DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 28.11.2016, 11:30 Uhr

Viel Sonne und lockere Wolken. Windig, im Bergland teils stürmisch.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf zeigt sich neben wenigen
lockeren Wolken vielerorts die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen
-2 Grad im Bergland und +7 Grad im Breisgau. Der Wind weht mäßig aus
Ost, in Böen zum Teil stark und lebt im Schwarzwald und auf der Alb
stürmisch auf. Auf exponierten Gipfeln des Südschwarzwaldes muss mit
schweren Sturmböen gerechnet werden.

Die Nacht zum Dienstag zeigt sich klar oder gering bewölkt. Die
Frühtemperatur liegt zwischen -2 und -9 Grad. Vereinzelt ist
Reifglätte möglich. Im Schwarzwald muss weiterhin mit stürmischen
Böen, auf Gipfeln auch mit Sturmböen gerechnet werden.

Am Dienstag ist es überwiegend sonnig. Die Luft erwärmt sich nur auf
-2 Grad im Bergland und +4 Grad am Kaiserstuhl. Der schwache bis
mäßige kalte Ostwind kann vor allem im Bergland stark böig aufleben.

In der Nacht zu Mittwoch ist es meist sternenklar. Die Tiefstwerte
liegen zwischen -3 und -9 Grad. Stellenweise kann sich Reifglätte
bilden.

Am Mittwoch ist es anfangs heiter. Im Tagesverlauf ziehen zeitweilig
Wolkenfelder durch, die aber keinen Niederschlag bringen. Die
Höchsttemperaturen liegen zwischen 1 Grad im Bergland und 6 Grad im
Breisgau. Der Wind aus Südwest bis West weht schwach bis mäßig.

In der Nacht zu Donnerstag ist es wechselnd bewölkt und trocken. Die
Luft kühlt auf +1 bis -5 Grad ab. Besonders im Bergland muss
stellenweise mit Reifglätte gerechnet werden.

Am Donnerstag ist es stark bewölkt, nach Südwesten zu aufgelockerter
und etwas freundlicher. Richtung Odenwald ist zeitweilig leichter
Regen, in höheren Lagen Schneeregen möglich. Die Temperatur steigt
auf Werte zwischen 2 Grad auf der Ostalb und 6 Grad im südlichen
Rheintal. Der schwache bis mäßige Westwind kann in höheren Lagen
stark böig aufleben.

In der Nacht zu Freitag ist es oft stark bewölkt mit etwas Regen oder
Schnee im Nordosten. Bei Tiefstwerten zwischen +3 und -2 kann es im
Bergland örtlich glatt werden.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 28.11.2016, 11:30 Uhr -
"Im Einflussbereich des kräftigen Hochs UWE, das von der Nordsee bis
zum morgigen Dienstag langsam nach Deutschland wandert, hat sich eine
trocken-kalte Polarluft aus Skandinavien bei uns durchgesetzt.
Wolkenloses und windschwaches Wetter erzeugt vielerorts dabei ideale
Bedingungen für tiefe nächtliche Temperaturminima. Die Abnahme der
Temperatur erfolgt dabei durch langwellige Ausstrahlung vom Erdboden
her und je ungestörter diese vonstattengehen kann, umso tiefer sinkt
das Quecksilber. Eine schützende Wolkendecke sowie kräftige
Durchmischung durch starke Winde ist dabei hinderlich.

So ist auch in der kommenden Nacht verbreitet mäßiger Frost zwischen
-5 und -10 Grad zu erwarten. Selbst auf den Inseln ist örtlich
leichter Frost möglich, bevor der Wind im Laufe der Nacht etwas
auffrischt und die Temperaturen aufgrund der verhältnismäßig warmen
Nord- und Ostsee (Wassertemperaturen zwischen 6 und 10 Grad) wieder
ansteigen.

Aufgrund der Verlagerung des Hochs nach Süden wird der Weg in
Küstennähe rasch frei für mildere Nordseeluft, die sich im Laufe der
Woche zunehmend landeinwärts durchsetzen wird. Am längsten freundlich
und trocken bleibt es dabei noch entlang des Oberrheins. Im
Übergangsbereich, bei dem die Frostluft langsam wieder ausgeräumt
wird, sind dabei vorübergehend auch nasser Schnee oder gefrierender
Regen bis ins Flachland möglich. Eine verbreitete und länger
anhaltende Glättesituation ist nach derzeitigem Stand aber nicht zu
erwarten.

Zudem lebt die Tiefdruckaktivität über Finnland und dem Baltikum
deutlich auf, so dass es vor allem die Küstenregionen sowie der Osten
Deutschlands auch mit teils stürmischem Wind zu tun bekommen.
Höhepunkt dieser Entwicklung sollte am Donnerstag sein, an dem
verbreitet stürmische Böen um 70 km/ (Bft 8), an der See und in den
östlichen Mittelgebirgen bis 85 km/h (Bft 9) und auf den Gipfeln
Spitzenböen um 110 km/h (Bft 11) aus West zu erwarten sind. Ein
winterliches Szenario mit Schneefall samt Verwehungen und leichtem
Dauerfrost ist dabei lediglich in den Kammlagen von Harz, Thüringer
Wald und Erzgebirge vorstellbar. Ansonsten stellt sich bei
Höchstwerten zwischen 3 und 10 Grad und nur ganz im Süden noch
frostigen Nächten eher nasskaltes "Schmuddelwetter" ein."

Das erklärt Dipl.-Met. Robert Hausen von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.


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