VHDL16 DWSG 171000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung
Stuttgart am Sonntag, 17.03.2013, 11:30 Uhr Vor allem im Bergland, anfangs nach Osten hin auch in tieferen Lagen Schneefall und Glätte. Heute im Hochschwarzwald stürmische Böen. Vorhersage für Baden-Württemberg: Heute überwiegen dichte Wolken und es breitet sich Niederschlag nach Nordosten aus. Im Bergland wie auch in den nordöstlichen Landesteilen fällt er in Form von Schnee, sonst in den Niederungen zunächst als Regen oder Schneeregen, nach Osten hin lokal auch als gefrierender Regen. Im Tagesverlauf steigt die Schneefallgrenze von 300 bis 400 m auf etwa 800 m an. Südlich der Donau fällt nur wenig Niederschlag, hier kann sich unter Föhneinfluss auch mal kurz die Sonne zeigen. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 3 Grad im Bergland und 8 Grad im Breisgau, mit Föhn können am Bodensee bis 10 Grad erreicht werden. Der schwache bis mäßige südliche Wind lebt im Westen sowie im Bergland gelegentlich böig, im höheren Schwarzwald auch stürmisch auf. In der Nacht zum Montag fällt bei starker Bewölkung zeitweise, nach Westen hin auch länger anhaltend Regen, im Bergland schneit es bei auf etwa 600 m absinkender Schneefallgrenze wieder vermehrt. In Oberschwaben werden kaum Niederschläge erwartet. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen +3 Grad am Rhein und -2 Grad im Bergland. Im Bergland muss mit Glätte durch Schnee und überfrierende Nässe gerechnet werden. Am Montag regnet es aus dichten Wolken häufig, teils auch länger anhaltend. Im Bergland schneit es, wobei die Schneefallgrenze tagsüber etwas ansteigt und zum Abend allmählich wieder absinkt. Die Temperatur erreicht 1 Grad auf der Zollernalb und bis 6 Grad am Rhein. Der schwache bis mäßige Wind weht zunächst aus unterschiedlichen, am Nachmittag aus westlichen Richtungen. In der Nacht zu Dienstag fällt oft Niederschlag, mit absinkender Schneefallgrenze kann es wieder bis in mittlere Lagen Schnee geben. Die Luft kühlt sich auf +3 bis -2 Grad ab. Streckenweise besteht Glättegefahr. Im Laufe der Nacht können im Bergland teils starke Böen, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes Sturmböen aus Südwest aufkommen. Am Dienstag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und wiederholt gehen Schauer nieder, im Bergland Schneeschauer, vereinzelt ist auch ein kurzes Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 Grad im Bergland und bis 8 Grad am Rhein. Der mäßige Südwest- bis Westwind frischt zeitweise stark böig, im Bergland stürmisch auf. Auf den Gipfeln des Südschwarzwaldes treten schwere Sturmböen auf. In der Nacht zu Mittwoch ist es stark bewölkt. In den tiefen Lagen fällt zeitweise Regen oder Schneeregen, im Bergland Schnee. Es besteht Glättegefahr. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 und -3 Grad. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes gibt es weiterhin Sturmböen. Am Mittwoch überwiegen die Wolken, gelegentlich zeigt sich aber auch die Sonne. Zeitweise kommt es zu Schauern, im Bergland fällt Schnee oder Schneeregen. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad im Bergland und 8 Grad am Rhein. Der meist mäßige Südwest- bis Westwind lebt teils böig auf, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes sind stürmische Böen zu erwarten. In der Nacht zu Donnerstag fallen bei wechselnder Bewölkung einzelne Schauer. Im Verlauf der Nacht kann bis in tiefe Lagen Schnee fallen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 Grad am Rhein und -5 Grad im Bergland. Es muss mit Straßenglätte gerechnet werden. Deutschlandübersicht: Offenbach, Sonntag, den 17.03.2013, 11:30 Uhr - Auf der Vorderseite von Tief ANDREAS wird zwar mildere Meeresluft herangeführt, diese schafft es aber nicht, die kalte Arktikluft aus dem Nordosten Deutschlands vollständig zu verdrängen. Die Luftmassengegnsätze verschärfen sich erneut, sodass morgen vorwiegend Richtung Schleswig-Holstein mit starken Schneefällen zu rechnen ist. In Verbindung mit einem schneidend kalten und in Böen stürmischen Nordostwind kann es dort erneut zu Unwettern durch Schneeverwehungen kommen. Gleichzeitig bildet sich im Golf von Genua ein weiteres Tief, das unter Verstärkung über Österreich nach Tschechien und Polen und dann zur Ostsee zieht. Dieses Tief sorgt am Dienstag voraussichtlich für kräftige Schneefälle im Nordosten. Gleichzeitig dringt auf seiner Rückseite die Kaltluft wieder etwas nach Süden vor. Der Winter zeigt also im Norden nochmals seine Zähne. Aber auch im Süden kommen bei einem wolkenverhangenen Himmel, zeitweiligen Schauern und Höchstwerten um 6 Grad nicht wirklich Frühlingsgefühle auf. Auch die weitere Entwicklung macht bis zum Wochenende kaum Hoffnung auf einen richtigen Frühlingsdurchbruch. Solange sich immer noch ein Hochdruckgebiet von Grönland bis ins Nordmeer erstreckt, wird an seiner Ostseite weiterhin arktische Kaltluft nach Skandinavien geführt. Die Tiefdruckgebiete werden dabei auf eine weit südliche Zugbahn gedrückt. Diese sorgen dann bei uns für wechselhaftes Wetter und zapfen die skandinavische Kaltluft immer wieder an. So auch voraussichtlich wieder Ende der Woche. Dann könnte die Kaltluft erneut weiter nach Süden vordringen. Das erklärt Dipl.-Met. Christian Herold von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage. Hinweis: Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter: www.dwd.de Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333 Copyright (c) Deutscher Wetterdienst