VHDL16 DWSG 251000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 25.10.2012, 11:30 Uhr

Nach Nebel und Hochnebel zunehmende Auflockerungen. Kommende Nacht im
Süden erneut Nebel.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es gebietsweise noch neblig trüb oder hochnebelartig
bedeckt, im höheren Bergland ist es wolkenlos oder nur locker
bewölkt. Nachmittags lockert die Bewölkung auch in tieferen Lagen
zunehmend auf und die Sonne zeigt sich in vielen Teilen
Baden-Württembergs. Die Temperatur erreicht 11 bis 17 Grad, im
Nebelgrau bleibt es bei Werten um 8 Grad. Es weht ein schwacher Wind
aus nördlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag kommen im Norden dichte Wolken auf und in
der zweiten Nachthälfte fällt zeitweise etwas Regen, im Süden bleibt
es teils gering bewölkt, teils trüb durch Nebel oder Hochnebel. Die
Temperatur geht auf 8 bis 2 Grad zurück.

Am Freitag muss anfangs im Süden noch mit Nebel oder Hochnebel
gerechnet werden. Hier kann sich gelegentlich auch die Sonne zeigen.
Sonst überwiegt starke Bewölkung und es regnet zeitweise. Nachmittags
kommt der Regen nach Süden voran, dann lässt er ganz im Norden wieder
nach. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 7 Grad im Bergland und 12
Grad am Hochrhein. Der nördliche bis nordöstliche Wind weht schwach
bis mäßig.

In der Nacht zum Samstag ist es stark bewölkt und vor allem in der
Mitte und im Süden fällt zeitweise leichter Niederschlag. Dabei sinkt
die Schneefallgrenze im Laufe der Nacht auf etwa 500 m ab, so dass
oberhalb davon mit Schneeglätte gerechnet werden muss. Die
Tiefstwerte liegen zwischen +4 und -4 Grad. Stellenweise gibt es
Glätte durch überfrierende Nässe.

Am Samstag ist es wechselnd bewölkt und im Südosten fällt zeitweise
Niederschlag. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 400 m. Stellenweise
gibt es Schneeglätte. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 1 Grad im
Bergland und 7 Grad im Rheintal. Der Wind weht meist mäßig aus
Nordost und kann zeitweilig böig, im Bergland auch stürmisch
aufleben.

In der Nacht zu Sonntag lockert die Bewölkung zunehmend auf. Nur im
äußersten Südosten fällt noch letzter Niederschlag. Die Temperatur
geht auf -1 bis -7 Grad zurück. Stellenweise gibt es Glätte durch
überfrierende Nässe.

Am Sonntag ist es teils sonnig, teils auch gering bewölkt und bleibt
trocken. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 0 Grad im Bergland
und 6 Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind kommt aus
Nordost und kann böig aufleben.

In der Nacht zu Montag ist es meist klar, nur vereinzelt kann sich in
feuchten Niederungen gefrierender Nebel bilden. Die
Tiefsttemperaturen liegen zwischen -1 Grad im nördlichen Rheintal und
-8 Grad im Allgäu.


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 25.10.2012, 11:30 Uhr -
Vielfach trüb bleibt es heute. Nur noch wenige Gebiete liegen
außerhalb von Hochnebel oder dichter Bewölkung. Dazu gehören vor
allem die höheren Lagen im Westen und Südwesten und der Alpenrand.
Hier sind noch mal bis zu 17 Grad Höchsttemperatur zu erwarten, im
Dauergrau meist nur 7 bis 13 Grad.
Der deutliche Rückgang der Temperaturen in ganz Deutschland zum Ende
der Woche wurde bereits seit längerem angekündigt. Die Umstellung der
Wetterlage macht sich bereits heute im Küstenumfeld durch teils
stürmischen Wind bemerkbar. Zudem fällt in der Nordhälfte etwas
Regen. In der kommenden Nacht klart der Himmel bereits von Norden
wieder auf, so dass dort gebietsweise leichter Frost auftritt, was
bei Restnässe oder Reif streckenweise zu Glätte führen kann. Sonst
bleibt es frostfrei bei Tiefstwerten zwischen 7 und 2 Grad.
Am Freitag ist es im Norden wieder meist freundlich, Schauer sind
noch im Küstenumfeld möglich. Sonst erreichen die Niederschläge die
Mitte und im weiteren Verlauf allmählich den Süden Deutschlands.
Durch die eingeflossene polare Kaltluft gehen die Niederschläge in
Lagen oberhalb 600 bis 800 m zunehmend in Schnee über. Im Süden kann
es am Samstag bis in die Niederungen schneien. Insgesamt werden bis
Sonntag in den Mittelgebirgen etwa 5 cm Neuschnee, im Bayerischen
Wald um 10 cm erwartet. Größere Mengen sind am Alpenrand und in den
Alpen möglich mit bis zu 20 cm Neuschnee, teilweise auch darüber.
Aufgrund des noch meist warmen Erdbodens wird der Schnee nicht
überall lange liegen bleiben. In der Mitte wird es ab Samstag wieder
freundlicher. Im Süden bleibt es dagegen noch stark bewölkt.
Die Höchstwerte liegen am Wochenende in Deutschland zwischen 1 und 7
Grad, mit den milderen Werten im Norden. In höheren Lagen sinkt die
Temperatur auch tagsüber unter den Gefrierpunkt. Vor allem in der
Nacht zum Sonntag gibt es zum ersten Mal in diesem Herbst verbreitet
(!) Frost um minus 3 Grad, in höheren Lagen noch darunter. Frostfrei
bleibt es nur unmittelbar an den Küsten.
Die kälteren, aber für diese Jahreszeit keinesfalls ungewöhnlichen
Temperaturen bleiben voraussichtlich auch in der nächsten Woche noch
erhalten.
Das erklärt Dipl.-Met. Johanna Anger von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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