VHDL30 DWSG 271800
WARNLAGEBERICHT
für Baden-Württemberg
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Sonntag, 27.01.2013, 20:30 Uhr
In etwas höheren Lagen Glätte durch Schnee. Anfangs im Südosten teils
gefrierender Regen möglich. Nachts und Montagfrüh Glättegefahr durch
überfrierende Nässe.
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis
Montag, 28.01.2013, 20:30 Uhr:
Der Ausläufer eines Orkantiefs bei Island hat Baden-Württemberg
erfasst und verlagert sich nach Osten weiter. Dabei wird die
vorhandene Kaltluft durch mildere Meeresluft ersetzt wird.
In der Nacht zum Montag sinkt die Schneefallgrenze auf etwa 400
Meter. Dabei kommen 1 bis 5 cm, in höheren Lagen 5 bis 10 cm,
Richtung Allgäu bis zu 15 cm Neuschnee zusammen. Anfangs ist im Osten
und Südosten auch noch gefrierender Regen mit Glatteisbildung
möglich. Im Laufe der Nacht lassen die Niederschläge von Nordwesten
her nach. Dann muss bis in den Vormittag hinein, teils auch in tiefen
Lagen, mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden. Im
Hochschwarzwald schwächt sich der Wind allmählich ab, anfangs sind
aber in exponierten Gipfellagen noch Sturmböen um 85 km/h und
Schneeverwehungen möglich.
Am Montag tagsüber entspannt sich die Glättesituation mit
ansteigenden Temperaturen und ohne nennenswerte Niederschläge.
Nächste Aktualisierung: spätestens Montag, 28.01.2013, 04:30 Uhr
Deutscher Wetterdienst, Regionale Wetterberatung Stuttgart, Dilger