SXDL33 DWAV 1030UTC DWD Synoptische Uebersicht MITTELFRIST
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Samstag, den 29.11.2014 um 10.30 UTC
Meist ruhiges Frühwinterwetter. Im Süden anfangs örtlich Regen, vor allem im
Norden und Nordosten auch heitere Abschnitte, nachts verbreitet Frost.
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Synoptische Entwicklung bis zum Samstag, den 06.12.2014
Zu Beginn des Mittelfristzeitraumes(Dienstag/Mittwoch) liegt Mitteleuropa am
Nordrand eines hochreichenden Tiefkomplexes über dem westlichen Mittelmeer und
Italien, an dessen Nordflanke leicht zyklonale Muster bei insgesamt schwacher
Strukturierung des Geopotentialfeldes über die Alpen nordwärts ausgreifen. Die
Zyklonalität, bedingt einmal durch geringe PVA, ergänzt durch schwache WLA,
führt im Süden und Südosten Deutschlands gelegentlich zu leichten
Niederschlägen, die bei Temperaturen um 0°C in 850 hPa und bodennah relativ
kalter östlicher Strömung im Wesentlichen als Regen niedergehen, vor allem
nachts und in den Frühstunden aber auch von der gefrierenden Phase begleitet
sind können.
Nach Norden hin ist der zyklonale Einfluss durch eine vom Nordostatlantik über
Norddeutschland und nach Russland weisenden Hochdruckbrücke begrenzt.
Diese Brücke verlagert sich Donnerstag/Freitag etwas südwärts, wobei die
Niederschlagsneigung im Süden durch zunehmendes Absinken kaum noch zum Tragen
kommt.
Zum Ende(Samstag) greift die Kaltfront eines Nordmeertiefs von der Nordsee auf
Deutschland über und bringt schauerartigen Regen.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Grobstrukturell stimmen die Aussagen des neuen EZMW-Laufs von 00 UTC mit denen
der vorangegangenen Läufe zunächst überein.
Die über die Alpen nordwärts ausgreifende Zyklonalität ist etwas deutlicher
ausgeprägt. Zum Ende erfährt die Kaltfront des Nordmeertiefs von Nordwesten
beschleunigt auf Deutschland über.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Die operationellen Modelle GME, GFS, GEM zeigen im Mittelfristzeitraum in etwa
die von EZMW vorgegebene Großwetterlage: Zunächst SE zyklonal mit leichter
Niederschlagsneigung im Süden, die bei GFS kurzzeitig sogar bis in den Westen
und die Mitte ausgreift. Donnerstag/Freitag folgt vorübergehend:"SE
antizyklonal", bevor zum Ende hin von der Nordsee Trog und Kaltfront auf
Südostkurs Deutschland erreichen( bei GME und GEM vergleichsweise noch etwas
beschleunigt) diese Kaltfront erreicht nach GFS Deutschland nicht, sie schwenkt
dort über Südskandinavien ostwärts.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Rauchfahnen des EZMW-EPS zeigen am Dienstag und Mittwoch die Talsohle der
Temperaturkurven, einhergehend mit den über die Alpen nordwärts ausgreifenden
zyklonalen Strukturen. In den Zeitraum fällt auch das Maximum der
Niederschlags-Signaldichte. Nach dem Minimum der Niederschlagsaktivität
signalisieren die Rauchfahnen dann zum Wochenende wieder eine leichte Zunahme
der Niederschlagssignale.
Ab Freitag/Samstag wird dann das Spektrum hinsichtlich des temperatur- und
Geopotentialverlaufs recht diffus.
Die EPS-ENS-Rauchfahnen des GFS bestätigen prinzipiell die Verteilung des
EZMW-EPS. Die Temperaturen am Boden pendeln sich ungefähr auf dem Niveau des
jahreszeitlichen Erwartungswertes ein!
Die NEW-CLUSTERs 120-168 h bringen für den Zeitraum Donnerstag bis Samstag eine
PAT-Situation zwischen einer antizyklonalen Dominanz mit einer Brücke über
Mitteleuropa und zum anderen einen zyklonalen Durchbruch von Nordwesten her am
Samstag.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Im Wesentlichen keine markanten Wettererscheinungen.
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Basis für Mittelfristvorhersage
MOX-MIS, EPS-EZMW
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Michael Goethel
ausgegeben am Samstag, den 29.11.2014 um 10.30 UTC
Meist ruhiges Frühwinterwetter. Im Süden anfangs örtlich Regen, vor allem im
Norden und Nordosten auch heitere Abschnitte, nachts verbreitet Frost.
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Synoptische Entwicklung bis zum Samstag, den 06.12.2014
Zu Beginn des Mittelfristzeitraumes(Dienstag/Mittwoch) liegt Mitteleuropa am
Nordrand eines hochreichenden Tiefkomplexes über dem westlichen Mittelmeer und
Italien, an dessen Nordflanke leicht zyklonale Muster bei insgesamt schwacher
Strukturierung des Geopotentialfeldes über die Alpen nordwärts ausgreifen. Die
Zyklonalität, bedingt einmal durch geringe PVA, ergänzt durch schwache WLA,
führt im Süden und Südosten Deutschlands gelegentlich zu leichten
Niederschlägen, die bei Temperaturen um 0°C in 850 hPa und bodennah relativ
kalter östlicher Strömung im Wesentlichen als Regen niedergehen, vor allem
nachts und in den Frühstunden aber auch von der gefrierenden Phase begleitet
sind können.
Nach Norden hin ist der zyklonale Einfluss durch eine vom Nordostatlantik über
Norddeutschland und nach Russland weisenden Hochdruckbrücke begrenzt.
Diese Brücke verlagert sich Donnerstag/Freitag etwas südwärts, wobei die
Niederschlagsneigung im Süden durch zunehmendes Absinken kaum noch zum Tragen
kommt.
Zum Ende(Samstag) greift die Kaltfront eines Nordmeertiefs von der Nordsee auf
Deutschland über und bringt schauerartigen Regen.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Grobstrukturell stimmen die Aussagen des neuen EZMW-Laufs von 00 UTC mit denen
der vorangegangenen Läufe zunächst überein.
Die über die Alpen nordwärts ausgreifende Zyklonalität ist etwas deutlicher
ausgeprägt. Zum Ende erfährt die Kaltfront des Nordmeertiefs von Nordwesten
beschleunigt auf Deutschland über.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Die operationellen Modelle GME, GFS, GEM zeigen im Mittelfristzeitraum in etwa
die von EZMW vorgegebene Großwetterlage: Zunächst SE zyklonal mit leichter
Niederschlagsneigung im Süden, die bei GFS kurzzeitig sogar bis in den Westen
und die Mitte ausgreift. Donnerstag/Freitag folgt vorübergehend:"SE
antizyklonal", bevor zum Ende hin von der Nordsee Trog und Kaltfront auf
Südostkurs Deutschland erreichen( bei GME und GEM vergleichsweise noch etwas
beschleunigt) diese Kaltfront erreicht nach GFS Deutschland nicht, sie schwenkt
dort über Südskandinavien ostwärts.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Rauchfahnen des EZMW-EPS zeigen am Dienstag und Mittwoch die Talsohle der
Temperaturkurven, einhergehend mit den über die Alpen nordwärts ausgreifenden
zyklonalen Strukturen. In den Zeitraum fällt auch das Maximum der
Niederschlags-Signaldichte. Nach dem Minimum der Niederschlagsaktivität
signalisieren die Rauchfahnen dann zum Wochenende wieder eine leichte Zunahme
der Niederschlagssignale.
Ab Freitag/Samstag wird dann das Spektrum hinsichtlich des temperatur- und
Geopotentialverlaufs recht diffus.
Die EPS-ENS-Rauchfahnen des GFS bestätigen prinzipiell die Verteilung des
EZMW-EPS. Die Temperaturen am Boden pendeln sich ungefähr auf dem Niveau des
jahreszeitlichen Erwartungswertes ein!
Die NEW-CLUSTERs 120-168 h bringen für den Zeitraum Donnerstag bis Samstag eine
PAT-Situation zwischen einer antizyklonalen Dominanz mit einer Brücke über
Mitteleuropa und zum anderen einen zyklonalen Durchbruch von Nordwesten her am
Samstag.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Im Wesentlichen keine markanten Wettererscheinungen.
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Basis für Mittelfristvorhersage
MOX-MIS, EPS-EZMW
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Michael Goethel