DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 26.06.2015, 11:30 Uhr

Sonne und hohe Schleierwolken. Samstagvormittag lokal erste Gewitter
möglich.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag, am Nachmittag und abends scheint meist die Sonne.
Zeitweise ziehen hohe Schleierwolken durch, über dem Bergland bilden
sich einige Quellwolken. Es bleibt trocken. Die Luft erwärmt sich auf
23 Grad im Bergland bis 29 Grad in der Ortenau. Der schwache, in Böen
mäßige Wind kommt aus westlichen Richtungen.

In der Nacht zu Samstag ziehen von Westen allmählich dichtere Wolken
auf, die in der zweiten Nachthälfte im Westen hier und da erste
Schauer bringen können. Die Luft kühlt sich auf 17 bis 11 Grad ab.


Am Samstag überwiegen die Wolken und zeitweise ziehen Schauer durch.
Besonders ab dem Nachmittag und in der Osthälfte sind örtlich
Gewitter dabei. In der Westhälfte bleibt es abgesehen vom Schwarzwald
in der zweiten Tageshälfte häufig trocken. Die Höchsttemperaturen
liegen zwischen 21 Grad im Bergland und 27 Grad an Rhein und Neckar.
Der lebhafte Westwind kann vor allem bei Schauern und Gewittern stark
böig bis stürmisch aufleben.

In der Nacht zu Sonntag klingen letzte Schauer und Gewitter ab, am
längsten ist damit noch Richtung Allgäu zu rechnen. Die Bewölkung
lockert von Westen her zunehmend auf. Die Tiefstwerte liegen um 14
Grad an Rhein und Neckar und 8 Grad im Bergland. Der Wind flaut ab.

Der Sonntag beginnt meist mit Sonne. Im Laufe des Vormittags bilden
sich Quellwolken, die teils zur Ausbreitung neigen. Es bleibt trocken
und gegen Abend lösen sich die Wolken großteils wieder auf. Die
Temperatur steigt bei schwachem bis mäßigem Wind aus westlichen
Richtungen auf Höchstwerte zwischen 21 Grad im Bergland und 27 Grad
am Kaiserstuhl.

Die Nacht zum Montag verläuft im Süden gering bewölkt oder klar, im
Norden wolkig, aber meist trocken. Die Temperatur sinkt auf 15 bis 8
Grad.

Am Montag scheint verbreitet die Sonne. Im Tagesverlauf bildet sich
vor allem über dem Bergland Quellbewölkung, es bleibt aber trocken.
Die Luft erwärmt sich auf 22 Grad im Hotzenwald bis 30 Grad im
südlichen Rheintal. Der westliche Wind bleibt meist schwach.

In der Nacht zu Dienstag ist es überwiegend sternenklar. Es bleibt
mit Tiefstwerten zwischen 17 Grad am mittleren Neckar und 10 Grad im
Bergland mild.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 26.06.2015, 11:30 Uhr -
"So viel vorweg: Nächste Woche kommt der Hochsommer!
Bis dahin müssen wir aber noch das Wochenende überstehen, denn am
Samstag stehen kräftige Schauer und Gewitter auf dem Programm.

Am heutigen Freitag kann man im Süden und Südwesten schon einmal
einen Vorgeschmack auf nächste Woche bekommen: Viel Sonne und
Temperaturen zwischen 24 und 29 Grad locken zum Wochenendstart ins
Freibad. Nördlich der Mittelgebirge halten sich dagegen mehr Wolken
und im Nordosten, genauer gesagt von Schleswig-Holstein bis zur
Lausitz, gibt es im Tagesverlauf Schauer und auch ein kurzer Blitz am
Himmel ist nicht ausgeschlossen. Im Norden und Osten des Landes
liegen die Temperaturen dabei immerhin noch bei 20 bis 25 Grad.

In der kommenden Nacht zum Samstag erreicht die Wetterfront von Tief
PASCAL den Westen des Landes und hat kräftige Schauer und Gewitter im
Gepäck.
Diese ziehen dann am Samstag über uns hinweg, wobei der Schwerpunkt
im Osten und Südosten Deutschlands liegt. Insbesondere dort kann in
kurzer Zeit heftiger Starkregen fallen, auch eine Hageldusche ist
dort durchaus möglich. Im Westen lässt der Regen dagegen am
Nachmittag schon wieder nach und die Wolken lockern auf, sodass sich
der ein oder andere Sonnenstrahl durchsetzen kann. Wirklich kalt wird
es trotz der vielen Schauer aber nicht: 19 bis 25 Grad stehen auf der
Tagesordnung, am Oberrhein am Nachmittag sogar bis 27 Grad.

Für Aktivitäten im Freien ist der Sonntag dann definitiv der bessere
Tag. Letzte Schauer in der Osthälfte klingen rasch ab und nachfolgend
kann bei einem Sonne-Wolken-Mix der Sonntagsbraten im Freien gegessen
werden. Von der Eifel bis zum Chiemgau sollte dabei die Sonnenbrille
nicht vergessen werden- dort zeigt sich die Sonne am längsten. Die
Temperaturen schwanken um 20 Grad im äußersten Norden, sonst meist
zwischen 23 und 27 Grad.

Zu Wochenbeginn ziehen am Montag im Norden und Osten des Landes noch
ein paar Wolkenfelder über den Himmel, nennenswerte Niederschläge
gibt es aber keine. Ansonsten schwingt sich die Wetterküche mit 22
bis 29 Grad bereits auf den bevorstehen Hochsommer ein, der dann
Mitte der Woche das ganze Land im Griff hat. Wie heiß es dabei wird,
muss zwar noch abgewartet werden, 25 bis 30 Grad erscheinen sicher,
aber auch heiße Saharaluft mit Höchstwerten um 35 Grad sind möglich.


Derzeit sieht es so aus, als ob uns die Schönwetterphase nicht nur
einen kurzen Besuch abstattet, sondern länger anhält. Grund dafür ist
eine sogenannte Omega-Wetterlage, bei der sich in höheren
Luftschichten (in ca. 5,5 km Höhe) ein mächtiges Hoch von Nordafrika
über Mitteleuropa bis nach Skandinavien erstreckt, das atlantische
Tiefs auf Abstand hält und kaltem Regenwetter keine Chance lässt. Die
Wetterlage verdankt ihren Namen dem griechischen Großbuchstaben mit
der gleichen Struktur (siehe auch Grafik unter
www.dwd.de/tagesthema).
Sonnenfans können auf die Richtigkeit der Siebenschläferregel hoffen:
Danach ist das Wetter im Zeitraum Ende Juni / Anfang Juli dafür
entscheidend, wie es wettertechnisch in den nächsten sieben Wochen
weitergeht. Das würde dann also viel Sonne und schweißtreibende
Temperaturen bedeuten - was vielleicht nicht alle, mit Sicherheit
aber die Freibad-Besitzer freuen würde.
Das erklärt Dipl.- Met. Magdalena Bertelmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD

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