VHDL16 DWSG 241000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 24.10.2012, 11:30 Uhr

Meist anhaltend neblig trüb, vor allem im Hochschwarzwald gering
bewölkt. Nachts lokal dichter Nebel möglich.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute bleibt es den ganzen Tag über meist neblig trüb, anfangs gibt
es noch lokale Nebelfelder. Vor allem im höheren Schwarzwald scheint
häufig die Sonne. Auch im Norden des Landes kann sich im Tagesverlauf
gelegentlich die Sonne zeigen. Die Luft erwärmt sich auf 7 bis 12
Grad, mit Sonne örtlich bis 15 Grad. Dazu weht ein schwacher
östlicher Wind.

In der Nacht zu Donnerstag ist es ganz im Norden stark bewölkt bis
bedeckt, sonst meist trüb durch Nebel oder Hochnebel. In den
Hochlagen des Berglands bleibt es gering bewölkt. Die Luft kühlt sich
auf 8 bis 2 Grad ab.

Am Donnerstag bleibt es oft neblig trüb oder hochnebelartig bedeckt,
vor allem im höheren Bergland zeigt sich auch die Sonne. Die
Temperatur erreicht 10 bis 15 Grad, im Nebelgrau bleibt es bei Werten
um 8 Grad. Es weht ein schwacher Wind aus nördlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag kommen im Norden dichte Wolken auf und in
der zweiten Nachthälfte fällt zeitweise etwas Regen, im Süden bleibt
es teils gering bewölkt, teils trüb durch Nebel oder Hochnebel. Die
Temperatur geht auf 8 bis 2 Grad zurück.

Am Freitag muss anfangs im Süden noch mit Nebel oder Hochnebel
gerechnet werden. Hier kann sich gelegentlich auch die Sonne zeigen.
Sonst überwiegt starke Bewölkung und es regnet zeitweise. Nachmittags
kommt der Regen nach Süden voran, dann lässt er ganz im Norden wieder
nach. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 7 Grad im Bergland und 12
Grad am Hochrhein. Der nördliche bis nordöstliche Wind weht schwach
bis mäßig.

In der Nacht zum Samstag ist es stark bewölkt und vor allem in der
Mitte und im Süden fällt zeitweise leichter Niederschlag. Dabei sinkt
die Schneefallgrenze im Laufe der Nacht auf etwa 600 m ab, so dass
oberhalb davon mit Schneeglätte gerechnet werden muss. Die
Tiefstwerte liegen zwischen +4 und -2 Grad. Stellenweise gibt es
Glätte durch überfrierende Nässe.

Am Samstag ist es wechselnd bewölkt und bevorzugt im Süden fällt
zeitweise Niederschlag. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 400 m.
Stellenweise gibt es Schneeglätte. Die Höchsttemperatur liegt
zwischen 1 Grad im Bergland und 7 Grad im Rheintal. Der Wind weht
schwach bis mäßig um Nord.

In der Nacht zu Sonntag fällt im Süden vereinzelt noch etwas
Niederschlag, oberhalb 400 m fällt Schnee. Sonst zeigen sich auch
wieder öfter die Sterne. Die Temperatur geht auf +1 bis -5 Grad
zurück. Stellenweise gibt es Glätte durch überfrierende Nässe.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 24.10.2012, 11:30 Uhr -
Gegen Ende der Woche stellt sich die Wetterlage um. Das Hoch, das am
Wochenende noch für sehr warme, mancherorts auch sommerliche
Temperaturen gesorgt hat und derzeit für den Hochnebel verantwortlich
ist, zieht sich auf den Atlantik zurück. Es macht Platz für ein
kräftiges Skandinavientief, das auf seiner Rückseite ab Freitag
polare Luftmassen heranführt.
Das trübe und neblige Wetter hat dann erst einmal sein Ende. Jedoch
wird es deutlich kühler, sodass in den Mittelgebirgen und am
Alpenrand der erste Schnee fallen wird.

Morgen ist es meist überall trüb. Die größten Chancen auf Sonne gibt
es in den südwestlichen Mittelgebirgen sowie am Alpenrand.

In der Nacht zum Freitag und am Freitag breitet sich dann die
Kaltluft langsam auf ganz Deutschland aus und erreich in der Nacht
zum Samstag die Alpen. An der Luftmassengrenze fällt Regen, in den
Mittelgebirgen zunehmend auch Schnee. In den nördlichen
Mittelgebirgen gibt es höchstens eine dünne Schneedecke, denn wenn
die Kaltluft richtig da ist, lassen auch die Niederschläge nach.
Etwas mehr schneien könnte es am Alpenrand, auf der Alb sowie im
Bayerischen Wald. Dort kann auch in tieferen Lagen Schnee fallen.
Ansonsten wird es im Flachland grün bleiben.

Im Norden setzt sich bereits am Freitag Hochdruckeinfluss durch. Bei
einem Wechsel von Sonne und Wolken bleibt es meist trocken, aber
kalt. An der See bilden sich kräftigere Schnee-, Regen und
Graupelschauer. Nachts kann es dann Frost bis -5 Grad geben, sodass
mit Glätte durch Reif und überfrierende Nässe gerechnet werden muss.

Am Samstag gibt es noch Schauer an der See und es fallen letzte
Flocken am Alpenrand und in den südlichen Mittelgebirgen, sonst
bleibt es bei wechselnder Bewölkung mit Höchstwerten um 6 Grad recht
frisch, in den Gipfellagen der Mittelgebirge gibt es Dauerfrost.

Der Winter hält sich jedoch auch in den Mittelgebirgen nicht lange,
denn ab Sonntag deutet sich schon wieder eine schwache Milderung an,
wobei die 0-Grad-Grenze auf etwas über 1000 m steigt.

Das erklärt Dipl.-Met. Christian Herold von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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