VHDL16 DWSG 211000Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
VHDL16 DWSG 211000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 21.01.2013, 11:30 Uhr
Nach Osten abziehende Schneefälle, im Südwesten einige Auflockerungen
möglich. Gebietsweise Glätte durch Schnee und Eis.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ziehen die Schneefälle allmählich nach Osten ab, es
bleibt aber wolkig bis stark bewölkt. Vor allem im Südwesten lockert
es zeitweise auf. Bei Höchstwerten zwischen -3 Grad im Bergland und
bis +3 Grad entlang des Rheins muss gebietsweise weiterhin mit
Straßenglätte gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig und
dreht allmählich auf südwestlichen Richtungen, im höheren Schwarzwald
kann er böig aufleben.
In der Nacht zum Dienstag bleibt es überwiegend stark bewölkt und
gelegentlich können ein paar Schneeflocken fallen, etwas mehr schneit
es im Schwarzwald. Bei Tiefstwerten zwischen 0 und -4 Grad sind die
Straßen streckenweise durch Schnee und Eis glatt.
Am Dienstag bleibt es meist stark bewölkt bis bedeckt, vor allem im
Südwesten lockert die Bewölkung aber auch auf. Aus den dichteren
Wolken kann vereinzelt leichter Schnee, Schneeregen oder Regen
fallen, meist bleibt es aber trocken. Die Luft erwärmt sich auf Werte
zwischen -1 Grad im Bergland und bis zu +6 Grad im Markgräflerland.
Vor allem im Bergland ist streckenweise Straßenglätte möglich. Der
Wind weht meist schwach aus südwestlichen Richtungen und kann in
höheren Schwarzwaldlagen auch böig aufleben.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es wechselnd bewölkt, örtlich
lockert es auch auf und es kann sich gebietsweise Nebel bilden. Das
Quecksilber sinkt auf Werte zwischen -4 und -9 Grad zurück,
gebietsweise kann sich Glätte durch Reif und überfrierende Nässe
bilden.
Der Mittwoch beginnt meist stark bewölkt und neblig trüb. Im
Tagesverlauf zeigt sich vor allem im Südwesten auch mal die Sonne, in
höheren Schwarzwaldlagen auch länger. Es bleibt niederschlagsfrei.
Die Höchsttemperatur liegt zwischen -4 Grad auf der Ostalb und 0 Grad
an Rhein und Neckar. Der überwiegend schwache Wind kommt aus
nordöstlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag ist es oft stark bewölkt, vereinzelt auch
aufgelockert. Vereinzelt sind ein paar Schneeflocken nicht
ausgeschlossen. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen -4 Grad und -9
Grad. Stellenweise kann sich Eisnebel und Glätte durch Reif und
überfrierende Nässe bilden.
Am Donnerstag ist es wechselnd wolkig, gelegentlich zeigt sich auch
die Sonne. Aus den dichteren Wolken können vereinzelt ein paar
Schneeflocken fallen. Meist bleibt es aber trocken. Die Temperatur
steigt auf Werte zwischen -5 Grad im Bergland und im Osten und bis -1
Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach bis mäßig und kommt
aus nordöstlichen Richtungen, in höheren Schwarzwaldlagen kann er
böig aufleben.
In der Nacht zu Freitag ist es wechselnd bewölkt, gelegentlich
rieseln ein paar Schneeflocken. Örtlich kann es Eisnebel geben. Die
Luft kühlt dabei auf -5 Grad in tieferen Lagen und bis -12 Grad im
Bergland. Gebietsweise muss mit Straßenglätte durch überfrorene Nässe
und Reif gerechnet werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 21.01.2013, 11:30 Uhr -
Wenn man ehrlich ist, fällt dem Einen oder Anderen das Aufstehen
Montagmorgen besonders schwer. Man stellt den Wecker um weitere 10
min nach hinten und schließt noch mal kurz die Augen.
Doch das hätte man heute Morgen lieber nicht tun sollen.
Nachdem es am gestrigen Sonntag im Süden und Westen zu gefährlichem
Glatteisregen kam, wurden draußen stehende Autos von einem dicken
Eispanzer überzogen. In der Nacht zum Montag ging der Regen dann in
Schnee über und so musste das Auto Frühmorgens von Schnee und Eis
befreit werden. Doch auch auf der Straße ging es zum Teil nur sehr
langsam voran. Trotz dauerhaftem Einsatz der Winterdienste blieb es
nicht aus, dass sich Unfälle ereigneten oder LKW´s quer standen.
An dieser Stelle mal ein paar ausgewählte Neuschneemengen, die 7 Uhr
gemeldet wurden:
An der nordbayrischen Station Sandberg wurden 17 cm Neuschnee
gemeldet, die Station Frankenau in Nordhessen meldete 16 cm, die
Wasserkuppe und auch der Flugplatz in Fritzlar registrierten 12 cm
Neuschnee, dicht gefolgt vom Kahlen Asten mit 11 cm. Weiter nach
Osten meldeten Gera - Leumnitz sowie Neuhaus am Rennweg 7 cm
Neuschnee. Etwas weniger Schnee ist z.B. in Frankfurt am Main,
Leipzig, Magdeburg und Köln - Bonn gefallen. Dort meldeten die
Stationen 5 cm Neuschnee.
Das Wetter in Deutschland wird beeinflusst durch ein Hochdruckgebiet
mit Namen Camelia über Skandinavien und einem Tief über Norditalien
mit Namen Gong. Durch eine östliche Strömung gelangt kalte
Festlandsluft nach Deutschland.
Im Tagesverlauf treten weitere Schneefälle auf, die in der Mitte und
im Süden nochmals Neuschneemengen um 5 cm bringen können, in
Staulagen der Mittelgebirge sind auch bis zu 10 cm möglich.
Auch in den nächsten Tagen bleibt es winterlich bei Höchstwerten im
leichten Frostbereich. In den Nächten sinkt bei längerem Aufklaren
oder über Schnee die Temperatur auch örtlich unter -10 Grad. Tagsüber
kann es immer mal wieder etwas Schnee oder Schneegriesel geben, wobei
die Neuschneemengen marginal ausfallen.
Der Winter hat sich also ordentlich zurück gemeldet und ganz
Deutschland im Griff. Im positiven, wie auch im negativen Sinne.
Aber für alle Winterliebhaber gibt es nichts schöneres, als die
gespurte Langlaufloipe zu nutzen oder sich mit Ski und Snowboard den
Abfahrtshang runter zu "stürzen". Auch die Kinder kommen auf ihre
kosten, mit Schneemannbauen, Schlittenfahren oder einer ausgedehnten
Schneeballschlacht!
Das erklärt Dipl.-Met. Tanja Dressel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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