VHDL16 DWSG 211000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart am Sonntag, 21.04.2013, 11:30 Uhr
Tagsüber meist stark bewölkt, gebietsweise etwas Sprühregen. Keine
Warnungen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag ist es meist dicht bewölkt, teils auch neblig-trüb, hier
und da fällt etwas Sprühregen. Auch nachmittags regnet es noch
gelegentlich im südlichen Württemberg. In Richtung Nordosten lockern
die Wolken zeitweise auf. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 9 Grad
im Bergland und 16 Grad im Bauland. Der mäßige Wind aus Nordost dreht
nachmittags gegen Nordwest.
In der Nacht zum Montag fällt vor allem südlich der Donau noch etwas
Sprühregen. Nördlich der Alb zeigen sich Lücken in der Bewölkung.
Stellenweise bildet sich Nebel. Die Luft kühlt sich auf 8 und 4 Grad
ab.
Der Montag zeigt sich wechselnd bis stark bewölkt und im Südosten
regnet es zeitweise leicht. Auflockerungen und etwas Sonnenschein
gibt es am ehesten von Nordbaden bis zur Hohenloher Ebene. Die
Temperatur erreicht 13 Grad im Schussental und 16 Grad in der
Kurpfalz, im Bergland liegen die Höchstwerte um 9 Grad. Der
nordwestliche Wind weht schwach bis mäßig.
In der Nacht zu Dienstag ist es im Norden gering bewölkt, im Süden
und Osten ist es wolkiger, dort kann es anfangs noch örtlich regnen.
Teils kann sich Nebel bilden. Die Temperatur sinkt auf 8 bis 2 Grad.
Der Dienstag beginnt mit wechselnder bis starker Bewölkung,
nachmittags lockern die Wolken dann zunehmend auf und die Sonne zeigt
sich öfter. Es bleibt meist trocken. Die Temperatur erreicht 15 bis
18 Grad, im Bergland um 12 Grad. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger
Westwind.
In der Nacht zu Mittwoch klart der Himmel oftmals auf und die
Temperatur sinkt auf 8 bis 2 Grad, in ungünstigen Lagen ist
Bodenfrost möglich.
Am Mittwoch ist es meist heiter, zeitweise sogar sonnig und die
Temperaturen steigen auf 16 Grad im Bergland und bis 21 Grad am
Bodensee und entlang des Rheins. Der Wind weht überwiegend schwach
aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Donnerstag ist es gering bewölkt, gebietsweise klar.
Die Luft kühlt sich auf 9 bis 5 Grad ab, stellenweise besteht
Bodenfrostgefahr.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 21.04.2013, 11:30 Uhr -
Hoch "Oxana", das sein Zentrum am heutigen Sonntag über der Ostsee
hat, macht seinem Namen nach griechischer Bedeutung alle Ehre und
geht als "Wanderin" weiter nach Russland. Nach ukrainischer Bedeutung
ist sie auch eine "Gastfreundliche". Diese Gastfreundlichkeit bekommt
man heute im Norden Deutschlands noch zu spüren, wo die Sonne am
meisten scheint. Aber dann wandert "Oxana" ja ab und ruft die
Tiefdruckgebiete "Odo" und "Peter" in Deutschland auf den Plan.
Leicht wechselhaftes Wetter ist daher zum Wochenstart die Folge,
bevor zur Wochenmitte Hochdruckeinfluss wieder frühlingshaftes Wetter
beschert.
Tief "Odo" mit Sitz über dem zentralen Mittelmeer macht sich heute
noch durch einzelne Schauer oder Gewitter in Südostdeutschland
bemerkbar, zudem treiben sich Wolken des Tiefs über viele Teilen
Deutschlands (außer natürlich dem Norden) herum. Immerhin wird es
wieder ein wenig wärmer bei 15 bis 22 Grad, nur an der See bleibt es
mal wieder kühler.
Am Montag strebt ein Randtief von "Odo" Richtung Ostsee und bringt
dem Südosten von Deutschland einige dicke Wolken mit dem einen oder
anderen Regentropfen und vielleicht sogar einem Blitz daraus. Auch im
restlichen Deutschland sorgt teils feuchte Luft aus dem Nordwesten
zunächst für dichtere Wolken und vereinzelt für etwas Regen. Dahinter
folgt ebenfalls aus Nordwesten schon wieder trockenere Luft, womit
sich die Sonne vom Rheinland bis nach Mecklenburg und nordwestlich
davon vor allem zum Nachmittag hin immer häufiger zeigt und es dort
trocken bleibt. 15 bis 20 Grad sind auch nicht so schlecht und für
April absolut angemessen. Das wird die Küstenbewohner aber nicht
trösten: wieder nur 9 bis 14 Grad. Das Meer muss sich halt noch viel
mehr erwärmen.
Am Dienstag schaufelt Tief "Peter", das dann vor der norwegischen
Küste residiert, viele Wolken nach Deutschland. Und wieder gibt es
hier und da ein paar Spritzer aus der Wolkendecke. Nach Süden hin und
teils auch in der Mitte ist es jedoch kaum mal nass. Beim
Temperaturniveau bewegen wir uns auf den Werten des Vortages. Eins
schaffen "Odo" und "Peter" aber nicht: Die Trockenheit im Nordosten
von Deutschland zu beenden oder abzumildern.
Am Mittwoch übernimmt ein Hochdruckgebiet über Polen die Wetterregie
in Deutschland. Damit wird ein meist herrlicher Frühlingstag mit
Temperaturen von 17 bis 24 Grad eingeläutet. Im äußersten Norden gibt
es jedoch ein "Aber": ein schwacher Tiefdruckausläufer spendiert ein
paar Tropfen Regen für die Natur und es bleibt etwas kälter.
Ähnlich frühlingshaft versprechen auch der Donnerstag und der Freitag
unter Hochdruckeinfluss zu werden, mit der Einschränkung, dass der
Norden wieder schlechter wegkommt (Schauer und nicht so warm). Am
Wochenende geht es mit Durchschwenken einer Kaltfront von Nordwesten
nach aktuellen Erkenntnissen wieder bergab mit den Temperaturen.
Das erklärt Dipl.- Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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