DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 27.09.2016, 11:30 Uhr

Örtlich Schauer, vor allem im Bergland einzelne Gewitter möglich.
Nachts Wolkenauflockerungen, trocken. Dann lokal Nebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es wechselnd bis stark bewölkt und örtlich treten
Schauer auf. Vor allem im Bergland sind einzelne Gewitter nicht
ausgeschlossen. Zum Abend hin lassen mögliche Gewitter allmählich
nach und die Wolken lockern von Nordwesten her auf. Die Temperatur
steigt auf 16 Grad im Bergland und 22 Grad entlang des Rheins. Der
Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen. In Gewitternähe
sind Windböen möglich.

In der Nacht zu Mittwoch klingen die letzten Schauer rasch ab. Die
Wolken lockern verbreitet auf, von Nordwesten ziehen hohe
Wolkenfelder durch. Lokal bildet sich Nebel. Die Tiefstwerte liegen
zwischen 12 und 7 Grad.

Bis Mittwochvormittag ist es im Südosten teils noch neblig trüb oder
hochneblig. Sonst gibt es nach örtlicher Nebelauflösung einen
freundlichen Mix aus Sonne, Quellwolken und durchziehenden, hohen
Wolkenfeldern. Es bleibt trocken. Die Temperatur erreicht Werte
zwischen 19 Grad im Bergland und 24 Grad am Kaiserstuhl. Es weht ein
schwacher bis mäßiger, im Norden und im Bergland in Böen frischer
Wind aus Südwest bis West.

In der Nacht zu Donnerstag klart der Himmel auf. Vor allem im Süden
kann sich erneut örtlich Nebel bilden. Die Luft kühlt auf 12 bis 7
Grad ab.

Am Donnerstag scheint nach Auflösung von örtlichen Nebelfeldern
überall die Sonne. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 21
Grad im Bergland und 26 Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige, im
Norden teils auch frische Südwestwind kann vor allem im Schwarzwald
und in den nördlichen Landesteilen im Tagesverlauf in Böen stark
aufleben.

In der Nacht zu Freitag ist es überwiegend klar. Besonders im Süden
bildet sich bevorzugt in Flussniederungen gebietsweise Nebel. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 13 und 8 Grad. Vor allem in Hochlagen des
Schwarzwaldes sind starke, teils stürmische Böen möglich.

Auch am Freitag scheint nach Nebelauflösung vielerorts die Sonne.
Lediglich in Nordbaden und Nordwürttemberg bilden sich im
Tagesverlauf Quellwolken aus. Es bleibt niederschlagsfrei. Die
Höchstwerte liegen zwischen 21 Grad im Schwarzwald und 25 Grad am
Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest. Im Norden
treten starke, im Hochschwarzwald zeitweise stürmische Böen auf.

In der Nacht zu Samstag ziehen von Nordwesten dichte Wolken auf und
es setzt Regen ein, der örtlich schauerartig verstärkt auftreten
kann. Die Frühtemperatur liegt zwischen 13 und 9 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 27.09.2016, 11:30 Uhr -
"Hoch "Otto" hat etwas dagegen, dass Tiefdruckgebiete mit ihren
Ausläufern allzu sehr Fuß bei uns fassen. So können die Fronten der
Tiefs "ex-Karl" und "Walpurga" zunächst nur den Norden und Nordwesten
erreichen, nach Süden hin dominiert der Hochdruckeinfluss. Damit
stellt sich vorübergehend eine Zweiteilung des Wetters ein. Am
Freitag schwächelt das Hoch aber doch, Ausläufer von "Walburga"
können dann bis in den Süden vorankommen. Diese Schwächephase ist
jedoch nicht von längerer Dauer, bald schon steigt der Druck wieder,
womit sich zum Wochenbeginn neuerlich eine sonnenscheinreiche und
warme oder sogar sehr warme Periode andeutet.

Am heutigen Dienstag finden sich noch Reste der Ausläufer von Tief
"Vladiana" mit Zentrum im Nordmeer über der Mitte und den Süden des
Landes und bringen noch etwas Regen, der nachmittags zum Teil
nachlässt. Sonst herrscht bereits Hochdruckeinfluss, der vielerorts
für Sonnenschein bei 17 bis 23 Grad sorgt.

Am Mittwoch profitieren die Gebiete in der Mitte und im Süden vom
neuen Hoch "Otto", das dort für längeren Sonnenschein sorgt. Im
Norden werden die Wolken mit den Ausläufern des Tiefs "ex-Karl" mit
Zentrum vor der norwegischen Küste jedoch dichter und lassen auch mal
ein paar Regentropfen fallen. Zudem frischt der Wind in der
Nordhälfte merklich auf: Böen der Stärke 7, an exponierten Stellen
der Stärke 8 sind zu erwarten. Bei 18 bis 24 Grad ist es weiterhin
alles andere als kalt, auch wenn sich die Temperatur im Norden bei
dem Wind doch kühler anfühlt.

Am Donnerstag gibt es fast eine Kopie des Mittwochs, nur ist es nun
Tief "Walburga" anstatt "ex-Karl", das im Norden zeitweilige
Regenfälle bei ziemlich windigen Verhältnissen auslöst. Im Süden
dagegen herrscht wieder Sonnenschein vor und es bleibt trocken bei
weniger Luftzug. Immerhin ist es bei minimal 18 Grad selbst im Norden
erneut nicht kalt, im Süden kann es sogar einen Sommertag (Temperatur
über 25 Grad) geben.

Am Freitag zieht die Kaltfront von Tief "Walburga" doch noch bis in
die Mitte, in der Nacht zum Samstag auch bis in den Süden des Landes.
Sie neigt dabei zur Wellenbildung, sodass es gebietsweise kräftig
regnen kann. Besonders in den Regionen in der Mitte und im Süden des
Landes dürfte der Regen angesichts der wochenlangen Trockenheit sehr
willkommen sein. Die kältere Luft setzt sich zunächst nur im Norden
durch, dort sind 17 bis 21 Grad, im Süden immer noch 20 bis 26 Grad
zu erwarten.

Das Wochenende wird leicht wechselhaft mit noch einzelnen Schauern,
aber auch zeitweiligem Sonnenschein. Die Temperaturen gehen mit der
einfließenden kühleren Meeresluft auf 15 bis 22 Grad zurück.

Zum Wochenbeginn dreht die Strömung neuerlich auf Südwest, womit die
Warmluftzufuhr wieder verstärkt wird. Bei ansteigendem Luftdruck
lässt erneut der Altweibersommer grüßen. "

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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