VHDL16 DWSG 201000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 201000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 20.03.2013, 11:30 Uhr

Regnerisch, im höheren Bergland Schnee. Nachmittags Schauer, teils
gewittrig, Windböen, im Hochschwarzwald und bei einzelnen Gewittern
stürmisch.


Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Nachmittag zieht der zeitweilige Regen ostwärts und der
Niederschlag geht in Schauer über, die vereinzelt gewittrig sein
können, dabei lockern die Wolken aber auch auf. Im Bergland fällt
oberhalb von etwa 800 Meter Schnee. Die Höchstwerte liegen zwischen 4
Grad im Bergland und 10 Grad im südlichen Rheintal. Der meist mäßige
Südwest- bis Westwind lebt vor allem in Schauernähe und in höheren
Lagen stark böig auf, bei einzelnen Gewittern sowie im
Hochschwarzwald können stürmische Böen auftreten. Auf exponierten
Gipfeln treten zeitweise schwere Sturmböen auf.

In der Nacht zum Donnerstag gehen bei wechselnder Bewölkung
gebietsweise Schauer nieder, die im Verlauf der Nacht teilweise bis
in tiefere Lagen in Schnee übergehen. Die Neuschneemengen bleiben
meist gering, aber es muss streckenweise mit glatten Straßen
gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 Grad am Rhein
und -3 Grad im Bergland.

Am Donnerstag fällt bei wechselnder Bewölkung stellenweise ein wenig
Regen, in höheren Lagen Schnee. Im Nachmittagsverlauf lässt der
Niederschlag immer mehr nach und die Wolken lockern mehr und mehr
auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 5 Grad im Unterland und
um 10 Grad im Breisgau, im Bergland liegen die Höchstwerte bei 3
Grad. Der Wind weht meist mäßig aus westlichen Richtungen und kann in
Böen auffrischen.

In der Nacht zum Freitag lockert die Bewölkung oftmals auf und es
bleibt trocken, örtlich bilden sich Nebelfelder. Bei
Tiefsttemperaturen zwischen 0 und -6 Grad muss stellenweise mit
Glätte durch Reif und überfrierende Nässe gerechnet werden.

Der Freitag zeigt sich freundlich mit Sonnenschein und durchziehenden
Wolkenfeldern. Dabei bleibt es meist trocken. Die Temperatur steigt
auf 8 Grad im Unterland und bis 12 Grad im Breisgau, im Bergland
liegen die Höchstwerte um 6 Grad. Dazu weht ein schwacher Wind aus
östlichen bis nordöstlichen Richtungen, der in Böen etwas auffrischen
kann.

In der Nacht zum Samstag ist es teils klar, teils ziehen auch dichte
Wolkenfelder durch, die vereinzelt ein paar Schneeflocken oder etwas
Nieselregen bringen können. Gegen Morgen kann im Südwesten neuer
Regen oder Schnee aufkommen. Stellenweise können die Straßen dann
glatt sein. Vereinzelt ist es auch neblig trüb. Die Temperatur sinkt
auf +1 bis -3 Grad.

Am Samstag wird die zunächst noch teilweise aufgelockerte Bewölkung
allmählich dichter und im Westen und Süden des Landes fällt Regen,
der sich im Tagesverlauf nordostwärts ausbreitet. Nur in den
Schwarzwaldhochlagen fällt noch Schnee. Die Höchsttemperaturen liegen
zwischen 6 Grad im Bergland und im Nordosten und bis 11 Grad entlang
des Rheins. Es weht ein schwacher bis mäßiger östlicher Wind, der in
Böen aufleben kann.

In der Nacht zum Sonntag fällt bei starker Bewölkung zeitweilig etwas
Regen, im Bergland Schnee, dort kann es glatt werden. Die
Tiefsttemperaturen liegen zwischen +2 und -2 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 20.03.2013, 11:30 Uhr -
"Birk" heißt das Tief, das den Nordosten den markanten Schneefall mit
imposanten und teils rekordbehafteten Schneemengen in den letzten
Tagen gebracht hat. "Birk" wandert jetzt nach Russland ab,
hinterlässt aber die kalte Luft im Nordosten Deutschlands. In der
Mitte und im Süden mischt sich Tief "Andreas" von den Britischen
Inseln kommend ins Wettergeschehen in Deutschland ein. Es bringt zwar
etwas mildere Luft mit, vermag die Kaltluft im Nordosten aber nicht
zu verdrängen. Und auch Tief "Christian", was uns am Wochenende auf
die Pelle rückt, führt kaum wärmere Luft mit sich. Auf einen
Frühlingsdurchbruch muss daher weiter gewartet werden.

Am heutigen Mittwoch muss am Nachmittag in Teilen
Nordrhein-Westfalens durch Tief "Andreas" mit teils starken
(möglicherweise unwetterartigen) Schneefall gerechnet werden. Und
auch sonst ist es kaum mal trocken. Entweder regnet oder schneit es,
oder es kommt gar zu Blitz und Donner. Allenfalls im Nordwesten
bleibt es mal trocken. Das alles gibt es bei Dauerfrost im Nordosten
und knapp zweistelligen Temperaturen im Südwesten.

Am Donnerstag bleibt das Temperaturgefälle erhalten. Tief "Andreas"
löst sich allmählich auf und die Niederschläge lassen allmählich
nach, auch im Nordosten Deutschlands. Dabei gibt es weiterhin
Dauerfrost im Nordosten, im Südwesten erreicht die Temperatur örtlich
10 Grad.

Am Freitag greift leichter Zwischenhocheinfluss, sodass sich im Süden
und Südwesten die Sonne immer öfter herauswagt. Die Temperaturen sind
dort dann tatsächlich zum Teil wieder zweistellig: Ein
Frühlingshauch! Das wird die Menschen nach draußen treiben! Im
Nordosten bleiben aber die Kühlschranktemperaturen und hier und da
fällt auch noch die eine oder andere Schneeflocke.

Am Wochenende kommt dann wie oben geschrieben Tief "Christian" auf
uns zu. Es liegt am Samstag voraussichtlich westlich vor den
Britischen Inseln, seine Ausläufer greifen aber auf Deutschland über.
Neue Regen- oder Schneefälle sind die Konsequenz. Die Temperaturen
ändern sich eigentlich kaum. Wie sein Vorgänger "Andreas" schafft es
"Christian" nicht, die Kaltluft aus dem Nordosten zu vertreiben.
Immerhin fällt dort aber auch kaum neuer Schnee, da die Ausläufer in
der Mitte Deutschlands liegen bleiben.

Anfang nächster Woche stehen kaum größere Änderungen ins Haus. Es ist
keine Änderung der Großwetterlage zu sehen. Auf den Frühling müssen
wir daher wohl noch länger warten.
Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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—-- Artikel wurde auf meinem iPad erstellt

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