VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung
Stuttgart am Freitag, 24.05.2013, 11:30 Uhr
Heute einzelne Schauer, oberhalb von etwa 1000 m Schnee. Im Westen
örtlich kurze Gewitter. Wenig Sonne. Kommende Nacht vereinzelt
Bodenfrostgefahr und im höheren Bergland streckenweise Glätte.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute ist es stark bewölkt, gelegentlich kann sich aber auch im
Tagesverlauf mal die Sonne zeigen. Vormittags sind zunächst nur
vereinzelt Schauer unterwegs. Im Tagesverlauf treten sie dann
häufiger auf und nachmittags sind bevorzugt im Rheintal auch einzelne
Gewitter möglich. In den Hochlagen fällt Schneeregen oder auch
Schnee. Die Temperatur steigt auf 9 Grad am Bodensee und 13 Grad am
Rhein, 6 Grad werden im Bergland erreicht. Der Wind aus West bis
Nordwest weht schwach bis mäßig, in Gewitternähe sind starke Böen
möglich.
In der Nacht zum Samstag ist es wechselnd bewölkt und die Schauer
klingen ab. Ausgangs der Nacht kann es dann in Südbaden wieder etwas
regnen, im höheren Bergland schneien. Dort kann streckenweise Glätte
auftreten. Die Luft kühlt sich auf +4 bis -1 Grad ab. Gebietsweise
besteht Bodenfrostgefahr.
Am Samstag kommen bei starker Bewölkung vor allem im Tagesverlauf
Schaueraktivitäten auf. Vereinzelt sind nachmittags auch kurze
Gewitter möglich. Auf den Schwarzwaldgipfeln fällt Schneeregen oder
Schnee. Die Höchsttemperaturen erreichen im Bergland um die 7 Grad,
an Rhein und unterem Neckar 15 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig
aus nördlichen bis nordwestlichen Richtungen.
In der Nacht zu Sonntag hält sich verbreitet starke Bewölkung und vor
allem im Südosten fällt gelegentlich etwas Regen, in den Hochlagen
auch Schnee. Die Lufttemperatur sinkt auf 7 bis 1 Grad, im Bergland
und in ungünstigen Lagen besteht Bodenfrostgefahr.
Am Sonntag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und es fällt vor allem
im Norden und am Nachmittag zeitweise Regen, der auch gebietsweise
anhalten kann. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes sind weiterhin
auch Schneeflocken darunter. Die Höchstwerte liegen zwischen 5 Grad
im Bergland und 12 Grad im Kraichgau. Der schwache bis mäßige
Südwest- bis Westwind frischt in Böen stark auf, in den Gipfellagen
des Schwarzwaldes kann es Sturmböen geben.
In der Nacht zu Montag hält sich starke Bewölkung und verbreitet
fällt Regen. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes fällt nochmals
Schneeregen oder Schnee. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 2
Grad. In freien Lagen des Berglandes sind starke, im Hochschwarzwald
auch stürmische Böen aus Südwest möglich.
Der Montag bringt viele Wolken und zeitweiligen, teils schauerartigen
Regen, der nachmittags von Westen her nachlässt. Die Temperaturen
bewegen sich zwischen 12 Grad in Oberschwaben und 16 Grad entlang des
Rheins, im Bergland liegen sie um 9 Grad. Dazu weht ein schwacher bis
mäßiger Südwestwind, der böig auffrischen kann, im Hochschwarzwald
kommt es zu stürmischen Böen.
In der Nacht zu Dienstag klingt der Regen ab und stellenweise zeigt
sich auch mal ein klarer Himmel. Das Quecksilber sinkt auf Werte
zwischen 8 und 2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 24.05.2013, 11:30 Uhr -
So lässt sich in wenigen Worten das letzte Maidrittel beschreiben.
Der gestrige Donnerstag hat besonders in den westlichen Regionen mit
Höchsttemperaturen unter 10 Grad eine besondere Marke gesetzt.
Derartige Temperaturen sind im letzten Monatsdrittel doch sehr
selten. In den beiden letzten Nächten trat im Westen auch prompt
wieder leichter Luftfrost auf, zwar nur ganz vereinzelt, aber
immerhin...
Die in Bodennähe gemessenen Minima von bis zu -3 Grad waren da schon
verbreiteter und dürften für manche Pflanzen problematisch geworden
sein.
Der am Wochenende von Osten erneut aufkommende Regen wird dann zwar
die Frostgefahr eindämmen, allerdings können dann auch nicht die
Tagestemperaturen in die sonst üblichen Mai-Höhen klettern.
Stattdessen sorgt Tief CHRISTOFFER dafür, dass die Regentonnen
überfließen. Die Regenmengen, die bis einschließlich Sonntag erwartet
werden, könnten in einigen Regionen erneut die Unwetterkriterien
erfüllen. Deswegen wurden bereits in den östlichen Bundesländern
entsprechende Vorabinformationen herausgegeben.
Und wie geht es weiter? Nun, eine durchgreifende Änderung ist auch in
der kommenden Woche nicht in Sicht. Sicher, die Temperaturen werden
allmählich etwas steigen, aber es gibt immer wieder Regen!
Das erklärt Dipl.-Met. Dorothea Paetzold von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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