DWD -> WARNLAGEBERICHT für Baden-Württemberg -

VHDL30 DWSG 300400
WARNLAGEBERICHT
für Baden-Württemberg

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Freitag, 30.01.2015, 06:30 Uhr

Schneefall, im Bergland mit Verwehungen. Windig, auf den Gipfeln
Sturmböen. Ganz vereinzelt Gewitter möglich.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis
Samstag, 31.01.2015, 06:30 Uhr:

Ein umfangreicher Tiefdruckkomplex mit Zentrum über dem nördlichen
Mitteleuropa sorgt für unbeständiges und recht kaltes Wetter.

Bis in den Vormittag fallen oberhalb von etwa 400 m noch 1 bis 3, in
Weststaulagen der Mittelgebirge bis 5 cm Neuschnee. Zusammen mit den
in der Nacht gefallenen Mengen akkumulieren sich im Hochschwarzwald
und Teilen des westlichen Oberschwabens zum Teil unwetterartige
Mengen. Oberhalb 600 m kommt es verbreitet zu teils starken
Schneeverwehungen. Im Bergland besteht verbreitet Glättegefahr durch
Schnee, Matsch und überfrierende Nässe. Von der Alb über Oberschwaben
bis zum Bodensee kommt es vorübergehend zu Windböen zwischen 50 und
60 km/h aus West. Im Schwarzwald kommt es oberhalb ca. 800 m
weiterhin zu Sturmböen bis 80 km/h, in den höchsten Lagen zu schweren
Sturmböen um 100 km/h. Dazu sind ganz vereinzelt Gewitter mit
stürmischen Böen um 70 km/h aus West möglich.

Mittags und nachmittags kommen von Westen her Schauer auf, die teils
bis in tiefere Lagen als Schnee fallen und vor allem im Bergland
nochmals für wenige Zentimeter Neuschnee und entsprechender Glätte
sorgen. In höheren Lagen weht ein stark böiger Südwestwind um 50
km/h. Auf den Gipfeln des Hochschwarzwaldes treten Sturmböen um 85
km/h auf. Damit kommt es im Bergland weiterhin zu Schneeverwehungen.

In der Nacht zum Samstag werden gebietsweise 1 bis 3 cm, in
Weststaulagen stellenweise bis 5 cm Neuschnee erwartet. Bei meist
leichtem Frost ist auf Glätte durch Schnee oder überfrierende Nässe
zu achten. In Gipfellagen des Südschwarzwalds sind Sturmböen bis 85
km/h aus West möglich.


Nächste Aktualisierung: spätestens Freitag, 30.01.2015, 10:30 Uhr

Deutscher Wetterdienst, Regionale Wetterberatung Stuttgart, Martin
Schwienbacher


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