VHDL16 DWSG 301000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 30.11.2012, 11:30 Uhr

Heute örtlich noch etwas Schneefall, verbreitet Glätte, später dann
kaum mehr Schneefall, oberhalb 400 m Dauerfrost und Glätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute fällt bis zum frühen Nachmittag örtlich noch etwas Schnee, in
tiefsten Lagen auch Schneeregen, der im Tagesverlauf immer mehr
nachlässt. Spätnachmittags fällt kaum noch Schnee. Hier und da
lockern die Wolken auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen -3
Grad im Bergland und +4 Grad an Rhein und unterem Neckar. Der Wind
weht schwach bis mäßig aus West bis Nordwest.

In der Nacht zu Samstag lockern die Wolken gebietsweise auf. Es
bleibt meist trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen -3 und -6 Grad.
Bei längerem Aufklaren über Schnee gibt es vor allem im Schwarzwald,
an der Alb und im Allgäu auch strengen Frost unter -12 Grad.
Verbreitet gibt es Glätte durch Eis und überfrierende Nässe.

Am Samstag ist es wechselnd wolkig und es bleibt meist
niederschlagsfrei. Die Höchstwerte liegen zwischen -5 Grad im
Bergland und +2 Grad am Rhein. Der schwache Wind kommt meist aus
östlichen Richtungen.

In der Nacht zu Sonntag ist es anfangs gebietsweise gering bewölkt.
Im Laufe der Nacht ziehen von Nordwesten her dichte Wolken auf, die
etwas Schnee bringen. Die Tiefstwerte liegen zwischen -2 Grad im
Rhein-Neckar-Raum und -8 Grad im Bergland. Vor allem im Süden kann
die Temperatur unter -10 Grad sinken. Mit Glätte durch Schnee oder
überfrierende Nässe muss gerechnet werden.

Am Sonntag ist es meist stark bewölkt. Gebietsweise fällt Schnee, am
Oberrhein kann auch Regen mit dabei sein. Die Temperaturen erreichen
Werte zwischen -4 Grad auf der Alb und bis zu +3 Grad am Kaiserstuhl.
Es weht ein überwiegend schwacher südwestlicher Wind.

In der Nacht zu Montag schneit es gelegentlich etwas. Die Luft kühlt
sich auf -1 bis -7 Grad ab. Mit Glätte durch Schnee oder
überfrierende Nässe muss gerechnet werden.

Auch am Montag ist es überwiegend stark bewölkt und zeitweilig wird
geringer Schneefall erwartet. Die Temperaturen liegen zwischen -3
Grad im Bergland und +4 Grad im Rheintal. Der Südwestwind lebt in
Böen zunehmend auf und kann zum Abend im Bergland auch Sturmböen
erreichen.

In der Nacht zu Dienstag geht bei starker Bewölkung der Schneefall
von Westen her bis in mittlere Lagen in Regen über. Bei Tiefstwerten
zwischen +2 und -6, die anfangs der Nacht bereits erreicht werden und
dann wieder ansteigen, kann es vorübergehend glatt werden. Es muss
zunehmend mit starken bis stürmischen Böen, im höheren Bergland auch
zum Teil mit schweren Sturmböen gerechnet werden.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 30.11.2012, 11:30 Uhr -
Tief Heike zeiht nun vom Baltikum ostwärts ab und hinterlässt zum 1.
Adventswochenende eine tiefwinterliche Landschaft in den Ost- und
Süddeutschen Mittelgebirge. Am meisten Schnee gab es im Erzgebirge.
Dort liegen oberhalb von 600 m verbreitet 25 - 40 cm. Aber auch in
der schwäbischen Alb hat es 20 -30 cm geschneit.
Auch am 1. Adventswochenende hält sich die Kaltluft in Deutschland.
Nachts gibt es verbreitet Frost. Bei Aufklaren über dem Schnee kann
das Thermometer unter -10 Grad fallen. Tagsüber kommt es dann bei
wechselnder Bewölkung zeitweise zu Schnee-, Schneeregen- und
Graupelschauern.
Im Norden fließt hochreichende Kaltluft ein. In dieser entwickeln
sich über dem noch warmen Nord- und Ostseewasser kräftige Schauer,
die sich in sogenannten Schauerstraßen organisieren und landeinwärts
ziehen. Dieser Effekt wird auch "Lake Effekt" genannt. Innerhalb
dieser Schauerstraße kann es im Norden Niedersachsens, in
Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern am Wochenende auch
mal kräftiger schneien.

Auch in der neuen Woche setzt sich das im Bergland winterliche, in
tieferen Lagen auch nasskalte Wetter fort. In der Nacht zum Dienstag
zieht ein Tiefdruckgebiet heran, das etwas mildere Atlantikluft zu
uns führt. Dadurch fällt erst Schnee, später dann Regen, wodurch es
gefährlich glatt werden kann. Danach deutet sich wieder eine
Abkühlung mit wechselhaftem und nasskaltem Wetter im Tiefland und
Schnee auf den Bergen an.

Das erklärt Dipl.-Met. Christian Herold von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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