DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 24.02.2018, 11:30 Uhr

Anfangs gebietsweise Hochnebel, später zunehmend sonnig. Stark
windig, in Oberschwaben zum Teil stürmisch, im Schwarzwald schwere
Sturmböen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf scheint von Nordbaden bis
ins Hohenlohische ausgiebig die Sonne. Südlich davon tritt anfangs
noch Hochnebel auf, jedoch bekommt dieser im Tagesverlauf mehr und
mehr Lücken. Die Temperatur steigt auf -3 Grad im Bergland und bis +6
Grad am Oberrhein. Der mäßige Nordostwind lebt stark, im höheren
Bergland stürmisch auf. Auf hohen Schwarzwaldgipfeln treten schwere
Sturmböen oder auch einzelne orkanartige Böen auf.

In der Nacht zum Sonntag ist der Himmel klar oder gering bewölkt. Die
Tiefstwerte liegen zwischen -5 Grad am Rhein und -13 Grad auf der
Alb. Vereinzelt kann sich Glätte durch Reif bilden. Im Bergland
treten starke bis stürmische Böen, auf den Schwarzwaldgipfeln schwere
Sturmböen aus Nordost auf.

Am Sonntag ist es überall sonnig und trocken. Die Temperatur steigt
nur auf -8 Grad im Bergland und +2 Grad am Kaiserstuhl. Der mäßige
Nordostwind lebt stark, im Bergland stürmisch auf, in Gipfellagen des
Schwarzwaldes kommt es zu schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Montag bleibt es überwiegend klar. Nur im Süden kann
sich in der zweiten Nachthälfte gebietsweise Hochnebel bilden. Die
Luft kühlt auf -8 Grad am Bodensee und -15 Grad im Südschwarzwald ab.
Stellenweise muss mit Reifglätte gerechnet werden. Im Bergland sind
starke bis stürmische Böen, auf den Schwarzwaldgipfeln schwere
Sturmböen aus Nordost zu erwarten.

Am Montag scheint zeitweilig und gebietsweise die Sonne, vor allem
südlich der Alb kann sich Hochnebel auch länger halten. Es hält
verbreitet Dauerfrost mit Temperaturen um -1 Grad entlang des
Oberrheins und -11 Grad im Bergland an. Der schwache bis mäßige
Nordostwind frischt in Böen stark, im Bergland teils stürmisch auf.
Auf hohen Schwarzwaldgipfeln muss mit schweren Sturmböen gerechnet
werden.

In der Nacht zu Dienstag ist es größtenteils leicht bewölkt oder
klar, südlich der Alb breiten sich Hochnebelfelder aus oder bilden
sich neu. Mit Tiefstwerten zwischen -10 und -16 Grad kommt es zu
strengem Frost. Vereinzelt kann es Reifglätte geben. Auf exponierten
Schwarzwaldgipfeln muss noch mit Sturmböen gerechnet werden.

Am Dienstag zeigt sich neben dichten mittelhohen Wolken und zum Teil
auch tiefer Schichtbewölkung auch zeitweise die Sonne. Gelegentlich
können ein paar Schneeflocken fallen. Weiterhin herrscht Dauerfrost
mit Höchstwerten von -2 Grad am Rhein und -10 Grad im Bergland. Es
weht schwacher bis mäßiger Nordostwind, der in Böen vor allem im
höheren Bergland auch stark auffrischt. Auf dem Feldberg treten
anfangs noch stürmische Böen auf.

In der Nacht zum Mittwoch wird es wieder verbreitet klar, ehe sich in
der zweiten Nachthälfte gebietsweise Hochnebelfelder bilden können.
Es bleibt meist trocken. Bei Tiefstwerten zwischen -10 und -16 Grad
kann es vereinzelt zu Reifglätte kommen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 24.02.2018, 11:30 Uhr -
"Hoch "Hartmut" bringt mindestens bis Anfang März den zweiten
Spätwinter. Der erste dieser Art, der sich in den langjährigen Reihen
Mitte Februar sehen lässt, ist mal wieder ausgefallen.
Der Spätwinter, oft nach einer Idee eines Kollegen aus Wiesbaden auch
Russenpeitsche genannt, hat es in sich. Dauerfrost in ganz
Deutschland, sogar ein oder zwei Tage (Di,Mi) in der wärmsten
Winterregion Deutschlands, dem Niederrhein. Dabei werden nicht nur am
Niederrhein die voraussichtlich niedrigsten jemals gemessenen Maxima
an den beiden letzten Februartagen erreicht.
Nachts wird es natürlich noch kälter, verbreitet gibt es mäßigen
Frost bis -10 Grad. Gebietsweise, vor allem im Mittelgebirge und über
Schnee, kann das Thermometer auch -20 Grad erreichen.
Dass der kräftige Wind die gefühlte Temperatur nochmals absenkt,
davon hört und liest man seit Tagen. Er ist dabei so stark, dass es
bei den teils kräftigen Schneefällen im Nordosten Deutschlands sogar
zu Schneeverwehungen kommen kann. Auch bei Sonntagsausflügen auf die
Berge sollte man sich wegen des bockigen Windes auf gefühlte
Temperaturen unter -10 Grad vorbereiten.
Schneefälle gibt es, abgesehen vom Nordosten, nur selten und dann nur
in geringen Mengen. Stattdessen viel Sonnenschein.
Ab Donnerstag geht der gemessene Temperaturtrend wieder nach oben.
Die Wetterberichte werden sich aber kälter anhören, denn mit dem
Monatswechsel ändern sich die Begriffsdefinitionen.
Der Dauerfrost am Mittwoch, dem 28. Februar wird noch als "mäßig
kalt" verkauft, ab Donnerstag, dem 1. März lautet die
Begriffsdefinition für Dauerfrost "sehr kalt", auch wenn sich an den
vorhergesagten Temperaturen gar nichts ändert.

Stellt sich nun die Frage, wann der Spätwinter zu Ende ist.
Es ist wie immer bei solchen Wetterlagen. Wenn Tiefdruckgebiete gegen
Hochs im Osten anrennen, gehen die Modellergebnisse weit auseinander.
Für Samstag weichen die Vorhersagen teils um 10 Grad voneinander ab.
Und auch in den nächsten beiden Tagen sind wir voraussichtlich nicht
viel schlauer.

Richten Sie also sich und ihr Eigentum (z.B. Wasserleitungsrohre) auf
einen sehr kalten Witterungsabschnitt ein."

Das erklärt Dipl.-Met. Christoph Hartmann von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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Mit freundlichen Grüßen
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