VHDL30 DWSG 191300
WARNLAGEBERICHT
für Baden-Württemberg
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Samstag, 19.01.2013, 15:30 Uhr
Von Südwesten her aufkommender Niederschlag, nach Osten ausweitend.
Anfangs vor allem als leichter Schneefall, später dann auch als
gefrierender Regen. Nachts und am Sonntag gebietsweise gefrierender
Regen mit gefährlicher Glatteisbildung. Am Sonntagnachmittag und
Abend wieder zunehmend in Schnee übergehend.
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis
Sonntag, 20.01.2013, 15:30 Uhr:
Die Warmfront eines Tiefdruckgebiets über Westeuropa bestimmt
zunehmend das Wetter in Baden-Württemberg. Dabei wird vor allem in
mittleren Lagen bis zum Sonntagabend milde Luft herangeführt. In
vielen Gebieten hält sich aber bodennah die eingeflossene Kaltluft.
Von Südwesten her breitet sich leichter Schneefall aus, der abends
nach Osten ausgreift. Bis zum Abend können etwa 1 bis 2 cm Neuschnee
zusammen kommen, im Hochschwarzwald sind auch um 5 cm möglich.
Bis zum Abend geht der Schnee im Südwesten und im Rheintal zunehmend
in meist gefrierenden Regen über, der zu Glatteisbildung führt.
Abends und nachts nimmt der Glatteisregen zu und weitet sich weiter
nordostwärts aus, sodass auch im Norden und Osten der leichte
Schneefall in zum Teil unwetterartigen gefrierenden Regen übergehen
kann. Eine entsprechende Vorabinformation ist bereits ausgegeben.
Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer
Aufmerksamkeit.
Am Sonntag fällt weiterer Niederschlag, der sowohl als Regen,
gefrierender Regen oder Schneeregen fallen kann. Im Laufe des
Nachmittags und Abends geht der Niederschlag von Westen her wieder in
Schnee über, dabei kann gebietsweise zwischen 1 und 5 cm Neuschnee
tagsüber zusammen kommen.
In der Nacht zum Montag muss gebietsweise mit Schneefall gerechnet
werden, der zu Schneeglätte und Neuschneemengen von 3 bis 8 cm, in
Staulagen des Schwarzwaldes auch zu 8 bis 15 cm 12stündig bis
Montagfrüh führen kann.
Nächste Aktualisierung: spätestens Samstag, 19.01.2013, 20:30 Uhr
Deutscher Wetterdienst, Regionale Wetterberatung Stuttgart, Clemens
Steiner