VHDL16 DWSG 271000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg


VHDL16 DWSG 271000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 27.11.2012, 11:30 Uhr

Gebietsweise Regen, im südlichen Schwarzwald anhaltend, im äußersten
Südosten meist trocken.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute überwiegt die dichte Bewölkung, aus der im Westen und Norden
Regen fällt, der vor allem im Stau des südlichen Schwarzwaldes
anhaltend ist. Oberhalb etwa 1200 m schneit es dort geringfügig.
Zwischen Donau und Allgäu fällt kaum Regen. Dort zeigt sich ab und an
mal die Sonne. Die Luft erwärmt sich auf Werte um 2 Grad im Bergland
und 11 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach bis mäßig,
meist aus Südwest bis Südost.

In der Nacht zu Mittwoch regnet es vornehmlich in Baden, wenig nur
noch im nördlichen Württemberg. Oberhalb etwa 1000 m schneit es. In
Richtung des Allgäus kann sich stellenweise Nebel bilden. Die
Temperatur sinkt auf 6 Grad am Rhein und auf Werte um 1 Grad im
Bergland. Der Wind weht schwach bis mäßig, im oberen Bergland in Böen
stark aus Richtungen um Nordost.


Der Mittwoch beginnt wechselnd bewölkt und zunächst fällt kaum noch
Regen. Im Laufe des Nachmittags nimmt die Bewölkung zu und von Süden
her breitet sich Regen aus, im Hochschwarzwald mischt sich zunehmend
Schnee darunter. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 2 Grad im
Bergland und 8 Grad an Rhein und unterem Neckar. Der Wind weht
schwach bis mäßig aus Nordost und lebt zeitweise stark böig auf, im
Bergland sind Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Donnerstag geht der zunehmende Regen bis in mittlere
Lagen in Schnee über, dabei besteht Glättegefahr durch Schnee und
Schneematsch. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen 4 Grad an Rhein und
Neckar und -2 Grad im Bergland. Der nördliche Wind bleibt lebhaft, im
Bergland und teilweise auch in tieferen mit Sturmböen.

Am Donnerstag schneit es kräftig und anhaltend bis in mittlere Lagen
und es ist dort verbreitet mit Glätte durch Schnee oder Schneematsch
zu rechnen. In den Niederungen muss dagegen mit anhaltendem, zum Teil
ergiebigem Regen gerechnet werden. Die Temperaturen bleiben im
Bergland bei frostigen -1 Grad, im Rheintal werden höchstens +5 Grad
erreicht. Der schwache bis mäßige Nordwestwind frischt zeitweise
stark böig auf, im Bergland sind anfangs noch Sturmböen möglich.

In der Nacht zu Freitag ist es wechselnd bewölkt mit einzelnen
Schneeschauern, in tieferen Lagen mit Regen vermischt. Die
Tiefstwerte liegen bei +1 Grad am Rhein und -5 Grad im Bergland. Dazu
weht ein schwacher bis mäßiger, zeitweise böiger Westwind.

Am Freitag werden bei überwiegend starker Bewölkung zeitweilig
Schauer erwartet, die bis in tiefe Lagen in Form von Schnee oder
Schneeregen fallen können. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen -2
Grad im Bergland und +5 Grad an Rhein und Neckar. Die schwachen
westlichen Winde können in Schauernähe böig aufleben.

In der Nacht zu Samstag werden die Schneeschaueraktivitäten weniger
und die Bewölkung kann Nordwesten her auflockern. Bei
Tiefsttemperaturen zwischen 0 Grad an Rhein und Neckar und bis -9
Grad im Bergland, sowie in Allgäunähe kann Glätte durch überfrierende
Nässe auftreten.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 27.11.2012, 11:30 Uhr -
Der Ausläufer von Tief Gabriele, dessen Zentrum sich am heutigen
Dienstag östlich von Großbritannien befindet, liegt quer über
Deutschland und sorgt vom Südwesten bis in die Mitte Deutschlands für
Regen. Im Stau des Schwarzwaldes sind die Niederschläge anhaltend und
ergiebig. Im Rest des Landes bleibt es häufig stark bewölkt, aber
größtenteils trocken. Ganz Gebietsweise kann es auch mal auflockern.
Am Alpenrand sorgt der Föhn für eine Austrocknung der Luft und
Wolkenauflösung. Im Gegenzug muss man dort aber die Föhnböen
hinnehmen, die auf den Gipfeln teils Sturmstärke erreichen.

Am Mittwoch ändert sich im Grunde genommen noch nicht viel. Vom
Südwesten bis in die Mitte Deutschlands regnet es. Während am
heutigen Dienstag noch 5 bis 11 Grad drin sind, bei Föhn etwas
darüber, werden morgen nur noch 3 bis 8 Grad erreicht. Grund dafür
ist der Wind, der auf nördliche Richtungen dreht und so die kühlere
Luft mit sich bringt. Zudem frischt der Wind im Tagesverlauf
allmählich auf, sodass er zunehmend stark böig, im Bergland auch
stürmisch weht.

Die Nacht zum Donnerstag wird insofern interessant, dass die
Schneefallgrenze in den westlichen Mittelgebirgen allmählich auf 400
m sinkt, teilweise auch noch etwas darunter. Das heißt dann für all
diejenigen, die im Gebirge wohnen und ihr Auto im Freien stehen
haben, ein bisschen zeitiger aufstehen und den Schnee von der
Kraftdroschke kehren. Wo nun das Hauptniederschlagsgebiet in der
Nacht zum Donnerstag liegt, darüber sind sich die Modelle zurzeit
noch nicht ganz einig.

Am Donnerstag weiten sich die Niederschläge fast bundesweit aus, am
ehesten verschont bleibt man wohl nur im Nordwesten und in
Südostbayern. Dabei fällt oberhalb von 400 Metern Schnee, besonders
in der Mitte und im Südwesten auch bis in tiefere Lagen.

Am Freitag lassen die Niederschläge nach, vereinzelt fällt im
Bergland noch Schnee.
Voraussichtlich bleibt uns das kühle Wetter übers kommende Wochenende
erhalten. Ob sich in der nächsten Woche mit atlantischen Tiefs eine
Milderung durchsetzten kann oder ob es weiterhin kühl bleibt, ist
zurzeit noch unsicher.
Das erklärt M.Sc. Met. Stefan Bach von der

Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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—-- Artikel wurde auf meinem iPad erstellt

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