DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 28.08.2015, 11:30 Uhr

Heute in den Gipfellagen des Südschwarzwaldes stürmische Böen. Im
Norden und Westen zeitweise Schauer. Im Südosten häufiger Sonne.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es nördlich einer Linie Ortenau - Hohenlohe stärker
bewölkt, dort treten immer wieder kurze Schauer auf. Am Nachmittag
lockern die Wolken etwas auf. Im restlichen Land ist es bereits
aufgelockert und die Sonne kommt im Tagesverlauf mehr und mehr zum
Zuge. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 24 Grad nahe dem
Odenwald und 31 Grad am Hochrhein. Dazu weht ein schwacher bis
mäßiger, in Böen zeitweise frischer Südwestwind, der am Nachmittag
auf Nordwest dreht. Im Hochschwarzwald treten starke bis stürmische
Böen auf. Im Tagesverlauf lässt der Wind allmählich nach.

In der Nacht zu Samstag ist der Himmel meist gering bewölkt oder
klar, auch im Norden werden die Wolken weniger. Es bleibt trocken.
Lokal kann sich Nebel bilden. Die Temperatur sinkt auf 19 bis 12
Grad.

Am Samstag lösen sich lokale Nebelfelder rasch auf. Dann wird es
sonnig, durchziehende dünne Schleierwolken stören kaum. Im
Tagesverlauf bilden sich vor allem im Bergland einzelne harmlose
Quellwolken. Dabei klettern die Temperaturen auf Werte um 29 Grad im
Bergland und bis zu 34 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach und
kommt zunächst aus unterschiedlichen Richtungen, im Tagesverlauf
bevorzugt aus Nordost bis Ost.

In der Nacht zu Sonntag ist es meist klar. Die Tiefstwerte liegen bei
21 bis 13 Grad.

Am Sonntag scheint die Sonne meist von einem wolkenlosen Himmel.
Lediglich im Bergland bilden sich im Tagesverlauf Quellwolken, aus
denen vor allem im Südschwarzwald später einzelne Schauer und
Gewitter entstehen können. Bei Höchsttemperaturen um 30 Grad im
Südschwarzwald und bis 36 Grad am unteren Neckar weht der Wind
schwach aus unterschiedlichen Richtungen. In Schauer- und
Gewitternähe frischt er böig auf.

In der Nacht zu Montag klingen eventuelle Schauer und Gewitter rasch
ab. Dann ziehen noch einige Wolken durch, gebietsweise ist es aber
auch sternenklar. Die Luft kühlt sich auf 21 bis 13 Grad ab.

Der Montag startet sonnig, im Tagesverlauf ziehen von Nordwesten
Wolken heran. Zum Nachmittag nimmt das Schauer- und Gewitterrisiko
zu. Die Temperaturen klettern nochmals auf 27 Grad im Bergland und
bis zu 33 Grad an Rhein und Neckar. Dabei weht der Wind schwach bis
mäßig aus Südwest bis West, bei Schauern und Gewittern in Böen teils
auch stürmisch.

In der Nacht zu Dienstag kommt es zunehmend zu schauerartigem Regen
und zu teils kräftigen Gewittern. Die Temperaturen gehen auf 20 bis
14 Grad zurück.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 28.08.2015, 11:30 Uhr -
"Vom Frühherbst zum Hochsommer ist es in Deutschland derzeit nicht
weit. Eine quasi stationäre Luftmassengrenze verläuft von Frankreich
über die südliche Mitte Deutschlands nach Nordosten. Sie trennt recht
kühle Atlantikluft im Norden von sehr warmer Mittelmeerluft im Süden.
Im Übergangsbereich kam es in den vergangenen Stunden zu teils
kräftigen und länger anhaltenden Niederschlägen. Allerdings gelangt
die Luftmassengrenze am heutigen Freitag, insbesondere aber am
Samstag zunehmend unter Hochdruckeinfluss, wodurch sie ihre
Wetterwirksamkeit immer mehr verliert. Zum Sonntag kippt die Strömung
auf der Vorderseite einer westeuropäischen Tiefdruckzone auf südliche
Richtungen, sodass die sehr warme Mittelmeerluft nach Norden Boden
gutmachen kann. Am Sonntag erwartet Deutschland damit im Großen und
Ganzen sommerliches, teils hochsommerliches Wetter.

Am heutigen Freitag sorgt leichter Regen aus überwiegend dichter
Bewölkung im Zusammenspiel mit verhaltenen Temperaturen in einem
Streifen über der südlichen Mitte für einen eher frühherbstlichen
Wettercharakter. Im äußersten Süden und Südosten dagegen erwärmt
reichlich Sonnenschein die Luft auf hochsommerliche Höchstwerte bis
32 Grad. Nach Nordwesten zu setzt sich die Sonne zwar auch zunehmend
gegen die Wolken durch, es bleibt aber in der Atlantikluft eher
frisch.

Der Samstag bringt dann insgesamt viel Sonnenschein, auch in der
Mitte sind die Niederschläge an der Luftmassengrenze abgeklungen und
die Wolken lockern immer mehr auf. Das Süd-Nord-Gefälle bei den
Temperaturen bleibt erhalten bei 33 Grad im Süden und 22 Grad an der
Küste.

Das große Sommerfinale steigt dann am Sonntag bei Höchsttemperaturen
meist zwischen 30 und 35 Grad, auch im Norden wird es mit 25 bis 30
Grad deutlich wärmer als zuletzt. Allerdings steigt mit Annäherung
der westeuropäischen Tiefdruckzone die Schauer- und Gewittergefahr im
äußersten Westen und Nordwesten sowie über dem Bergland schon wieder
deutlich an.

In der neuen Woche stellt sich die Wetterlage nachhaltig um. Die
Tiefdruckzone über Westeuropa greift auf Deutschland über. Am Montag
und Dienstag wird in der Folge ein markanter Kaltfrontdurchgang
erwartet, bei dem kräftige Schauer und Gewitter eine deutliche
Abkühlung bringen. Die Umstellung auf wechselhaftes und kühles Wetter
steht außer Frage. Einzig der Zeitpunkt des Kaltfrontdurchgangs ist
noch mit gewissen Unsicherheiten behaftet."

Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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