VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart am Sonntag, 30.06.2013, 11:30 Uhr
Heute zunächst wolkig, später meist sonnig, nachts teils wolkig,
teils klar. Auch am Montag freundlich und warnfrei.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute ist es zunächst gebietsweise noch wolkig. Im Tagesverlauf setzt
sich aber zunehmend die Sonne durch. Es bleibt trocken. Die
Höchstwerte liegen zwischen 16 Grad im Bergland und 23 Grad entlang
des Rheins. Der Wind weht schwach, zeitweise mäßig bis frisch aus
West bis Nordwest.
In der Nacht zum Montag ziehen vor allem über die nördlichen
Landesteile Wolken hinweg. Nach Süden hin klart es gebietsweise auf.
An Flüssen kann sich Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen in der
zweiten Nachthälfte zwischen 12 Grad im Rhein-Neckar-Raum und bis 7
Grad im Bergland.
Der Montag zeigt sich freundlich mit viel Sonnenschein. Im
Tagesverlauf entwickelt sich nur geringe Quellbewölkung. Die
Temperatur steigt auf Werte zwischen 21 Grad im Bergland und bis 26
Grad im Kraichgau. Der Wind weht schwach aus zumeist westlichen
Richtungen.
In der Nacht zu Dienstag ist der Himmel oft klar, es bleibt trocken.
Die Luft kühlt auf 15 bis 10 Grad ab.
Der Dienstag beginnt mit Sonnenschein, wobei im Tagesverlauf
Quellwolken aufkommen, die vereinzelte, vor allem über dem Bergland
aber durchaus kräftige Schauer und Gewitter bringen. Die Temperaturen
erreichen 23 bis 27 Grad, im Bergland liegen die Höchstwerte bei 22
Grad. Der Wind aus Südwest bis West weht meist schwach, frischt aber
bei Gewittern stark bis stürmisch auf.
In der Nacht zu Mittwoch sind gebietsweise Schauer unterwegs, anfangs
können diese auch noch gewittrig sein. Die Luft kühlt auf 16 bis 12
Grad ab.
Am Mittwoch wird meist starke Bewölkung erwartet. Zeitweilig fällt
schauerartig verstärkter Regen, der von Westen her abends von Westen
her nachlässt. Ganz vereinzelt kann man Gewitter nicht ausschließen.
Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 Grad im Bergland und bis zu
23 Grad an Rhein und Neckar. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig
und kann vor allem im Bergland auch stark böig bis stürmisch
aufleben.
In der Nacht zu Donnerstag kommt der Niederschlag auch im Südosten
zum Erliegen. Die Bewölkung lockert zunehmend auf. Örtlich bildet
sich Nebel. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 16 und 11 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 30.06.2013, 11:30 Uhr -
Am heutigen Sonntag weitet sich ein Keil des Azorenhochs WALBURGA
sich über den Süden Deutschlands aus. Im Norden hingegen etabliert
sich eine schwache westliche Strömung, mit der Ausläufer des Tiefs
RAINER, das sich im Seegebiet südlich von Island befindet, in
abgeschwächter Form ostwärts ziehen.
Somit lässt sich erklären, dass es heute vor allem in der Nordhälfte
bei dichter Bewölkung etwas Regen oder Sprühregen gibt. In der Mitte
und im Süden dagegen ist es meist wechselnd, ab und zu stark bewölkt,
aber doch im Großen und Ganzen freundlich. Teils zeigt sich dort auch
für längere Zeit mal de Sonne. So richtig wie Ende Juni muten die
Höchstwerte des heutigen Tages nicht an, mehr als 15 Grad an den
Küsten und 22, vielleicht 23 Grad am Oberrhein werden es wohl nicht
werden. Noch dazu weht an der Ostsee wegen der noch vergleichsweise
großen Luftdruckunterschiede in der Nähe zu Tief QUASIMODO mit Kern
über Südschweden, eine in Böen steife Brise. Die lässt die 15 Grad
noch ein bisschen kälter erscheinen. Da lockt ja schon fast ein Bad
in der 15 bis 17 Grad "warmen" Ostsee. Die Nordsee ist mit 13 bis 14
Grad noch ein bisschen kälter.
Zu Beginn der neuen Woche haben der Norden und die Mitte weiterhin
das Nachsehen. So muss dort am morgigen Montag mit Schauern und
Gewitter gerechnet werden, die kräftig ausfallen können. Nach Süden
zu scheint hingegen häufiger die Sonne, vor allem in
Baden-Württemberg und Bayern für längere Zeit. Dort kann es zwar auch
mal nachmittags und abends einen Schauer oder ein Gewitter geben,
aber das wird wohl nur auf lokaler Ebene der Fall sein.
Temperaturmäßig bleibt es im Norden mit 16 bis 22 Grad eher
verhalten, während in der Mitte und im Süden 20 bis 26 Grad erwartet
werden. Die höchsten Werte werden dabei vom Rhein-Main-Gebiet
rheinaufwärts erzielt.
Am Dienstag nehmen die Sonnenanteile im Norden und in der Mitte zu,
während sie im Süden eher rückläufig sind. Die besten Chancen auf
längere sonnige Abschnitte gibt es am ehesten im Südosten.
Gebietsweise gibt es Schauer, vereinzelt sind Gewitter möglich. Mit
21 bis 27 Grad wird es noch ein bisschen wärmer als am Vortag. Die
höchsten Werte findet man zwar immer noch im Südwesten, aber die
25-Grad-Marke wird wohl fast überall südlich von Main und Mosel
erreicht werden. Im unmittelbaren Küstenumfeld muss man sich mit 17
bis 20 Grad begnügen.
Am Mittwoch zieht von Westen her schauerartiger Regen auf. Das wirkt
sich natürlich gleich auf die Temperaturen aus, die zumeist bei 18
bis 24 Grad liegen. Lediglich im Osten ist es noch längere Zeit
freundlich und so werden dort noch einmal bis zu 26, örtlich 27 Grad
erreicht.
Der Donnerstag beschert dann endlich den Küstenanrainern etwas höhere
Temperaturen, mehr als punktuell 25 Grad werden es wohl im
Landesinneren auch nicht. Jedoch zeigt sich die Sonne im ganzen Land
nicht über die Maßen häufig.
Aus jetziger Sicht wird sich am Freitag und am Wochenende die Sonne
wieder etwas häufiger zeigen. Die Temperaturen gehen dann auch in der
Mitte langsam in den sommerlichen Bereich über.
Das erklärt M.Sc. Met. Stefan Bach von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst