VHDL16 DWSG 281000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 28.04.2014, 11:30 Uhr

Vor allem im Süden häufiger Regen. Meist stark bewölkt, kaum Sonne
und kühl. Nachts im Süden weiterhin Regen, im Norden bleibt es meist
trocken.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag zeigt sich der Himmel meist stark bewölkt
und vor allem südlich der Alb regnet es häufiger und zeitweise
schauerartig verstärkt. Im Norden fällt nur hier und da etwas Regen,
aber auch hier macht sich die Sonne rar. Die Höchstwerte liegen
zwischen 8 Grad im Schwarzwald und 17 Grad in der Kurpfalz. Dazu weht
ein schwacher bis mäßiger Wind aus überwiegend westlichen Richtungen.


In der Nacht zum Dienstag bleibt es meist stark bewölkt bis bedeckt,
vor allem in der Südhälfte fällt weiterhin teils kräftiger Regen. Die
Temperatur geht auf 10 bis 3 Grad zurück.

Am Dienstag bleibt es meist stark bewölkt bis bedeckt, am ehesten
kann sich die Sonne im Norden kurz zeigen. Im Tagesverlauf entwickeln
sich örtliche Schauer, vor allem im Norden sind einzelne Gewitter
möglich. Die Luft erwärmt sich auf Werte zwischen 10 Grad auf der Alb
und bis zu 17 Grad im Kraichgau. Der südwestliche Wind weht abgesehen
von Gewitterböen schwach bis mäßig.

In der Nacht zu Mittwoch klingen die Schauer ab und dann ist es
zunächst meist trocken. Gegen Morgen kommt im Südwesten vermehrt
Regen auf. Die Luft kühlt sich auf 9 bis 3 Grad ab.

Am Mittwoch ist es meist stark bewölkt und gebietsweise geht
schauerartiger Regen nieder, der vor allem am Nachmittag auch von
Gewittern begleitet sein kann. Ab und an zeigt sich auch die Sonne.
Die Höchsttemperatur erreicht 10 Grad im Bergland und 18 Grad im
Rheingraben. Der Südwestwind weht abgesehen von Gewitterböen schwach
bis mäßig, in höheren Lagen auch stark böig.

In der Nacht zum Donnerstag halten sich oft viele Wolken und hin und
wieder regnet es leicht. Gegen Morgen setzt im Westen wieder vermehrt
Regen ein. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9 und 3 Grad.

Am Donnerstag dominieren die Wolken und es regnet gebietsweise, teils
auch schauerartig verstärkt. Am Nachmittag sind vereinzelt Gewitter
nicht ausgeschlossen. Die Luft erwärmt sich auf 9 Grad im Bergland
und bis 17 Grad am Oberrhein. Der Wind weht abgesehen von
Gewitterböen schwach bis mäßig aus südwestlichen bis westlichen
Richtungen.

In der Nacht zum Freitag lässt der Regen allmählich vom Nordwesten
her nach und es kann örtlich auflockern, im Südosten bleibt es
regnerisch. Die Luft kühlt auf 8 bis 2 Grad ab. Bei längerem
Aufklaren kann es örtlich wieder Bodenfrost geben.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 28.04.2014, 11:30 Uhr -
Hoch QUINLAN über Südskandinavien und Tief SABINE über den Britischen
Inseln sorgen derzeit weiterhin für eine Zweiteilung Deutschlands in
Sachen Wetter. Während QUINLAN mit östlichen Winden trockene Luft in
den Nordosten führt, herrscht in den restlichen Landesteilen SABINE
mit wechselhaftem Wetter vor.

Vor allem dort wo beide Luftmassen aufeinandertreffen entwickeln
sich, wie auch schon in den letzten Tagen, kräftige und teils auch
unwetterartige Schauer und Gewitter. Am Freitag konnte die Station
Selters im Westerwald 56,5 Liter pro Quadratmeter (l/qm) innerhalb
von 24 Stunden bis Samstag 8 Uhr MESZ verzeichnen, wobei davon 33,1
l/qm in nur einer Stunde registriert wurden. Der Samstag brachte der
Station Lautertal-Oberlauter in Oberfranken innerhalb von nur 1
Stunde 49,4 l/qm Niederschlag (73,7 l/qm in 24 Stunden). Gestern
fielen an der Station Seesen im Harz 57,9 l/qm innerhalb von 6
Stunden. Auch in der Nacht zu heute hielten die Schauer und Gewitter
an, sodass an der Station Oberharz am Brocken-Sorge bis heute früh
innerhalb von 24 Stunden 74,1 l/qm Niederschlag gemessen wurden.

Abgesehen von diesen zum Teil unwetterartigen Gewittern, erreichte in
der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Ausläufer von SABINE den
Südwesten Deutschlands, der sich am Sonntag in nordöstliche Richtung
ausbreitete. Damit verbunden waren großräumigere Niederschläge, die
in einem Streifen vom Rothaargebirge über Hessen hinweg bis zum
äußersten Süden verbreitet um 20 l/qm innerhalb von 24 Stunden bis
Sonntagmittag brachten.

Heute und bis einschließlich Mittwoch ändert sich nur wenig am
Wettergeschehen. Vom ostdeutschen Bergland über die Mitte bis in den
Nordwesten Deutschlands bilden sich immer wieder kräftige Schauer und
Gewitter, die teilweise mit Starkregen und kleinkörnigem Hagel
verbunden sein können. Südwestlich davon regnet es gebietsweise und
im Nordosten zeigt sich des Öfteren die Sonne und es bleibt meist
trocken. Ab Donnerstag deutet sich eine Umstellung der Wetterlage an,
die eine deutliche Abkühlung aus Norden bringen könnte.

Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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