DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 28.10.2016, 11:30 Uhr

An Flüssen teils zäher Nebel und Hochnebel. Im Süden Sonne, nach
Norden zu zunehmend dichtere Wolken.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag hält sich am Rhein und an der Donau örtlich noch Nebel.
Sonst scheint vor allem in der Südhälfte neben hohen Schleierwolken
verbreitet die Sonne. Nach Norden zu werden die Wolken dichter und
zwischen Kraichgau und Tauber zeigt sich die Sonne selten. Es bleibt
trocken. Die Temperatur steigt auf 10 Grad in den Gebieten mit
zäherem Nebel und bis auf 15 Grad bei längerem Sonnenschein. Der Wind
weht schwach aus unterschiedlichen, nachmittags zeitweise mäßig aus
westlichen Richtungen.

In der Nacht zum Samstag können die Wolken im Norden vorübergehend
auflockern, im Süden ist der Himmel länger gering bewölkt. Es bildet
sich dort verbreitet Nebel. Die Frühwerte der Temperatur liegen
zwischen 9 Grad im Kraichgau und bei 1 Grad im Allgäu, im Bergland in
Bodennähe nahe Null.

Am Samstag hält sich gebietsweise zäher Nebel oder Hochnebel,
teilweise kann es bis in den Nachmittag hinein trüb bleiben. Im
Bergland kommt die Sonne dagegen häufig zum Vorschein. Die
Höchstwerte liegen zwischen 9 und 15 Grad. Der Wind weht schwach aus
unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Sonntag verdichtet sich vorhandener Hochnebel wieder
oder es bildet sich nach anfänglich klarem Himmel Nebel. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 7 und 1 Grad, in ungünstigen Lagen ist
bei klarem Himmel leichter Bodenfrost möglich.

Der Sonntag startet häufig trüb mit Nebel oder Hochnebel, der sich
gebietsweise zäh halten kann. Sonst ist es nach Nebelauflösung
heiter, im höheren Bergland durchweg sonnig. Die Temperatur steigt
auf Werte zwischen 8 Grad im Dauergrau und 14 Grad mit Sonnenschein.
Der schwache Wind kommt aus Nordost bis Ost.

In der Nacht zum Montag ist es teils hochnebelartig bedeckt, teils
nur gering bewölkt. Im Laufe der Nacht entsteht wieder verbreitet
Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen 7 und 1 Grad, bei länger
klarem Himmel kann es örtlich leichten Bodenfrost geben.

Am Montag dominieren zunächst Nebel- und Hochnebelfelder, im
Tagesverlauf setzt sich dann gebietsweise die Sonne durch. Am meisten
Sonnenschein ist im höheren Bergland zu erwarten. Die Höchstwerte
liegen zwischen 10 und 16 Grad. Der Wind weht schwach, in Böen mäßig
aus nordöstlichen Richtungen.

In der Nacht zu Dienstag bilden oder verdichten sich die Nebel- und
Hochnebelfelder wieder. Die Luft kühlt bis zum Morgen auf 6 bis 1
Grad ab.


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 28.10.2016, 11:30 Uhr -
"Am Wochenende sowie zu Beginn der neuen Woche stehen uns aus Sicht
des Wetters ruhige Tage bevor. Hoch QUINN erstreckt sich von den
Azoren in zonaler Richtung über West- und Mitteleuropa bis nach
Russland. Trotz Hochdruck gibt es zur jetzigen Jahreszeit allerdings
immer wieder kleine "Schönheitsfehler".
In den Sommermonaten Juli und August würde diese Druckkonstellation
strahlend blauer Himmel und Temperaturen über 30 Grad garantieren. In
der jetzt schon relativ fortgeschrittenen Jahreszeit bedeutet
Hochdruckwetter hingegen oftmals Nebel oder Hochnebel. Dabei stellt
sich dem Meteorologen immer wieder die schwierige Frage nach dem
Zeitpunkt der Nebelauflösung. Mancherorts wird sich der Nebel
eventuell auch überhaupt nicht lichten.

Heute bringt uns die Kaltfront ausgehend von Tief FLORENTINE mit
Zentrum über dem Europäischen Nordmeer insbesondere im Norden und in
der Mitte unseres Landes viele Wolken und vereinzelt etwas Regen. Am
freundlichsten ist es nach Nebelauflösung im Süden. Dort werden auch
die meisten Sonnenstunden am heutigen Tag erwartet. Mitunter recht
zäh kann sich der Nebel in der Donauregion halten. Dort sind dann
lediglich Höchstwerte zwischen 6 und 10 Grad möglich. Mit
Sonnenunterstützung steigt das Thermometer auf 11 bis 15 Grad. Zudem
frischt der Wind an den Küsten sowie in Kammlagen der nördlichen und
östlichen Mittelgebirge auf, sodass in diesen Regionen mit starken
bis stürmischen Böen gerechnet werden muss.

Am Samstag bestehen nach einem neblig-trüben Tagesbeginn die größten
Chancen auf Sonnenschein im Nordwesten sowie im Süden und Südwesten
Deutschlands. Begünstigt sind zudem die Gipfellagen der
Mittelgebirge, da diese aus dem Nebel oder Hochnebel herausragen. In
den Gebieten, wo sich der Nebel recht zäh hält, bleibt es mit 7 bis
13 Grad etwas kühler. Mit Sonnenunterstützung steigt die Temperatur
bis auf 16 Grad.

Am Sonntag greift Tief GISI in das Wettergeschehen ein. GISI befindet
sich derzeit über dem Nordatlantik und erreicht am Sonntag Island.
Sein schwach ausgeprägter Tiefausläufer greift bereits in der Nacht
zum Sonntag auf den Norden über. Im weiteren Tagesverlauf kommt
dieser dann weiter südwärts voran. Neben vielen Wolken hat GISI
jedoch nur wenig Regen im Gepäck. So gestaltet sich der Sonntag in
weiten Teilen Deutschlands trüb und grau. Lichtblicke gibt es
hingegen im Südwesten und Nordosten. Dort wird sich die Sonne längere
Zeit zeigen können. Das Temperaturniveau bleibt mit 7 bis 13, im
Westen und Südwesten bis 15 Grad relativ konstant.

Zu Beginn der nächsten Woche ändert sich am Wettergeschehen zunächst
nur wenig. Hoch QUINN bleibt weiterhin wetterbestimmend, wobei
schwache Tiefausläufer vorübergehend für viele Wolken und etwas Regen
sorgen.

Am Montag herrscht in einem Streifen vom Nordwesten bis zum Südosten
weiterhin starke Bewölkung, die im Tagesverlauf allerdings zunehmend
auflockert. Sonst setzt sich nach Nebelauflösung die Sonne durch,
wobei die meisten Sonnenstunden im Südwesten sowie im Osten und
Nordosten erwartet werden.

Ab der Wochenmitte deutet sich dann wiederum eine unbeständige
Witterungsphase mit deutlich kühleren Temperaturen an. "

Das erklärt M.Sc.-Met. Andreas Würtz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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