VHDL16 DWSG 171000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 17.04.2013, 11:30 Uhr
Heute Wolken und Sonne, weitgehend trocken. Nachts gebietsweise klar.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag setzt sich von Südwesten her zunehmend
die Sonne durch. Es bleibt dann trocken. Die Höchstwerte liegen
zwischen 17 Grad im Schwarzwald und 25 Grad entlang des Oberrheins.
Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag ist es meist klar, zeitweise ziehen ein
paar hohe Wolkenfelder durch. Es bleibt trocken. Die Tiefstwerte
liegen zwischen 14 und 7 Grad.
Der Donnerstag bringt zunächst viel Sonnenschein und einige Wolken.
Im Tagesverlauf bilden sich Quellwolken und daraus entwickeln sich
vereinzelt Schauer. Nachmittags verlagern sich die Schauer nach Osten
hin, die dann auch von Blitz und Donner begleitet werden können.
Örtlich ist dann auch Starkregen und kleinkörniger Hagel möglich. Die
Temperatur steigt auf 21 bis 24 Grad, im Bergland werden um 17 Grad
erwartet. Dazu weht der Südwest- bis Westwind schwach bis mäßig, in
Schauer- und Gewitternähe kann er böig auffrischen.
In der Nacht zum Freitag klingen Schauer und eventuelle Gewitter ab
und im Westen lockern die Wolken auf. Vor allem südlich der Alb
bleibt es aber stärker bewölkt und es kommt schauerartiger Regen
auf. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 10 und 5 Grad zurück.
Am Freitag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und es regnet
zeitweise, vor allem südlich der Alb auch länger anhaltend. Im
Nordwesten gibt es auch längere Regenpausen. Es wird deutlich kälter
bei Höchstwerten zwischen 9 Grad im Bergland und nur noch 15 Grad im
Kraichgau. Der Wind weht meist schwach und kommt dabei aus
nordwestlichen Richtungen.
Auch in der Nacht zum Samstag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und
es regnet zeitweise etwas, vor allem südlich der Alb regnet es zum
Teil länger anhaltend, in höheren Lagen mischt sich Schnee oder
Schneeregen dazu. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen 6 und 1 Grad.
Am Samstag ist es stark bewölkt bis bedeckt und vor allem südlich der
Alb regnet es zeitweise weiter, im höheren Bergland mit Schnee oder
Schneeregen vermischt. Im Nordwesten bleibt es meist trocken und es
kann örtlich auflockern. Die Temperatur steigt nur noch auf 6 Grad im
Bergland und bis 14 Grad im Rhein-Neckar-Raum. Es weht ein schwacher
bis mäßiger Nordostwind.
In der Nacht zum Sonntag zieht sich der Regen nach Südosten zurück,
von Nordwesten her lockert es gebietsweise auf. Die Tiefstwerte
liegen zwischen 5 und 0 Grad, bei längerem Aufklaren tritt Bodenfrost
auf.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 17.04.2013, 11:30 Uhr -
Der heutige Mittwoch gestaltet sich für die meisten in Deutschland
wettertechnisch gesehen recht freundlich. Im Süden wechseln unter
Hochdruckeinfluss Sonne und Wolken einander ab, am Nachmittag können
sich im Südosten einzelne Schauer, vielleicht auch kurze Gewitter
entwickeln. Der Norden und die Mitte stehen zunächst noch unter dem
Regime der Ausläufer von Tief Michael, welches sich aktuell über der
Norwegischen See befindet. Dieses Tief brachte übrigens in der
vergangenen Nacht in Teilen Westnorwegens bis zu 46 Liter pro
Quadratmeter Regen in zwölf Stunden mit sich. Nahtlos geht das
Frontensystem von Tief Michael in das Frontensystem von Tief Nils
westlich der Britischen Inseln über. In Deutschland sind die
Ausläufer der beiden Tiefs weit weniger wetterwirksam: So ist es in
der Mitte meist dichter bewölkt und anfangs fallen noch ein paar
Tropfen. Auch im Norden ziehen gebietsweise dichte Wolken durch, es
bleibt aber meist trocken.
In der Nacht zum Donnerstag und am Donnerstag selbst verstärken sich
mit Annäherung von Tief Nils die Luftdruckgegensätze. Somit muss vor
allem im Nordwesten und Norden mit starken Böen gerechnet werden,
besonders an der Nordsee auch mit stürmischen Böen. Dabei kommt der
Wind aber noch aus südwestlicher Richtung - also aus wärmeren
Gefilden - sodass die Zufuhr milder bis warmer Luft zumindest in
großen Teilen Deutschlands zunächst erhalten bleibt. So werden morgen
noch einmal bis zu 26 Grad in der Lausitz erwartet. Dazu ist das
Wetter gar nicht mal so schlecht, denn die Deutschland morgen
überquerende Kaltfront von Tief Nils zeigt sich kaum wetterwirksam.
Erst am Nachmittag können im Osten und Südosten Schauer und Gewitter
entstehen. Sonst ist meist wechselnd, im Nordwesten sogar nur gering
bewölkt.
Bis zum Freitag dreht der Wind auf westliche bis nordwestliche
Richtung und das macht sich dann auch in den Höchsttemperaturen
bemerkbar, da die herangeführte Luft nun über das Meer kommt. So
werden nur noch Höchstwerte von 10 bis 17 Grad erwartet, im höheren
Bergland und auf den Nordseeinseln gar nur 8 bis 10 Grad. Aber
immerhin scheint an den Küsten zeitweise die Sonne. Weiter im
Landesinneren fallen einzelne Schauer und nach Süden zu ist es
vielfach stark bewölkt, wobei es im äußersten Süden länger anhaltend
und teils ergiebig regnen kann. Zum Freitagabend hin dreht der Wind
weiter auf Nord. In Verbindung mit dem in der Nordwesthälfte immer
mehr auflockernden bzw. aufklarenden Himmel kann in der Nacht zum
Samstag lokal Boden- oder Luftfrost nicht ausgeschlossen werden.
So, wie es momentan aussieht, sind die Bewohner der Mitte und des
Nordens am Samstag eher auf der Sonnenseite. Im Süden halten sich
dagegen dichte Wolken und vor allem am Alpenrand regnet es noch
länger andauernd.
Aber vielleicht wird der Sonntag auch für die Süddeutschen ein recht
schöner Tag. Die Chancen dafür stehen gar nicht mal so schlecht.
Die Höchstwerte des kommenden Wochenendes sind mit denen vom Beginn
dieser Woche bei weitem nicht zu vergleichen: Am Samstag werden
zwischen 6 und höchstens 15 Grad erreicht, am Sonntag sieht es
ähnlich aus. Nachts ist dazu vor allem im Nordwesten leichter Boden-
und Luftfrost möglich.
Das erklärt M.Sc. Met. Stefan Bach von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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