin
Schauer und Gewitter. Am Donnerstag auch im Nordosten Gewitter. Anschließend
Zwischenhocheinfluss und wärmer.
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Synoptische Entwicklung bis zum Freitag, den 06.06.2014
Am Montag erstreckt sich recht flach strukturiert tiefes Geopotential vom
Atlantik über die Britischen Inseln und Mitteleuropa bis nach Italien und
Südosteuropa. Allerdings gibt es im Randbereich einen flachen Höhenrücken, der
von Südskandinavien bis nach Schleswig-Holstein reicht und am Boden den Hochkeil
des Hochs über Nordosteuropa stützt. Allerdings setzt im Nordosten bereits WLA
ein, was zu Bewölkungszunahme führt.
Am Dienstag bleibt die Konstellation im Wesentlichen erhalten, wobei am Boden
ein Tief von Polen in den Raum Bornholm zieht. Das zugehörige Hebungsgebiet
beeinflusst dabei den Nordosten.
Am Mittwoch wird auf der Vorderseite eines Cut-Off-Tiefs südlich der Britischen
Inseln wärmere Luft nach Deutschland geführt.
Am Donnerstag wird das Höhentief über den Britischen Inseln bis zum Tagesende
von einem weiteren atlantischen Höhentief aufgenommen, so dass auf der
Vorderseite des entstehenden Höhentroges bei uns ein Frontensystem nach
Nordosten geführt wird.
Am Freitag setzt sich dann auf der Rückseite des in den Nordosten ziehenden
Troges ein Zwischenhoch durch, das zu den Alpen wandert.
In der erweiterten Mittelfrist gelangen wir dann auf die Vorderseite des
Atlantischen Tiefs wieder in den Bereich wärmerer Luft.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Zu Beginn der Mittelfrist zeigt sich der aktuelle Lauf im Norden am Montag etwas
antizyklonaler mit einem Skandinavienhochkeil, der in der Höhe durch einen
flachen Keil gestützt wird.
Ansonsten sind die Unterschiede bis in die erweiterte Mittelfrist hinein nicht
vorhersagerelevant.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Die anderen globalen Vorhersagemodelle simulieren die Wetterentwicklung sehr
ähnlich. Lediglich NAVGEM zeigt das Cut-Off-Tief in ganz anderer Position bei
Island und die zugehörige Front ´verhungert´ Mitte der Woche bei den Britischen
Inseln. In Mitteleuropa ist das Szenario ab Mittwoch in dieser Variante von
flachen Höhentiefs geprägt.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Clusteranalyse zeigt bis zur 168. Stunde 4 Cluster, wobei die ersten beiden
Cluster (37 Fälle) das Cut-Off-Tief am Donnerstag bei den Britischen Inseln
zeigt und bis Freitag das ´Einfangen´ dieses Tiefs mit dem entstehenden Restrog
über Norddeutschland. Der beschriebene Ablauf aus dem Hauptlauf ist damit recht
wahrscheinlich.
Die Rauchfahne von Offenbach bringt bis Mittwoch einen allmählichen Anstieg der
850hPa-Temperatur (Annäherung des Cut-Off-Tiefs im Westen) und am Donnerstag im
Mittel einen Rückgang der Temperatur (Kaltfront-Durchgang). Anschließend bis
Sonntag im Mittel wieder einen Temperaturanstieg (Ablauf wie im Hauptlauf).
Die Temperaturen steigen in den EPS-Meteogrammen bis zum Folge-Wochenende auf
Werte zwischen 22 und 27 Grad, wobei es am Donnerstag/Freitag vor allem im
Westen einen Einbruch kühler Luft gibt (Kaltfrontdurchgang).
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Die Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen sind zunächst nur
gering.
Am Dienstag steigt die Wahrscheinlichkeit von teils kräftigen Gewittern im
Südwesten, am Mittwoch im gesamten Westen und Süden und am Donnerstag auch im
Nordosten.
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Basis für Mittelfristvorhersage
Mosmix, oper. Modelle, EPS-Ergebnisse.
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Olaf Pels Leusden
