VHDL16 DWSG 181000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 18.04.2013, 11:30 Uhr
Heute zunächst noch teils sonnig, am Nachmittag vor allem im Osten
einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Freitag im
Südosten aufkommender Regen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute gibt es neben einigen Wolken zunächst viel Sonnenschein. Im
Tagesverlauf bilden sich Quellwolken und daraus entwickeln sich
vereinzelt Schauer. Nachmittags verlagern sich die Schauer nach Osten
hin, die dann auch von Blitz und Donner begleitet werden können.
Örtlich ist dann auch Starkregen und kleinkörniger Hagel möglich. Die
Temperatur steigt auf 21 bis 24 Grad, im Bergland werden um 17 Grad
erwartet. Dazu weht der Südwest- bis Westwind schwach bis mäßig, in
Schauer- und Gewitternähe kann er stark böig auffrischen.
In der Nacht zum Freitag klingen Schauer und eventuelle Gewitter ab
und im Westen lockern die Wolken auf. Vor allem südlich der Alb
bleibt es aber stärker bewölkt und es kommt anhaltender Regen auf.
Die Temperatur geht auf Werte zwischen 10 und 5 Grad zurück.
Am Freitag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und es regnet
zeitweise, vor allem südlich der Alb auch länger anhaltend. Im
Nordwesten gibt es auch längere Regenpausen. Es wird deutlich kälter
bei Höchstwerten zwischen 9 Grad im Bergland und nur noch 15 Grad im
Kraichgau. Der Wind weht meist schwach und kommt dabei aus
nordwestlichen Richtungen.
Auch in der Nacht zum Samstag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und
es regnet zeitweise etwas, vor allem südlich der Alb regnet es zum
Teil länger anhaltend, in höheren Lagen mischt sich Schnee oder
Schneeregen dazu. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen 5 und 0 Grad.
Am Samstag ist es stark bewölkt bis bedeckt und vor allem südlich der
Alb regnet es zeitweise weiter, im höheren Bergland mit Schnee oder
Schneeregen vermischt. Im Nordwesten bleibt es meist trocken und es
kann örtlich auflockern. Die Temperatur steigt nur noch auf 3 Grad im
Bergland und bis 11 Grad im Rhein-Neckar-Raum. Es weht ein mäßiger
Nordostwind, der im Tagesverlauf vor allem im Südosten stark böig bis
stürmisch aufleben kann, auf Gipfellagen des Hochschwarzwaldes sind
schwere Sturmböen möglich.
In der Nacht zum Sonntag zieht sich der Regen nach Südosten zurück,
von Nordwesten her lockert es gebietsweise auf. Der Wind lässt nach.
Die Tiefstwerte liegen zwischen 5 und 0 Grad, bei längerem Aufklaren
tritt Bodenfrost auf.
Auch am Sonntag überwiegt die starke Bewölkung. Im Westen ist es
durch Auflockerungen noch am freundlichsten. Vor allem im Südosten
kann vereinzelt noch leichter Regen fallen. Die Höchsttemperaturen
liegen zwischen 7 Grad im Bergland und 15 Grad im Rheintal. Der
schwache bis mäßige Wind kommt meist aus nordwestlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag bleibt es meist stark bewölkt. Leichter
Niederschlag ist im Süden und Südosten weiterhin möglich. Die
Tiefsttemperaturen liegen zwischen 7 und 2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 18.04.2013, 11:30 Uhr -
Der Frühling zeigte sich in den letzten Tagen von seiner schönen
Seite mit freundlichem Wetter und vielerorts Höchsttemperaturen über
20 Grad, vereinzelt sogar über 25 Grad. Damit ist nun erst mal wieder
Schluss, denn die Wetterlage stellt sich um (mehr dazu lesen Sie im
heutigen Thema des Tages unter www.dwd.de/tagesthema)!
Das Tiefdruckgebiet NILS zieht derzeit von den Britischen Inseln
Richtung Skandinavien. Dahinter folgt Hochdruckgebiet OXANA. Zwischen
dem Tief und dem Hoch dreht dann der Wind allmählich auf Nordwest bis
Nord. Bemerkbar macht sich das bei uns vor allem durch einen
deutlichen Temperaturrückgang, denn die Luft strömt nach der
Wetterumstellung nicht mehr aus dem warmen Süden Europas sondern aus
dem noch kalten Nordeuropa zu uns. Eine erste Abkühlung gibt es heute
zunächst im Norden und Westen Deutschlands. Hier liegen die
Höchstwerte "nur" noch zwischen 17 und maximal 20 Grad. In
Schleswig-Holstein und an den Küsten sogar unter 15 Grad. Im Süden
und der Südosthälfte Deutschlands hält dagegen heute noch die Zufuhr
warmer Luft aus dem Südwesten an, so dass dort verbreitet Höchstwerte
über 20 Grad erwartet werden. Am wärmsten wird es voraussichtlich in
der Lausitz. Hier könnte mit Höchsttemperaturen von 26 Grad nochmals
ein Sommertag verzeichnet werden.
Am Freitag gehen dann die Tageshöchsttemperaturen überall deutlich
zurück. Die 15 Grad werden kaum noch erreicht. Ausnahme ist der
Osten, hier könnten nochmals bis zu 16 Grad möglich sein. Der
kälteste Tag wird aus heutiger Sicht der Samstag sein. Dann liegen
die Temperaturen verbreitet unter 13 Grad, vor allem im Süden sogar
unter 10 Grad. Am Sonntag werden in ganz Deutschland immerhin schon
wieder Höchstwerte zwischen 10 und 16 Grad erwartet. In den Nächten
von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag ist zudem wieder mit
Bodenfrost zu rechnen, Luftfrost beschränkt sich wahrscheinlich nur
auf die höheren Lagen.
Der Durchzug von Tief NILS und der dazugehörigen Kaltfront ist im
Norden und Nordwesten Deutschlands auch mit einer Windzunahme
verbunden. Dabei muss heute mit starken Windböen, an den Küsten und
in höheren Lagen auch mit Sturmböen gerechnet werden. Wenn die
Kaltfront am Nachmittag auch den Südosten erreicht, muss dort
aufgrund der noch warmen Luftmasse mit örtlichen Schauern und
Gewittern gerechnet werden. In den weiteren Landesteilen ist übrigens
zunächst kaum mit Niederschlag zu rechnen.
Das ändert sich dann ab Freitag vor allem im Süden Deutschlands. In
Verbindung mit einem Tief (Name noch nicht bekannt), das sich südlich
der Alpen befindet, wird es dort zu länger anhaltendem Regen kommen.
Bis Samstagabend werden zwischen Hochrhein und Bayerischem Wald meist
um 20 mm, im Allgäu und im Werdenfelser Land bis zu 40 mm
Niederschlag erwartet, so dass dort die Herausgabe einer Warnung vor
Dauerregen nicht ausgeschlossen ist. In der Mitte und im Norden
Deutschlands kommt es dagegen nur vereinzelt zu leichten Schauern.
Und während es am Freitag in der Mitte und im Süden überwiegend
bewölkt bleibt, zeigt sich im Norden aufgrund des heran wandernden
Hochs OXANA schon wieder häufiger die Sonne.
Am Samstag und Sonntag ist das Wetter dreigeteilt. Im Süden bleibt es
dicht bewölkt und regnerisch. In der Mitte bleibt es weitgehend
trocken, dennoch überwiegt dichte Bewölkung. Im Norden hingegen wird
es sonnig.
Ein erneuter Anstieg auf Temperaturen tagsüber auf bis zu 20 Grad
könnte ab Mitte nächster Woche wieder möglich sein.
Das erklärt Dipl.-Met. Johanna Anger von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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