DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 27.05.2017, 11:30 Uhr

Sonnig und sehr warm.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf scheint die Sonne von
einem wolkenlosen Himmel. Die Temperaturen klettern auf 25 bis 32
Grad. Dabei weht schwacher bis mäßiger Wind aus nordöstlichen
Richtungen, der nur gelegentlich böig auffrischt.

In der Nacht zum Sonntag sinken die Temperaturen bei sternenklarem
Himmel auf 15 bis 7 Grad.

Am Sonntag bleibt es bei harmlosen Schleierwolken zunächst heiter, am
Nachmittag bilden sich vor allem über dem westlichen Bergland
Quellwolken. Dort kommt abends ein geringes Schauer- und
Gewitterrisiko auf. Sonst bleibt es trocken. Die Luft erwärmt sich
auf 28 Grad in höheren Lagen und bis zu 34 Grad am Rhein. Der Wind
weht schwach aus südlichen Richtungen und frischt in Böen auf.

In der Nacht zum Montag ist es leicht bewölkt oder klar und trocken.
Die Luft kühlt ab auf Werte zwischen 16 und 10 Grad.

Am Montag gibt es nochmals viel Sonnenschein, bevor sich in der
zweiten Tageshälfte hochreichende Quellwolken entwickeln. Ab dem
Nachmittag muss vor allem in Nordbaden und im Bergland mit einzelnen
Schauern und Gewittern gerechnet werden. Abends sind auch
unwetterartige Entwicklungen mit heftigem Starkregen und Hagel
möglich. Es wird nochmals heiß mit Höchsttemperaturen zwischen 27
Grad im Bergland und 34 Grad in der Kurpfalz. Der schwache bis mäßige
Südwestwind kann in höheren Lagen zeitweise stark auffrischen.
Sturmböen durch Gewitter sind nicht ausgeschlossen.

In der Nacht zu Dienstag klingen die Gewitter allenfalls
vorübergehend ab. Schaueraktivitäten sind weiterhin wahrscheinlich.
Die Frühtemperaturen liegen bei 15 bis 9 Grad.

Am Dienstag ist es wolkig und am Vormittag bleibt es weitgehend
trocken. Bald jedoch entwickeln sich hochreichende Quellwolken und ab
Mittag kommt es wiederholt zu Schauern und teils auch heftigen
Gewittern. Die Luft erwärmt sich auf 24 Grad im Bergland und bis 29
Grad. Der meist schwache Wind aus westlichen Richtungen kann in
Gewitternähe stark bis stürmisch aufleben.

In der Nacht zu Mittwoch klingen die Gewitter nur langsam ab und es
kommt zu weiteren Regenschauern. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16
und 11 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 27.05.2017, 11:30 Uhr -
"Am heutigen Samstag herrscht durch Hoch WALRITA über Polen noch Ruhe
in der Wetterküche. Verbreitet gibt es von Nord- und Ostsee bis zu
den Alpen strahlenden Sonnenschein, wenige Quellwolken bleiben
harmlos. Mit einem südöstlichen Wind wird warme Luft subtropischen
Ursprungs nach Deutschland geführt, mit kräftiger Sonnenunterstützung
erreichen die Temperaturen Höchstwerte von verbreitet über 25 Grad.
Entlang des Rheins werden sogar heiße 30 bis 33 Grad erwartet. Selbst
an den Küsten lässt es sich im Schatten bei Werten um 25 Grad
aushalten.
Doch mit der Ruhe ist es bald vorbei. In der Nacht zum Sonntag nähert
sich dem Nordwesten die Kaltfront eines namenlosen und nach
Südskandinavien ziehenden Tiefs. Mit der Kaltfront können zum Morgen
hin erste Schauer und Gewitter vom Münsterland bis zur Nordsee
aufziehen.
So richtig turbulent wird es aber erst im Laufe des Sonntags. Dann
entwickeln sich ab Mittag insbesondere in einem breiten Streifen von
Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen bis nach Mecklenburg einzelne
Schauer und kräftige Gewitter. Örtlich besteht Unwettergefahr durch
heftigen Starkregen und Hagel, zudem können Sturmböen auftreten.
Einen astreinen Badetag gibt es dagegen noch mal verbreitet im Osten
und Süden des Landes. Dort steigen zudem die Temperaturen gegenüber
Samstag noch etwas an. Bei bis zu 34 Grad wird es dem einen oder
anderen Schweißtropfen auf die Stirn treiben. Im Nordwesten bleibt
das Temperaturniveau, in allerdings schwüler Luft, mit 22 bis 28 Grad
gedämpft.
Zu Wochenbeginn setzt sich das schweißtreibende Wetter fort. Die am
Sonntag in den Norden vorgedrungene Kaltfront wird als Warmfront
wieder rückläufig und erreicht die Nordsee. Damit ist die Gewitter-
und Unwettergefahr aber nicht gebannt. Von Nordrhein-Westfalen und
Südniedersachsen bis nach Brandenburg und Sachsen entstehen am
Nachmittag einzelne kräftige Gewitter. Lokal ist dann wieder mit
Starkregen und Hagel zu rechnen. Weiter nördlich treten zwar auch
Schauer auf, diese sind aber längst nicht so intensiv. Von der
brodelnden Wetterküche noch unbeeindruckt zeigt sich abermals der
Süden. Bei bis zu brütend heißen 34 Grad reicht es allenfalls über
den Bergen für ein lokales Hitzegewitter.
Mit der Ruhe im Süden ist es dann aber am Dienstag vorbei. In
feucht-heißer, labiler und damit gewitteranfälliger Luft schießen am
Nachmittag die Quellwolken in die Höhe und wachsen vom äußersten
Norden abgesehen zu zahlreichen Schauern und Gewittern heran.
Stellenweise wieder mit dabei sind große Regenmengen in kurzer Zeit
sowie Hagel und Sturmböen. Von Nordwest nach Südost gibt es einen
Temperaturkontrast von 20 bis 32 Grad, punktuell könnte es dann für
den vierten Hitzetag (Höchsttemperatur über 30 Grad) in Folge
reichen.

Das erklärt MSc.-Met. Thore Hansen von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.


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