DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 221000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 22.10.2016, 11:30 Uhr

Heute im Norden etwas Regen. Nachts häufig Nebel, im Bergland und im
Allgäu leichter Frost.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und am Nachmittag fällt im Norden bei starker Bewölkung
stellenweise etwas Regen, der im Nachmittagsverlauf nachlässt. Im
Süden bleibt es bei aufgelockerter Bewölkung trocken und vom
Markgräflerland bis zum Bodensee zeigt sich oft die Sonne. Die
Höchstwerte liegen zwischen 6 Grad im Bergland und 14 Grad entlang
des Rheins. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlicher Richtung.


In der Nacht zum Sonntag klingen letzte Regentropfen im Nordosten
rasch ab und es klart gebietsweise auf, sodass sich vielerorts Nebel
bildet. Die Tiefstwerte liegen bei 4 Grad in der Kurpfalz und -2 Grad
im Schwarzwald. Örtlich ist Reifglätte möglich.

Am Sonntag ist es nach unterschiedlich rascher Nebelauflösung teils
heiter, teils bewölkt. Von Südwesten her breiten sich im Tagesverlauf
dichte Wolken aus und in Südbaden setzt im Laufe des Nachmittags
leichter Regen ein. Die Temperatur steigt auf 7 Grad im Bergland und
12 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach um Ost oder aus
unterschiedlichen Richtungen, in Böen mäßig.

In der Nacht zum Montag ist es stark bewölkt und der Regen breitet
sich bis in den Norden aus. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 3
Grad.

Am Montag dominieren meist die Wolken und im Westen und Norden fällt
gebietsweise leichter Regen. Auflockerungen sind am ehesten in
Oberschwaben zu finden. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 13
Grad auf der Ostalb und 18 Grad am südlichen Oberrhein. Der schwache,
in Böen auch mäßige Wind dreht allmählich auf südliche Richtungen.

In der Nacht zum Dienstag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und vor
allem in der Nordwesthälfte des Landes fällt gebietsweise Regen. Die
Luft kühlt auf 12 bis 6 Grad ab. Auf Schwarzwaldgipfeln sind starke
bis stürmische Böen möglich.

Am Dienstag ist es stark bewölkt und es kommt häufig zu schauerartig
verstärktem Regen, der sich auch bis in den Südosten ausbreitet. Auch
eingelagerte Gewitter sind möglich. Es werden Höchstwerte zwischen 12
und 18 Grad erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und
frischt in Gewitternähe, sowie im höheren Bergland stark böig bis
stürmisch auf.

In der Nacht zu Mittwoch lässt der Niederschlag von Nordwesten nach,
Auflockerungen gibt es nur selten. In Nordbaden ist vereinzelt Nebel
möglich. Die Temperatur sinkt auf 9 bis 5 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 22.10.2016, 11:30 Uhr -
"Das großräumige Tiefdruckgebiet DANIELLE, das über Deutschland
liegt, verlagert sich die kommenden Tage über nur sehr langsam nach
Nordosten. Der Grund für die langsame Verlagerung ist PETER, das
mächtige Hochdruckgebiet über dem Westen von Russland, das kräftig
dagegenhält. Folglich haben wir es vorerst noch mit dem wechselhaften
und kühlen Wetter zu tun.

Am heutigen Samstag regnet es besonders über der Mitte, dem Osten und
Norden immer wieder. Teils sind es nur Schauer, teils aber regnet es
für mehrere Stunden. Besonders im Umfeld der Lübecker und Kieler
Bucht, wo das warme Ostseewasser noch für einen zusätzlichen
Feuchteinput in die untere Troposphäre sorgt, regnet es zeitweise
auch kräftig. Südlich der Donau lockert die Wolkendecke hingegen
immer wieder auf und die Sonne kann sich teils für längere Zeit
zeigen. Im Verlauf des Nachmittags nimmt auch die
Niederschlagsneigung über dem Westen allmählich ab. Zusammengefasst
also ein für die meisten doch eher trüber und nasser Tag. Das alles
bei Höchstwerten von 6 bis 9 Grad im Dauergrau und bis 14 Grad
entlang des Oberrheins. Bei Höchstwerten um 4 Grad kann sich im
oberen Bergland zeitweise Schnee unter den Regen mischen.
Im Verlauf der Nacht zum Sonntag klingen die Niederschläge meist ab,
nur über Norddeutschland fällt zeitweise Regen. Sonst lockert die
Wolkendecke von Süden her auf, jedoch bilden sich rasch dichte
Hochnebel- oder Bodennebelfelder. Mit erheblichen Sichtbehinderungen
im Straßenverkehr muss gerechnet werden. Durch das Aufklaren kühlt
die Luft zügig ab und besonders im Alpenvorland und im Bergland muss
mit leichtem Frost um -1 Grad und örtlicher Straßenglätte gerechnet
werden. Leichter Frost in Bodennähe bis -3 Grad tritt in der Mitte,
im Osten und Süden verbreitet auf. Also wenigstens aus Sicht der
Temperatur und der ersten Straßenglätte ein winterlicher Hauch. Unter
den Wolken über Norddeutschland bleibt es mit 7 bis 4 Grad milder.

Der Sonntag wird für die meisten der schönste Tag des Wochenendes
werden, zeigt sich doch nach zäher Hochnebel- und Bodennebelauflösung
für längere Zeit die Sonne. Nur über Norddeutschland sorgt DANIELLE
weiterhin für viele Wolken und etwas Regen und aus Südwest schickt
ein neues Tief dichte Wolkenfelder in Richtung Südwestdeutschland.
Der dazugehörige Regen sollte bis zum Abend den Schwarzwald erreicht
haben. Mit 9 bis 13 Grad verändert sich das Temperaturniveau kaum,
einzig im Chiemgau kann mit einer leicht föhnigen Südströmung
vielleicht die 15 Grad-Marke erreicht werden.
In der Nacht zum Montag breiten sich leichte Regenfälle von Südwesten
bis zur Mitte aus. Im Norden lockert die Wolkendecke auf und es
bildet sich dort rasch teils dichter Nebel. Nun muss auf den
Kammlagen der nördlichen Mittelgebirge lokal mit leichtem Luftfrost
und allgemein abseits der Küsten mit leichtem Frost in Bodennähe (um
-1 Grad) gerechnet werden. Unter den Wolken bleibt es mit 7 bis 4
Grad milder.

Montag und Dienstag lassen sich rasch zusammenfassen. Von Südwesten
zieht wiederholt Regen auf, der abgesehen vom Süden weite Bereiche
Deutschlands erfasst. Besonders in der Mitte und im Süden ist es mit
12 bis 15 Grad, südlich der Donau bis 19 Grad milder. Über dem Norden
bleibt es mit Höchstwerte um 10 Grad kühler. Die Nächte verlaufen
dank starker Bewölkung und Erwärmung aus Südwest frostfrei, wenn man
von exponierten Gipfellagen absieht. Und auch in der Folge deutet
sich kein Wintereinbruch, sondern wieder zunehmend ruhiges und
stabiles Hochdruckwetter an, das zu dieser Jahreszeit jedoch auch
Hochnebel und Bodennebel und keinen uneingeschränkten Sonnenschein
bedeutet. "

Das erklärt Dipl.-Met. Helge Tuschy von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.


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