VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart am Freitag, 26.04.2013, 11:30 Uhr
Zunächst noch zeitweise Sonne, ab Nachmittag örtlich Schauer, im
Südosten vereinzelt auch Gewitter möglich. Nachfolgend Dauerregen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag und Mittag scheint noch ab und zu die Sonne.
Nachmittags werden dann von Frankreich und der Schweiz her die Wolken
dichter, die nachfolgend zunächst in Baden schauerartigen Regen
bringen, im Südosten sind vereinzelt auch Gewitter möglich. Die
Höchsttemperatur liegt zwischen 19 und 25 Grad. Der Wind ist zunächst
schwach und kommt aus südwestlichen, später auch mäßig aus westlichen
Richtungen und kann in Böen auffrischen. In Gewitternähe kommt es zu
starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zu Samstag fällt anhaltender, teils schauerartig
verstärkter Regen, anfangs kann er im äußersten Südosten auch noch
von Blitz und Donner begleitet sein. Dabei sind die Niederschläge im
Schwarzwald am intensivsten. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen 11
und 5 Grad.
Am Samstag ist es stark bewölkt bis bedeckt und es fällt häufig
schauerartiger Regen. Mit Höchstwerten von 7 Grad im Bergland und bis
13 Grad am Bodensee ist es deutlich kühler. Der nördliche bis
nordöstliche Wind weht schwach bis mäßig und frischt teils böig, in
exponierten Lagen auch stürmisch auf.
In der Nacht zu Sonntag regnet es weiter, im Südosten lassen die
Niederschläge aber allmählich nach. In den höheren Lagen des
Schwarzwaldes geht der Regen in Schnee über. Hier muss mit
entsprechender Glätte gerechnet werden. Es wird recht frisch mit
Tiefstwerten von 7 bis 1 Grad. Örtlich gibt es Bodenfrost.
Am Sonntag bleibt es meist stark bewölkt, anfangs regnet es noch. Im
Laufe des Nachmittags regnet es nur noch gelegentlich etwas. Die
Höchstwerte erreichen 6 Grad im Bergland und bis 12 Grad am Rhein.
Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost.
In der Nacht zu Montag kann es im Südosten noch etwas regnen, in den
anderen Gebieten wird es zunehmend trocken und von Nordwesten her
lockert die Bewölkung teilweise stärker auf. Die Tiefstwerte liegen
zwischen 6 und 2 Grad. Örtlich ist mit Bodenfrost zu rechnen.
Am Montag bleibt es im Südosten stark bewölkt, gebietsweise regnet
es. Im Nordwesten scheint durch größere Wolkenlücken aber auch die
Sonne. Die Luft erwärmt sich auf 10 Grad im Bergland und bis auf 16
Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen
Richtungen.
In der Nacht zu Dienstag dominieren im Südosten viele Wolken aus
denen örtlich Regen fällt, im Nordwesten bleibt es gering bewölkt und
trocken. Das Thermometer sinkt auf 9 bis 4 Grad ab.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 26.04.2013, 11:30 Uhr -
Noch gestern wurden in der Mitte und im Südwesten verbreitet
sommerliche Temperaturen um 25 Grad gemessen. Spitzenreiter war Worms
mit einer Höchsttemperatur von 27,6 Grad. Doch das Sommerwetter
findet nun ein abruptes Ende.
Eine markante Kaltfront zieht von Nordwestdeutschland langsam
südostwärts. Sie trennt warme Saharaluft von kalter Polarluft. Die
Warmluft, die uns die sommerlichen Temperaturen beschert hat, wird
dabei nach Südosten verdrängt, sodass man besonders im Nordwesten und
in der Mitte mit einem markanten Temperatursturz rechnen muss. Im
Bereich der Luftmassengrenze kommt es heute zu schauerartig
verstärkten Regen, der in Richtung Schwarzwald in der Nacht auch
kräftiger wird.
Morgen ist es dann besonders in der Mitte und im Nordosten deutlich
kälter. Dabei regnet es vom Saarland bis nach Brandenburg. Der
gestrige Spitzenreiter Worms mit fast 28 Grad muss sich dann auf eine
Höchsttemperatur von nur 8 Grad einstellen. Das bedeutet einen
Temperatursturz von fast 20 Grad. In den Kammlagen der nordwestlichen
Mittelgebirge kann am Samstagmorgen sogar etwas Schnee fallen und in
der Nacht zum Sonntag besteht im Nordwesten bei Aufklaren
Frostgefahr. Wärmer hingegen bleibt es zunächst im Südosten. Im
Chiemgau können nochmals bis zu 24 Grad erreicht werden. Jedoch muss
man im Südosten und Osten Bayerns am Nachmittag mit teils kräftigen
Gewittern mit lokalen Sturmböen und Hagel rechnen.
Der Sonntag wird bei vielen Wolken verbreitet kalt. Nur im Norden
setzt sich schwacher Hochdruckeinfluss durch, wobei dort häufig die
Sonne zu sehen ist.
Auch in der kommenden Woche scheint die Kaltluft die Oberhand zu
behalten. Zwar deutet sich zur Mitte der Woche in der Nordhälfte
leichter Hochdruckeinfluss an, dennoch sollte man sich zum Feiertag
nicht all zu viel Hoffnung auf frühlingshaft warme oder gar
sommerliche Temperaturen machen.
Das erklärt Dipl.-Met. Christian Herold von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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