DWD -> Regionenwetter - Baden-Württemberg -

VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 25.06.2017, 11:30 Uhr

Sonne und Wolken, meist trocken. Weiterhin sehr warm und teils
windig.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf gibt es einen Mix aus Sonne
und teils auch dichteren Wolken. Meist bleibt es trocken, leichte
Schauer bleiben auch im Bergland die Ausnahme. Die Höchstwerte liegen
zwischen 22 Grad im Bergland und 28 Grad im Rheintal. Der schwache
bis mäßige Wind aus Südwest bis West kann in Böen zeitweilig stark
aufleben.

In der Nacht zum Montag klart es verbreitet auf. Niederschlag fällt
keiner. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen 16 und 10 Grad.

Am Montag scheint zunächst oft die Sonne. Ab dem Nachmittag ziehen im
Südwesten dann dichtere Wolken auf, einzelne Schauer im südlichen
Bergland bleiben aber die Ausnahme. Die Temperaturen klettern auf 25
Grad im Bergland und um 30 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht
schwach aus westlichen Richtungen und frischt im Tagesverlauf
gelegentlich böig auf.

In der Nacht zum Dienstag breitet sich die Bewölkung auf ganz
Baden-Württemberg aus. Zunächst muss im Westen und Süden, gegen
Morgen auch im restlichen Land verbreitet mit schauerartigem, im
Süden teils auch gewittrigem Regen gerechnet werden. Die
Frühtemperaturen liegen bei 18 bis 11 Grad.

Am Dienstag wird starke Bewölkung und verbreitet schauerartig
verstärkter Regen erwartet. Im Tagesverlauf lockert es etwas auf und
die Wahrscheinlichkeit für kräftige Gewitter nimmt zu. Die
Höchstwerte liegen zwischen 24 und 31 Grad. Der meist schwache, im
Bergland teils mäßige Ostwind lebt vor allem hier zeitweilig stark
böig auf.

In der Nacht zu Mittwoch muss weiterhin mit zeitweiligen schauerartig
verstärkten und zum Teil auch gewittrigen Niederschlägen gerechnet
werden. Die Luft kühlt auf 19 bis 14 Grad ab.

Am Mittwoch ist es stark bewölkt und verbreitet fällt schauerartiger
Regen. In der zweiten Tageshälfte sind besonders im Bergland auch
einige Gewitter vorstellbar. Die Temperatur steigt auf 22 Grad im
Bergland und knapp 28 Grad im Kraichgau. Der Wind weht schwach bis
mäßig aus Südwest, im Bergland kommt es zu starken, in Gewitternähe
zu stürmischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag halten die Niederschläge an. Vor allem im
Schwarzwald und an der Alb regnet es teils kräftig. Die Tiefstwerte
liegen zwischen 17 und 12 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 25.06.2017, 11:30 Uhr -
"Die Wetterzweiteilung in Deutschland, die sich derzeit durch die
Großwetterlage ergibt, hält noch bis zum Montag an. Danach sorgt Tief
"Rasmund", das am Dienstag seinen Schwerpunkt über den Britischen
Inseln haben wird, für wechselhaftes Wetter mit Schauern und
Gewittern im ganzen Land. Ab Donnerstag gehen dann von Westen her die
Temperaturen deutlich zurück, womit ein hochsommerlicher
Witterungsabschnitt auch im Süden endet.

Am heutigen Sonntag und am Montag profitiert die Südhälfte noch von
Hochdruckeinfluss bei vielfach sommerlichen Temperaturen von 23 bis
29, am Montag örtlich bis zu 31 Grad. Dazu gibt es einigen
Sonnenschein und nur vereinzelt am Alpenrand mal ein Schauer oder
Gewitter mit jedoch abnehmender Tendenz. Je weiter man sich aber in
Richtung Norden bewegt, desto mehr Wolken tauchen auf. Sie gehören zu
den Ausläufern von Tief "Quirin", dessen Zentrum heute über
Skandinavien zu finden ist. Etwa nördlich der Mittelgebirge, am
Montag noch an den Küsten ist auch mit etwas Regen zu rechnen. Zudem
liegen die Temperaturen bei 17 bis 24 Grad deutlich niedriger.

Ab der Nacht zum Dienstag bzw. am Dienstag greift Tief "Rasmund" ins
Geschehen ein. Es schaufelt feucht-warme und labile Luftmassen von
Südwesten heran. Damit kommt es zu Schauern und Gewittern, die sich
immer weiter nach Nordosten hin ausbreiten. Durch die feuchte Luft
kann es in Schauern und Gewittern zu Platzregen bzw. Starkregen
kommen, daneben sind stürmische Böen und kleinkörniger Hagel denkbar.
Unwetterartige Entwicklungen sind lokal möglich.

Die Zufuhr dieser feucht-warmen Luftmasse hält bis zum Donnerstag an.
Dann zieht die Kaltfront von Tief "Rasmund" von Westen her über
Deutschland hinweg. Die anschließend einfließende kalte Luftmasse ist
aber ebenfalls feucht, sodass bis mindestens zum Wochenende mit
weiteren Schauern und Gewittern gerechnet werden muss. Das
Unwetterpotenzial ist in der kühleren Luft allerdings nicht mehr so
hoch.

Die zuvor noch teils hohen Temperaturen in der Mitte und im Süden
gehen ab Donnerstag von Westen her allgemein auf etwa 17 bis 23 Grad
zurück. Getreu dem Motto des Liedes "Pack die Badehose" kann die
Badehose dann wohl vorerst in den Schrank gepackt werden.

Darüber hinaus steht auch noch der Siebenschläfertag am Dienstag (27.
Juni) vor der Tür. Nach der Regel "Wie das Wetter am Siebenschläfer
sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt" deuten sich damit
wechselhaftes und recht kühles Sommerwetter für die nächsten Wochen
an. Allerdings schauen die Meteorologen nicht nur auf diesen einen
Stichtag, sondern eher auf einen Zeitraum Ende Juni/Anfang Juli. Die
Großwetterlage, die sich dann einstellt, hält häufig lange durch. Die
Eintreffwahrscheinlichkeit liegt bei 60 bis 70 %, nach Norden hin
nimmt sie etwas ab. Die sich ab Dienstag einstellende Großwetterlage
mit Tief "Rasmund" samt Schauern und Gewittern und Abkühlung stimmt
die Fans des Sommerwetters bestimmt nicht frohgemut, aber die
Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt ..."

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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