VHDL16 DWSG 301000Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 30.01.2013, 11:30 Uhr
Wind- oder Sturmböen, im Bergland auch schwere Sturmböen, im
Hochschwarzwald vereinzelt Orkanböen. Nachts nachlassend. Sehr mild.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute ist es meist stark bewölkt. Zunächst regnet es nur
vorübergehend, ab dem Nachmittag von Nordwesten her wieder häufiger.
Mit Höchstwerten von 9 Grad im Bergland und bis 16 Grad im Breisgau
wird es sehr mild. Dazu weht ein mäßiger bis frischer Südwestwind,
der stark böig bis stürmisch auflebt. Auch einzelne Sturmböen sind
möglich. Im Bergland werden teils schwere Sturmböen, im
Hochschwarzwald vereinzelt auch Orkanböen erwartet.
In der Nacht zum Donnerstag lässt der Regen wieder nach. In den
Schwarzwaldhochlagen kann sich etwas Schnee dazumischen. Die Luft
kühlt auf 6 bis -1 Grad ab. Der Wind lässt vorübergehend etwas nach,
allerdings gibt es weiterhin starke Windböen, in den Hochlagen bleibt
es meist stürmisch.
Am Donnerstag ist es zunächst wechselnd bewölkt und zeitweise zeigt
sich auch die Sonne. Im Tagesverlauf werden die Wolken von Westen her
dichter und es kommt zeitweise Regen auf, in den Gipfellagen des
Südschwarzwaldes fällt auch Schnee. Die Höchstwerte liegen zwischen 6
Grad im Bergland und bis 12 Grad am Oberrhein. Der mäßige bis frische
Südwestwind lebt tagsüber in Böen wieder stark bis stürmisch auf, in
den Gipfellagen des Schwarzwaldes treten schwere Sturmböen auf.
In der Nacht zu Freitag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und es
fällt vor allem im Süden zeitweise Regen, in den hohen Lagen des
Schwarzwaldes Schnee. Die Tiefstwerte liegen zwischen 7 Grad am Rhein
und bis 1 Grad im Bergland. Der Südwestwind bleibt in Böen stark bis
stürmisch, in den Hochlagen des Schwarzwaldes sind weiterhin schwere
Sturmböen zu erwarten.
Am Freitag bleibt es überwiegend stark bewölkt und es kommt im
Tagesverlauf erneut auch bis in die höchsten Lagen Regen auf. Die
Höchsttemperaturen liegen zwischen 4 und 11 Grad. Der lebhafte
Südwestwind kann in Böen stark aufleben. Im Bergland sind Sturmböen,
auf hohen Schwarzwaldgipfeln auch schwere Sturmböen möglich.
In der Nacht zum Samstag bleibt es meist stark bewölkt mit
zeitweiligem Regen, im höheren Bergland ist zunehmend mit Schnee zu
rechnen. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 4 Grad im Rheintal
und -2 Grad im Bergland. Es muss weiterhin mit starken Windböen, auf
hohen Gipfeln auch mit schweren Sturmböen gerechnet werden, sodass
dort auch Schneeverwehungen möglich sind.
Am Samstag kommt es zu weiteren Niederschlägen, die im Tagesverlauf
bis in tiefere Lagen in Schnee übergehen. Dabei ist im Bergland mit
Schneeverwehungen zu rechnen. Die Temperaturen erreichen nur noch
Werte zwischen -1 Grad im Bergland und 4 Grad am Unterlauf des
Neckars und entlang des Rheins. Der Wind dreht auf Nordwest und
bleibt stark böig, im Bergland kommt es weiterhin zu teils schweren
Sturmböen.
In der Nacht zu Sonntag ist es wechselnd bewölkt und vereinzelt fällt
noch etwas Schnee. Das Quecksilber sinkt auf -1 Grad entlang des
Rheins und bis -7 Grad im Bergland. Der nordwestliche Wind bleibt in
Böen stark, im Bergland auch stürmisch.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 30.01.2013, 11:30 Uhr -
Tief "Lennert" liegt zurzeit nördlich von Schottland und zieht in
weiterer Folge Richtung Skandinavien. Dessen Tiefausläufer sorgt am
heutigen Mittwoch von Nordwesten für reichlich Niederschlag. Dazu
gibt es sehr milde Temperaturen bis 17 Grad, die einen fast schon an
den Frühling erinnern. Allerdings ist es durch den Regen nicht
wirklich "gemütlich" draußen. Zudem stört ein kräftiger Wind, vor
allem bei Schauern, an der See und auf den Bergen pustet es ziemlich
stark.
Am Donnerstag zieht "Lennart" nach Osten ab, dann steht aber schon
Tief "Mark" parat. Es entert im Tagesverlauf Deutschland und bringt
neuen Regen und neuen kräftigen Wind. Bei 5 bis 13 Grad bleibt es
auch eher mild, sodass vom Winterwetter nicht zu viel zu sehen ist.
Am Freitag geht es mit diesem Temperaturen und dem Wind weiter. Und
während Mark dann ebenfalls schon wieder abgezogen ist, kommt von
Westen ebenso ein neues Tief nach. Also gibt es auch weiteren Regen,
der sich vor allem nachmittags auf Deutschland ausbreitet. Immerhin
wird es in der Nacht zum Samstag dann allmählich kälter, sodass in
höheren Lagen wieder Schneefall dabei ist.
Am Samstag gilt das sogar auch für die tiefen Lagen im Norden, wo
zeitweilige Niederschläge zum Teil in Schnee übergehen. Dort werden
um 3, nach Süden hin nochmals bis 10 Grad erreicht. Es bleibt auch
noch windig.
Auch am Sonntag wird das nasskalte Wetter wohl anhalten. Ob der
Winter dann nächste Woche zurückkehrt, steht aber noch nicht fest.
Das erklärt Mag.rer.nat. Michael Tiefgraber von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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