VHDL16 DWSG 161000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart am Samstag, 16.03.2013, 11:30 Uhr
Wolken und Sonne, warnfrei. Nachts von Westen Schnee und Regen, teils
starke Glätte. Auf den Schwarzwaldgipfeln stürmisch.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Nachmittag ist es zunächst freundlich mit Sonnenschein, bevor
von Westen her dichtere Wolkenfelder aufziehen. Dabei bleibt es aber
noch trocken. Mit 5 bis 10 Grad wird es milder, in höheren Lagen
liegen die Höchstwerte um +3 Grad. Der Wind aus Ost bis Süd weht
schwach bis mäßig, frischt im Tagesverlauf teils böig, in den
Gipfellagen des Südschwarzwaldes auch stark böig auf.
In der Nacht zum Sonntag ist es fast überall schon stark bewölkt bis
bedeckt und von Frankreich her kommt Schneefall, in tieferen Lagen
auch Schneeregen oder Regen auf, der stellenweise gefrieren kann. Mit
erhöhter Glättegefahr ist zu rechnen. Im Osten bleibt es
voraussichtlich noch trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 Grad
am Rhein und -4 Grad Richtung Allgäu. Im Bergland können zeitweise
starke Böen, in Gipfellagen des Schwarzwaldes auch stürmische Böen
aus südlichen Richtungen auftreten.
Am Sonntag überwiegen dichte Wolken und der Niederschlag breitet sich
rasch nach Nordosten aus. Im Bergland wie auch in den nordöstlichen
Landesteilen fällt er vor allem anfangs in Form von Schnee, sonst in
den Niederungen zunächst als Regen, Schneeregen oder gefrierender
Regen. Im Tagesverlauf steigt die Schneefallgrenze rasch auf etwa 800
bis 900 m an. Südlich der Donau fällt nur wenig Niederschlag, hier
kann sich unter Föhneinfluss auch mal kurz die Sonne zeigen. Die
Höchsttemperaturen liegen zwischen 3 Grad im Bergland und 8 Grad im
Breisgau. Der schwache bis mäßige südliche Wind lebt im Westen sowie
im Bergland teils stark böig, im höheren Schwarzwald auch stürmisch
auf.
In der Nacht zum Montag fällt bei starker Bewölkung zeitweise, nach
Westen hin auch länger anhaltend Regen, im Bergland schneit es meist.
In Oberschwaben werden kaum Niederschläge erwartet. Die
Tiefsttemperaturen liegen zwischen +3 Grad am Rhein und -2 Grad im
Bergland. Im Bergland muss mit Glätte durch Schnee und überfrierende
Nässe gerechnet werden.
Am Montag regnet es aus dichten Wolken häufig, teils auch länger
anhaltend. In den Hochlagen schneit es, wobei die Schneefallgrenze
zum Abend allmählich wieder absinkt. Die Temperaturen erreichen 2
Grad auf der Zollernalb und bis 8 Grad am Rhein. Der Wind aus
südwestlichen Richtungen lebt in freien und höheren Lagen böig, auf
den Schwarzwaldgipfeln stark bis stürmisch auf.
In der Nacht zu Dienstag fällt oft Niederschlag, mit absinkender
Schneefallgrenze kann es wieder bis in mittlere Lagen Schnee geben.
Die Luft kühlt sich auf +2 bis -3 Grad ab. Streckenweise besteht
Glättegefahr.
Am Dienstag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und wiederholt gehen
Schauer nieder, im Bergland Schneeschauer, vereinzelt ist auch ein
kurzes Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 1 Grad im
Bergland und bis 7 Grad am Rhein. Der schwache bis mäßige Südwest-
bis Westwind frischt zeitweise stark böig auf, im Bergland stürmisch.
Auf den Gipfeln des Südschwarzwaldes treten schwere Sturmböen auf.
In der Nacht zu Mittwoch ist es stark bewölkt. In den tiefen Lagen
fällt zeitweise Regen oder Schneeregen, im Bergland Schnee. Es
besteht Glättegefahr. Die Tiefstwerte liegen zwischen +1 und -3 Grad.
In den Gipfellagen des Schwarzwaldes gibt es weiterhin Sturmböen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 16.03.2013, 11:30 Uhr -
Da haben wir nun wieder eine richtig kalte Märznacht hinter uns - im
Osten und Süden jedenfalls. Dort sanken die Thermometer verbreitet
unter -10 Grad. In Deutschneudorf-Brüderwiese (Sachsen) wurden sogar
nur -21,3 Grad gemessen kälter war es nur auf der Zugspitze: -23,4
Grad.
Tja, alle warten auf den Frühling - und stattdessen ist da ANDREAS.
Dieses Tief schiebt sich von den Britischen Inseln bis zu uns vor. Es
bringt zwar mildere Luft mit, aber in Anbetracht der Niederschläge -
teils Regen, teils Schnee - und des auffrischenden Südostwindes würde
man die nächsten Tage eher als nasskalt und ungemütlich bezeichnen.
Im Alpenvorland wird allerdings das Wochenende durch Föhn noch sonnig
und mild, danach geht's auch dort wieder bergab mit den Temperaturen.
In 5 Tagen ist ja astronomischer Frühlingsbeginn - der gefühlte lässt
allerdings weiter auf sich warten.
Das erklärt Dipl.-Met. Dorothea Paetzold von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst