VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 24.12.2012, 11:30 Uhr
Wolken und Sonne und sehr mild, in den Schwarzwaldhochlagen stürmisch
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute gibt es einen Wechsel von Sonne und einigen Wolken und es
bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 Grad im Südosten
und Werten um 17 Grad am Kaiserstuhl, selbst im Bergland bleibt es
mit Werten um 14 Grad sehr mild. Der Wind weht schwach bis mäßig aus
Südwest und frischt zeitweise auf, im oberen Schwarzwald kommt es zu
stürmischen Böen, auf exponierten Gipfeln sind im Tagesverlauf auch
schwere Sturmböen möglich.
In der Nacht zum Dienstag ist es teils gering bewölkt, teils wolkig,
aber noch trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 Grad am Rhein
und im Bergland und 1 Grad in ungünstigen Lagen im Südosten. Der
mäßige Südwestwind lebt zeitweise böig, im Bergland stark bis
stürmisch auf. Im Hochschwarzwald muss mit teils schweren Sturmböen
gerechnet werden, auf dem Feldberg kommt es zeitweise zu orkanartigen
Böen.
Am 1. Weihnachtstag gibt es in den östlichen Landesteilen noch einige
Auflockerungen, Richtung Bodensee kann es auch trüb durch Nebel oder
Hochnebel sein. Von Westen her nimmt die Bewölkung jedoch zu und ab
den Mittagsstunden setzt schauerartiger Regen ein, der nachmittags
ostwärts vorankommt und abends auch das Allgäu erreicht. Die Luft
erwärmt sich auf 10 Grad im Südosten und bis 15 Grad am Rhein. Der
Wind weht schwach bis mäßig und frischt in Böen stark, im Bergland
zeitweise stürmisch auf, in den Hochlagen kommt es zu teils schweren
Sturmböen. Auf dem Feldberg kann es orkanartige Böen geben.
In der Nacht zu Mittwoch bleibt es meist stark bewölkt und zeitweise
regnet es, in den Schwarzwaldhochlagen mischt sich zunehmend wieder
Schnee darunter. Dabei bleibt der Südwestwind teils stark böig, im
Schwarzwald gibt es Sturmböen. Die Luft kühlt auf 8 bis 2 Grad ab.
Am 2. Weihnachtsfeiertag bleibt es oftmals stark bewölkt und
wiederholt fällt teils schauerartiger Regen, im Bergland oberhalb 800
bis 1000 Meter fällt wieder Schnee. Es bleibt weiterhin relativ mild
mit Höchstwerten zwischen 4 Grad im Bergland und bis zu 11 Grad am
Rhein. Der südwestliche Wind weht teils stark böig, im Bergland
zeitweise mit Sturmböen.
In der Nacht zu Donnerstag ist es oftmals bedeckt und vor allem in
der zweiten Nachthälfte regnet es häufig. In den Schwarzwaldhochlagen
fällt der Niederschlag als Schnee. Die Luft kühlt sich auf Werte
zwischen 7 und 0 Grad ab. Es muss mit starken, im Bergland mit
stürmischen Böen gerechnet werden.
Der Donnerstag bringt weiteren Regen, der nachmittags und abends auch
schauerartig verstärkt sein kann. Im Stau des Schwarzwaldes fällt
teils länger anhaltender Regen. Nur auf den Gipfeln ist Schnee mit
dabei. Dabei bleibt der Himmel stark bewölkt bis bedeckt und die
Temperatur steigt auf Werte zwischen 3 Grad im Bergland und 11 Grad
im Markgräflerland. Dazu weht ein mäßiger bis frischer Südwestwind,
der stark böig auffrischt und im Bergland Sturmböen bringt.
In der Nacht zum Freitag fällt weiterer Regen, im Bergland ist es
Schnee. Der Wind aus Südwest weht weiterhin frisch bis stark. Die
Tiefstwerte bewegen sich zwischen 7 und 0 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 24.12.2012, 11:30 Uhr -
Nachdem uns das kleine Randtief RITA an der Südflanke des mächtigen
nordwesteuropäischen Tiefdruckkomplexes QUIRINA einen ungewöhnlich
warmen Heiligen Abend bescherte, zieht am 1. Weihnachtstag seine
Kaltfront mit z.T. schauerartigen Niederschlägen von Nordwest nach
Südost über Deutschland hinweg. Beide Tiefdruckgebiete ziehen über
Südskandinavien nach Russland, doch auf dem Atlantik lauert schon das
nächste, noch nicht namentlich bekannte System. Nach einem
wechselhaften 2. Weihnachtstag greift in der Nacht zu Donnerstag sein
Frontensystem mit teils ergiebigem Regen auf Deutschland über. Und so
weite, und so fort...
Da die Strömung von Südwest auf West dreht, wird es zwar etwas
kühler, bleibt aber insgesamt mild und auch nachts im Tiefland
weitgehend frostfrei. Markante Luftdruckunterschiede sorgen dafür,
dass der westliche Wind kräftig bläst, mit Sturmböen an der See und
im Bergland. In exponierten Kamm- und Gipfellagen können auch schwere
Sturmböen oder orkanartige Böen auftreten.
Das erklärt Dipl.-Met. Thomas Ruppert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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