DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 30.05.2018, 11:30 Uhr

Heute viel Sonne und lockere Quellwolken, ab dem Nachmittag bis in
Nacht einzelne kräftige Gewitter, stellenweise mit Unwetterpotential.


Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag viel Sonne, später lockere Quellwolken und ab dem
Nachmittag vom Bergland ausgehend einzelne Schauer und starke
Gewitter. Besonders im Südwesten örtlich mit Unwetterpotential für
heftigen Starkregen und Hagel. Höchstwerte von 23 Grad im Bergland
und bis zu 30 Grad in der Kurpfalz. Schwacher bis mäßiger
Nordostwind, bei Gewittern stark böig.

In der Nacht zum Donnerstag weitere Schauer und Gewitter, in der
Westhälfte bis nach Mitternacht anhaltend. Tiefstwerte 17 bis 11
Grad.

Am Donnerstag wechselnd bewölkt, vermehrt Schauer und teils kräftige
Gewitter. Temperaturmaxima von 21 Grad im Bergland und bis 28 Grad im
Kraichgau. Schwacher bis mäßiger Nordwestwind, bei Gewittern starke
bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Freitag gebietsweise gewittriger Regen. Abkühlung
auf 17 bis 12 Grad.

Am Freitag viele Wolken und zeitweise Regen mit eingelagerten
Gewittern. Höchstwerte von 18 Grad im Bergland und bis 24 Grad in der
Kurpfalz. Schwacher, in Böen frischer Westwind.

In der Nacht zum Samstag abklingender Regen, vereinzelt Nebel.
Frühtemperaturen 16 bis 10 Grad.

Am Samstag Sonne und Wolken, in der zweiten Tageshälfte vom Bergland
ausgehend einzelne Gewitter. Erwärmung auf 19 Grad im Bergland und
bis zu 26 Grad im Breisgau. Schwacher, in Böen frischer Westwind, bei
Gewittern starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Sonntag zügig abklingende Schauer, Aufklaren,
stellenweise flache Nebelfelder. Tiefstwerte 15 bis 9 Grad.


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 30.05.2018, 11:30 Uhr -
""Wilmmmaaaaa!", möchte mancher momentan wohl gerne rufen, wenn er an
das gewitter- und unwetterträchtige aktuelle Tief mit gleichen Namen
über Frankreich denkt und es so Fred Feuerstein aus der "Familie
Feuerstein" gleichtun, der mit diesem Ausruf gerne einmal seine Frau
anflachst.
Tief "Wilma" sorgt auch in den nächsten Tagen für Blitz und Donner
samt lokalen Unwettern vor allem durch Starkregen.

Am morgigen Donnerstag zieht das Tief mit Zentrum nach Deutschland.
Schauer und Gewitter können außer ganz im Norden und Nordosten
praktisch überall auftreten, wo und wann sie dann genau vorkommen,
lässt sich heute noch nicht präzise vorhersagen. Wahrscheinlich ist
aber, dass es wie immer bei Gewittern nicht jeden trifft (siehe dazu
auch das neue Thema des Tages vom heutigen Mittwoch unter
https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2018/5/30.html). Wenn
Schauer und Gewitter aber da sind, ist ein Unwetter schnell möglich.
Da die Zellen langsam ziehen und viel Feuchtigkeit in der Atmosphäre
vorhanden ist, bleibt wie an den Vortagen vor allem der Starkregen im
Brennpunkt der (Un-) Wetterelemente. Mit Überschwemmungen und
Sturzfluten ist weiterhin lokal eng begrenzt zu rechnen. Die
Wärmebelastung bleibt ebenso gebietsweise hoch, vor allem in der
Nordhälfte. Dort darf (muss) bei Höchsttemperaturen von 26 bis 34
Grad weitergeschwitzt und die leichte Sommerkleidung bevorzugt
werden. Aber
auch sonst ist es bei 24 bis 31 Grad warm bis heiß und die leichte
Sommerkleidung, vielleicht bei einem kühlen Eis oder kühlen Getränk,
angesagt.

Am Freitag ist erneute Gewitteraktivität zu erwarten. Der Schwerpunkt
verlagert sich im Tagesverlauf mehr in einem Streifen vom Westen bis
in den Südosten. Im Nordosten sind dagegen kaum Schauer und Gewitter
unterwegs und auch im Südwesten wird zunehmend stabiler bei
abnehmender Schauer- und Gewitteraktivität. Diese Stabilisierung geht
einher mit einer leichten Abkühlung, sodass die Südwesthälfte "nur"
noch auf Höchsttemperaturen von 19 bis 25 Grad kommt. In der
Nordosthälfte dagegen werden nochmals 25 bis 34 Grad erreicht, womit
das Schwitzen immer noch andauert. Vielleicht sollten die
hitzegeplagten Menschen dort "Wilma" mehr anfeuern, damit sie auch
bei Ihnen für Abkühlung sorgt.

Tatsächlich könnte "Wilma" am Samstag die von vielen erhoffte
Abkühlung samt Schauern und Gewittern im Nordosten Deutschlands
bringen. Nachfolgend würden die Temperaturen dort etwas sinken. Im
Südwesten nimmt die Schauer- und Gewitterneigung am Wochenende
sowieso schon ab, am Sonntag wohl auch im Nordosten. Die Temperaturen
pendeln sich danach voraussichtlich überall auf ein Niveau von immer
noch warmen 24 bis 29 Grad ein.

Mit solchen Temperaturen geht es auch in der nächsten Woche weiter.
Allerdings nimmt in der Südhälfte die Gewitterneigung wohl wieder zu.
Dann wird es allerdings nicht Tief "Wilma" sein, sondern ein neues
noch namensloses Tief über Südwesteuropa, das man bei Bedarf
natürlich gerne wieder "anschreien" darf. Als Nachfolgenamen für die
nächsten Tiefdruckgebiete stehen übrigens "Xisca", "Yvonne" und
"Zoey" bereit. "Xiiisssccaaaaa!""

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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www.wettergefahren.de

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telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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