VHDL16 DWSG 271000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 27.03.2013, 11:30 Uhr
Wolkig, gebietsweise Auflockerungen, meist trocken. Nachts örtlich
Nebel und vereinzelt Glätte.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Nachmittag gibt es erste Auflockerungen mit etwas Sonne, vom
Breisgau bis zum Bodensee kann sich die Sonne auch mal für längere
Zeit durchsetzen. Die Temperatur steigt auf -1 Grad im Bergland und
bis 7 Grad im Markgräflerland. Der Nordostwind weht schwach bis mäßig
und frischt in Böen etwas auf.
In der Nacht zum Donnerstag klart der Himmel öfter auf oder es ist
gering bewölkt, örtlich bilden sich Nebelfelder. Gegen Morgen ziehen
von Südwesten her Wolken auf, es bleibt aber noch trocken. Die Luft
kühlt auf Werte zwischen -2 Grad am südlichen Oberrhein und bis -8
Grad im Bergland ab. Streckenweise kann sich Glätte bilden.
Am Donnerstag zeigt sich von Nordbaden bis zur Hohenloher Ebene noch
für längere Zeit die Sonne. Sonst nehmen die Wolken zu und im
Südwesten und Süden kann es ein wenig Regen geben. Dort wo die Luft
noch frostig ist kann sich anfangs stellenweise gefährliches Glatteis
bilden, vorübergehend fällt auch noch nasser Schnee, wobei die
Schneefallgrenze bald bis in die Schwarzwaldhochlagen ansteigt.
Nachmittags kommen dann zunehmend schauerartige Regenfälle auf, die
sich nordostwärts im Ländle ausbreiten. Die Luft erwärmt sich auf 4
Grad im Schwarzwald und auf Werte um 9 Grad in der Ortenau. Dazu weht
ein schwacher bis mäßiger Wind, der auf südwestliche Richtungen dreht
und auf den Schwarzwaldgipfeln stark böig auffrischt.
In der Nacht zu Freitag bleibt der Himmel meist stark bewölkt und die
schauerartigen Regenfälle gehen teilweise bis in die Niederungen
wieder in Schnee über, mit glatten Straßen muss gerechnet werden. In
der zweiten Nachthälfte lassen die Niederschläge allmählich nach.
Dazu frischt der Südwestwind böig auf, auf den Gipfeln kann es
stürmisch werden. Die Luft kühlt sich auf +1 bis -4 Grad ab.
Am Karfreitag bleibt es bewölkt und vormittags fällt vom Odenwald bis
zur Ostalb stellenweise noch etwas Schnee oder Regen. Die Wolken
lockern hier und da etwas auf bevor in der zweiten Tageshälfte dann
im Süden neuer Regen aufkommt, in den Hochlagen des Berglandes fällt
Schnee. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 Grad im Bergland und bis 9
Grad im Markgräflerland. Der schwache bis mäßige Südwestwind frischt
in freien Lagen zeitweise böig auf.
In der Nacht zu Ostersamstag fällt verbreitet Regen, in höheren Lagen
Schnee. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad am Kaiserstuhl und -2
Grad im Bergland. Hier muss mit Glätte gerechnet werden.
Der Ostersamstag zeigt sich mit starker Bewölkung und zeitweiligem
leichten Regen, Schnee fällt noch im Bergland. Nachmittags und abends
intensivieren sich dann die Niederschläge. Das Quecksilber erreicht 5
bis 9 Grad, auf der Alb und im Schwarzwald um 3 Grad. Dazu weht ein
schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen, der auf den
Gipfeln stark böig auffrischen kann.
In der Nacht zum Sonntag gibt es mäßigen Niederschlag, der allmählich
seinen Schwerpunkt südostwärts verlagert und wieder mehr und mehr in
Schneeregen und Schnee übergeht. Die Temperatur geht auf Werte
zwischen +1 an Rhein und Bodensee und -4 Grad im Bergland zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 27.03.2013, 11:30 Uhr -
Hoch "Jill" über Südskandinavien lässt einfach nicht locker und
schickt uns weiterhin permanent kalte Luft aus russischen oder
polaren Gefilden. Zwar kommt am morgigen Donnerstag Tief "Dieter" aus
dem Westen zu uns nach Deutschland, deutlich mildere Luft bringt aber
auch er nicht mit. Am Sonntag ist "Dieter" nach Osten abgezogen und
hinterlässt, mit einem neuen Hoch über Skandinavien, wieder eine
östliche Strömung. Das garantiert die Fortdauer der zu kalten
Witterung bis über Ostern hinaus.
Am Donnerstag ist vor Ankunft von Dieter im Nordosten Deutschlands
noch mit geringen Schneefällen zu rechnen. Weiter nach Südwesten ist
es meist trocken und örtlich scheint die Sonne, bevor allmählich die
Wolken des neuen Tiefs aufziehen. Damit verbunden kommt nachmittags
im Südwesten Regen auf, in höheren Lagen fällt Schnee. Die
Temperaturen weisen ein Gefälle auf: 0 bis 5 Grad im Norden, 5 bis 10
Grad im Süden.
Am Karfreitag bleibt das Gefälle bei ähnlichen Temperaturwerten
erhalten. Dieter liegt dann genau über der Mitte Deutschlands, was
natürlich gebietsweise weitere Regen- und Schneefälle zur Folge hat.
Sonnenschein bleibt an diesem Tag eher Mangelware.
Am Samstag zieht Dieter in Richtung Polen weiter. Seine Ausläufer
ziehen aber erst langsam ab und bringen noch Schnee, im Süden auch
Regen. Nach Westen hin nimmt die Tendenz zu Niederschlägen mit
allmählich ansteigendem Druck ab. Bei den Temperaturen tut sich kaum
weiterhin kaum was. Es bleibt kalt im Norden, im Süden ist es zwar
etwas milder, aber auch nicht frühlingshaft.
Am Ostersonntag hat Dieter die nördliche Ostsee erreicht und keinen
wesentlichen Einfluss mehr auf das Wetter in Deutschland. Schneefälle
in schwacher Form gibt es noch im Nord- und Südosten. Sonst ist es
wechselnd bewölkt mit örtlichem Sonnenschein. 0 bis 10 Grad mit
ähnlichem Gefälle wie an den Vortagen sind weiterhin Markenzeichen
des Wetters. Der Wintermantel sollte also weiterhin benutzt werden,
das Einmotten für die Sommersaison muss weiter vertagt werden.
Zu Beginn der neuen Woche verstärkt sich der Hochdruckeinfluss an
altbekannter Stelle über Südskandinavien wieder. Die
Niederschlagsneigung ist daher gering, die Neigung zu höheren
Temperaturen aber auch. Der Wind weht dann nämlich wieder aus Ost zu
uns. Und da liegt keine warme Luft...
Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
—-- Artikel wurde auf meinem iPad erstellt