VHDL16 DWSG 301000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 30.04.2013, 11:30 Uhr
Meist dicht bewölkt und besonders nach Norden zu zeitweise Regen.
Keine Warnungen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute ist es tagsüber stark bewölkt bis bedeckt und es regnet vor
allem nach Norden zu zeitweise. Südlich der Donau bleibt es meist
trocken. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 8 Grad im Bergland und
15 Grad am Bodensee. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Nordostwind.
In der Nacht zum Mittwoch dominiert starke Bewölkung, im Norden und
Westen fällt noch etwas Regen oder Sprühregen. Vor allem im Bergland
kann sich stellenweise Nebel bilden. Die Tiefsttemperatur liegt
zwischen 9 und 5 Grad.
Auch am 1. Mai ist es oft stark bewölkt, aber zunächst meist trocken.
Zwischenzeitlich zeigt sich auch mal die Sonne. Am Nachmittag und
Abend kommt es zu einzelnen Schauern, vor allem im Süden und Osten
sind vereinzelt auch Gewitter möglich. Die Temperaturen steigen auf
Werte zwischen 13 Grad im Bergland und bis zu 20 Grad im
Bodenseeraum. Es weht ein schwacher bis mäßiger Nordostwind, in
Gewitternähe sind starke bis stürmische Böen möglich.
In der Nacht zum Donnerstag gibt es hier und da Schauer, anfangs sind
auch einzelne Gewitter mit dabei. Die Luft kühlt sich auf 11 bis 7
Grad ab.
Der Donnerstag beginnt bei wechselnder Bewölkung mit vereinzelten
Schauern. Im Tagesverlauf bildet sich stärkere Quellbewölkung aus und
es kommen häufiger Schauer, örtlich auch Gewitter auf. Die
Höchsttemperaturen liegen zwischen 16 Grad im Bergland und bis zu 21
Grad im Rheintal. Es treten schwache bis mäßige Winde aus westlichen
Richtungen auf, die in Gewitternähe stark böig bis stürmisch aufleben
können.
In der Nacht zu Freitag lassen die gewittrigen Schauer allmählich
nach. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 6 Grad.
Am Freitag ist es oft stark bewölkt, zeitweise fällt schauerartig
verstärkter Regen, vor allem im Süden und Südosten sind lokal
Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 13 Grad im Bergland
und bis 19 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus
Nordwest, in Gewitternähe können starke bis stürmische Böen
auftreten.
In der Nacht zu Samstag fällt bei starker Bewölkung anfangs noch
zeitweise Regen. Später lockern die Wolken teils auf, örtlich bildet
sich Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9 und 5 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 30.04.2013, 11:30 Uhr -
Das Wetter in Deutschland wird derzeit von Tief Thorsten über dem
westlichen Mittelmeer, Tief Ulrich über Skandinavien und Hoch Regine
westlich der Britischen Inseln geprägt. Die Ausläufer von Tief Ulrich
führen heute insbesondere an den Küsten noch zu mäßigen bis starkem
Wind. Im weiteren Verlauf gewinnt Hoch Regine immer mehr an Einfluss,
sodass sich die Sonne vermehrt zeigen kann. In der Mitte und dem
Süden des Landes sind weiterhin die Ausläufer von Tief Thorsten
wetterbestimmend. An der Grenze zu der kälteren Luft aus Norden hat
sich dabei ein Regengebiet ausgebildet, was sehr langsam nach Norden
verlagert und sich heute Mittag vom Saarland bis in die Lausitz
erstreckt. Südlich davon bleibt es bei zeitweiligen Schauern,
teilweise auch Gewittern wechselnd wolkig. Auch in den nächsten Tagen
bleibt uns das wechselhafte und für April bzw. den Frühling typische
Wetter erhalten.
In den Zwischenjahreszeiten, wie dem Frühling, wo sich der
Sonnenzenit vom Äquator nach Norden bewegt oder im Herbst, wo er sich
wieder über den Äquator hinaus nach Süden zurückzieht, liegt das
Kampfgebiet zwischen kalter Luft aus dem Norden und warmer Luft aus
dem Süden meist in den mittleren Breiten, z. B. auch über
Mitteleuropa.
Insbesondere im April trifft oftmals Polarluft auf schon deutlich
erwärmte Festlandsluft aus Nordafrika und dem Mittelmeerraum über
Mitteleuropa zusammen. Dies führt immer wieder zu einem raschen Auf
und Ab der Temperaturen. Durch die zunehmende Sonneneinstrahlung kann
sich bei uns zudem der Boden relativ stark erhitzen und somit die
unteren Schichten der darüberliegenden meist noch kühlen Luft
erwärmen. Da warme Luft leichter ist, steigt sie auf und führt
schließlich zur Wolkenbildung. Stellt sich aufgrund heftiger
Erwärmung am Boden ein starker Temperaturgegensatz ein, kann die Luft
höher steigen. Bei ausreichend vorhandener Feuchte können sich somit
auch Gewitter ausbilden.
Mit fortschreiten des Jahres und somit höherer Sonneneinstrahlung,
auch in den nördlichen Breiten der Erde kann die Warmluft gegenüber
der Kaltluft immer öfter gewinnen, sodass wir seltener mit
Kaltlufteinbrüchen (Ausnahme: "die Eisheiligen") zu rechnen haben.
Für weitere und mehr detaillierte Informationen können sie das Thema
des Tages auf der Homepage des Deutschen Wetterdienstes lesen.
Das erklärt Dipl.-Met. Lars Kirchhübel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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