VHDL16 DWSG 251000Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 25.01.2013, 11:30 Uhr

Oft stark bewölkt oder trüb, streckenweise Glätte durch überfrorene
Nässe und vereinzelt etwas Schnee.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute hält sich häufig Hochnebel, aus dem vereinzelt etwas Schnee
oder Schneegriesel fällt. Vor allem am Nachmittag kann sich bevorzugt
im Rhein-Neckarraum und im Bauland auch mal die Sonne zeigen. Die
Höchstwerte liegen zwischen -8 Grad im Bergland und -1 Grad am
Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nordöstlichen
Richtungen.

In der Nacht zu Samstag können die Wolken öfter auflockern, teils ist
es längere Zeit klar und hier und da bildet sich gefrierender Nebel.
Bei Tiefstwerten zwischen -7 Grad am Oberrhein und bis -12 Grad im
Bergland besteht Glättegefahr durch überfrorene Nässe und Reif.


Der Samstag startet mit einzelnen Nebelfeldern. Sonst zeigt sich
neben einigen Wolkenfeldern häufig auch die Sonne und es bleibt
trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen -7 Grad auf der Ostalb und
+1 Grad am Kaiserstuhl. Der Wind aus östlichen bis südlichen
Richtungen ist meist schwach.

In der Nacht zu Sonntag zeigt sich der Himmel teils klar und es
bilden sich Nebelfelder. Später ziehen allmählich mehr Wolken von
Frankreich heran, es bleibt aber noch trocken. Die Tiefstwerte liegen
zwischen -3 Grad am Oberrhein und um -12 Grad Richtung Allgäu.
Streckenweise können die Straßen glatt sein.

Der Sonntag beginnt vor allem in den östlichen Landesteilen
freundlich mit Sonnenschein. In Baden ist es schon wolkiger und im
Tagesverlauf ziehen mehr und mehr Wolken heran. Nachmittags setzt von
Westen her Niederschlag ein, der teils als Schnee fällt, teils aber
als gefrierender Regen zu gefährlichem Glatteis führen kann. Die
Höchstwerte liegen bei -2 Grad im Osten und in Oberschwaben und bei
+6 Grad im Markgräflerland. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger
Südwestwind, der im Tagesverlauf vor allem im Bergland stark böig
auffrischt.

In der Nacht zum Montag fällt vor allem in höheren Lagen Schnee,
sonst zum Teil auch gefrierender Regen. Verbreitet muss mit glatten
Straßen durch Eis und Schnee gerechnet werden. Das Quecksilber sinkt
auf Werte zwischen +2 Grad am südlichen Oberrhein und -4 Grad
Richtung Allgäu. Im höheren Bergland kommt es auch zu stürmischen
Böen, sodass dort Schneeverwehungen nicht ausgeschlossen sind.

Der Montag beginnt noch mit starker Bewölkung und vor allem im Osten
noch mit verbreitetem Niederschlag, der in Niederungen als Regen und
in höheren Lagen als Schnee fällt. Zum Teil ist anfangs auch noch
gefrierender Regen mit Glatteisbildung möglich. Im Tagesverlauf
lassen die Niederschläge nach und die Bewölkung kann gebietsweise
auflockern. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen +1 Grad im
Bergland und +8 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache bis mäßige
Südwestwind kann vor allem im Bergland stark böig aufleben.

In der Nacht zu Dienstag ist es meist trocken und die Bewölkung
überwiegend aufgelockert. Örtlich bildet sich zum Teil gefrierender
Nebel. Gebietsweise muss mit Glätte gerechnet werden. Die
Tiefsttemperaturen liegen zwischen +3 und -3 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 25.01.2013, 11:30 Uhr -
Hoch CAMELIA liegt mit seinem Kern über Jütland un versorgt uns daher
weiterhin mit Kaltluft aus Osten. Die vom Atlantik ostwärts
vorstoßenden Fronten ist in den letzten Tagen immer rasch die Puste
ausgegangen, kaum dass sie Frankreich erreicht haben. Nun scheint
just zum Sonntag eine Front tatsächlich den Weg bis nach Deutschland
zu schaffen. Das zugehörige Tief über dem Atlantik entwickelt sich
nämlich zu einem Sturmtief namens JOLLE und wird demnach viel Power
haben.
Für uns bedeutet das wieder: Aufpassen! Milde, feuchte Luft trifft
auf Kaltluft und gefrorenen Boden - Glatteisgefahr. Dass es ähnlich
glatt wird wie am vergangenen Wochenende, lässt sich nicht ganz
ausschließen, jedoch ist die Situation - meteorologisch gesehen -
etwas anders. Nun erwarten wir mildere Luft, die zudem mit mehr Wind
daher kommt. Die Luft wird also stärker durchmischt als am letzten
Wochenende. Somit werden die Übergänge von Regen und Schnee
unterschiedlich ausfallen. Genaueres ist aber derzeit noch nicht zu
sagen, dazu muss die Wetterlage noch weiter beobachtet werden.
Vorsorglich wurden aber bereits Vorwarnungen zu einer
Unwettersituation für die westlichen Bundesländer herausgegeben.
Das erklärt Dipl.-Met. Dorothea Paetzold von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst


—-- Artikel wurde auf meinem iPad erstellt

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