
VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 27.01.2013, 11:30 Uhr
Zunächst nur stellenweise Glätte durch etwas Schnee oder gefrierender
Regen. Ab mittags von Westen zunehmender Niederschlag teils als
Schnee, teils als Regen mit Glatteisgefahr.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es im Südosten gebietsweise noch freundlich mit
etwas Sonne. Sonst überwiegt starke Bewölkung und von Westen her
breitet sich Niederschlag aus, der anfangs teilweise als Schnee,
zunehmend aber bis in mittlere Berglagen als Regen fällt, wobei sich
auf gefrorenem Boden gefährliches Glatteis bilden kann. Die
Temperatur steigt auf Werte um 0 Grad in den östlichen Landesteilen
und auf +5 Grad im Markgräflerland. Dazu weht ein schwacher bis
mäßiger Südwestwind, der im Tagesverlauf im Bergland teils böig, auf
den Schwarzwaldgipfeln mit Sturmböen auffrischt.
In der Nacht zum Montag fällt vor allem in Lagen oberhalb von 400 bis
600 Meter Schnee, sonst ist es Regen, im Osten und Südosten auch
gefrierender Regen mit Glatteisbildung. Es muss mit glatten Straßen
durch Eis und Schnee gerechnet werden. Der Niederschlag verlagert
sich im Laufe der Nacht südostwärts, so dass die Wolken in den
nördlichen Landesteilen auflockern können und auch dort vorhandene
Nässe überfrieren kann. Das Quecksilber sinkt auf Werte zwischen +2
Grad am südlichen Oberrhein und -2 Grad auf der Ostalb.
Der Montag beginnt mit starker Bewölkung und vor allem im Südosten
noch mit Niederschlag, der meist als Schnee fällt. Zum Teil ist
anfangs auch noch gefrierender Regen mit Glatteisbildung möglich. Im
Tagesverlauf lassen die Niederschläge nach und die Bewölkung kann
gebietsweise auflockern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen +1
Grad im Bergland und +8 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache bis
mäßige Südwestwind kann vor allem im höheren Bergland stark böig
aufleben.
In der Nacht zu Dienstag ist die Bewölkung meist stark und es fällt
vor allem im Norden und in der Mitte zeitweise etwas Regen oder
Sprühregen. Mit ansteigender Schneefallgrenze ist nur noch in den
Kammlagen des Berglandes Schnee dabei. Die Tiefsttemperaturen liegen
zwischen +4 und -2 Grad, so dass gebietsweise mit Glätte gerechnet
werden muss. Der Südwestwind frischt auf und es kommt zu starken, im
Bergland auch zu stürmischen Böen, in den Gipfellagen des
Schwarzwaldes muss mit schweren Sturmböen gerechnet werden.
Am Dienstag ist es oftmals stark bewölkt bis bedeckt, im Süden kann
die Wolkendecke auch mal auflockern. Zeitweise fällt etwas Regen. Die
Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad im Bergland und bis zu 11 Grad im
Breisgau. Der meist mäßige Südwestwind lebt im Norden sowie im
Bergland stark bis stürmisch auf, in den Gipfellagen des
Südschwarzwaldes muss mit teils schweren Sturmböen gerechnet werden.
In der Nacht zu Mittwoch ist es wechselnd, im Norden meist stark
bewölkt und hier fällt gelegentlich etwas Regen. Die Tiefstwerte
liegen zwischen 7 Grad im Rhein-Neckar-Raum und 1 Grad Richtung
Allgäu. Der Südwestwind lebt im Norden sowie im Bergland zeitweise
stark böig auf, in den Gipfellagen des Südschwarzwaldes sind teils
schwere Sturmböen möglich.
Am Mittwoch breitet sich bei starker Bewölkung von Nordwesten her
neuer Regen im Tagesverlauf aus. Mit Höchstwerten von 10 Grad im
Schussental und 15 Grad im Breisgau wird es sehr mild, im Bergland
liegen die Höchstwerte bei 8 Grad. Dazu weht ein mäßiger bis frischer
Südwestwind, der stark böig, im Bergland stürmisch auflebt. Im
Hochschwarzwald werden auch schwere Sturmböen erwartet.
In der Nacht zum Donnerstag wird der Regen auch im Süden und Südosten
immer weniger. In den Schwarzwaldhochlagen kann sich etwas Schnee
dazumischen. Die Luft kühlt auf 6 bis -1 Grad ab. Gebietsweise gibt
es noch starke Windböen, in den Hochlagen ist es noch stürmisch.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 27.01.2013, 11:30 Uhr -
Eine markante Wetterumstellung ist eingeleitet worden: Die Warmfront
von Tief JOLLE hat in den Frühstunden den Nordwesten Deutschlands
erreicht und somit einen ersten Schwall milderer Luft mitgebracht.
JOLLE bleibt draußen auf dem Nordatlantik und bekommt in den nächsten
Tagen Nachwuchs. Somit wird die Westwetterlage weiter gestützt, ja
sogar verstärkt. Mit strammem Südwestwind können bis zur Wochenmitte
die Temperaturen bis auf 15 Grad am Oberrhein ansteigen -je nachdem,
wie viel Platz die Regenwolken für die Sonne lassen. Allerdings
berechnen die Computer am Dienstag und Mittwoch mit jeweils bis zu 20
mm erhebliche Regenmengen. In den Hochlagen der Mittelgebirge wird
wieder einmal Tauwetter einsetzen.
Das erklärt Dipl.-Met. Dorothea Paetzold von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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