VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 18.11.2012, 11:30 Uhr
Teils trüb, gebietsweise und vor allem im Bergland neben ein paar
Wolken sonnig. Nachts teils wolkig, teils Nebel oder Hochnebel. Meist
trocken.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag ziehen im Nordwesten immer wieder
dichtere Wolken durch, sonst zeigt sich neben harmlosen Wolkenfeldern
örtlich auch mal die Sonne, im Schwarzwald und auf der Alb auch
länger. Im Südosten und Osten bleibt der Hochnebel gebietsweise
erhalten. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 6 Grad im Dauergrau
und bis 13 Grad mit Sonnenschein. Der Wind weht meist schwach aus
bevorzugt südlichen Richtungen.
In der Nacht zu Montag ziehen teilweise dichtere Wolkenfelder durch,
sonst bildet sich erneut Nebel, vorhandene Nebel- oder
Hochnebelfelder verdichten sich. Es bleibt dabei trocken. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 6 Grad am Rhein und -1 Grad Richtung
Allgäu, vor allem hier kann vereinzelt Reifglätte auftreten.
Der Montag startet teils trüb mit Nebel oder hochnebelartiger
Bewölkung, teils auch bewölkt, es bleibt trocken. Im Tagesverlauf
kann sich gebietsweise, vor allem aber im höheren Bergland die Sonne
zeigen. Die Temperatur erreicht je nach Sonnenschein 5 bis 12 Grad.
Dazu weht ein schwacher Wind aus östlichen bis nordöstlichen
Richtungen.
In der Nacht zu Dienstag breitet sich erneut Nebel aus und vorhandene
Nebel- und Hochnebelfelder verdichten sich wieder. Dabei kühlt die
Luft auf 4 bis -2 Grad ab, streckenweise kann Reifglätte auftreten.
Am Dienstag überwiegt zunächst Nebel oder hochnebelartige Bewölkung.
Im Tagesverlauf zeigt sich örtlich die Sonne, im höheren Bergland
kann sie längere Zeit scheinen. Die Höchstwerte liegen um 4 Grad im
Dauergrau und erreichen bis 10 Grad mit Sonnenschein. Der Wind weht
meist schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zu Mittwoch ist es meist bedeckt oder neblig trüb. Von
Westen her kommt Bewölkung auf, es bleibt aber voraussichtlich
trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 4 Grad am Rhein und -1 Grad
Richtung Allgäu. Vereinzelt ist hier Reifglätte möglich.
Am Mittwoch bleibt der Nebel oder Hochnebel vor allem im Südosten
noch länger erhalten, sonst gibt es einen Wechsel aus vielen Wolken
und etwas Sonne. Aus den dichteren Wolken ist gelegentlich etwas
Regen möglich. Die Luft erwärmt sich auf 6 Grad im Bergland und bis
11 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis
Südwest.
In der Nacht zu Donnerstag ist es teils wolkig, teils auch trüb durch
Nebel oder Hochnebel, vereinzelt kann es etwas tröpfeln. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 5 und 0 Grad. Vereinzelt ist Reifglätte
möglich.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 18.11.2012, 11:30 Uhr -
Hoch Otto verteidigt weiterhin als Platzhirsch sein Revier in Ost-
und Mitteleuropa. Dessen Kerngebiet erstreckt sich momentan von der
Ukraine bis zum Kaukasus. Von Westen her versucht die Kaltfront von
Tief Denise, dessen Zentrum über Nordmeer liegt, gegen diese
Vormachtstellung anzukämpfen. Sie beißt sich dabei aber zunehmend die
Zähne aus.
So kommen die mit ihr verbundenen Niederschläge am heutigen Sonntag
nur langsam ostwärts voran und schwächen sich dabei ab. Von Westen
her lockert die Bewölkung hinter der Front wieder auf. Das ist für
die kommende Nacht zum Montag im Norden und Nordwesten Deutschlands
ein wichtiger Aspekt, denn wegen der aufreißenden Wolkendecke kann es
sich abkühlen - teils wird Frost erwartet - und es kann gebietsweise
glatt werden.
Am Montag gibt der Regen den Kampf auf und unter zunehmendem
Hochdruckeinfluss gibt es wieder häufig hochnebelartige Bewölkung.
Örtlich scheint aber auch für längere Zeit die Sonne. Die Höchstwerte
liegen dabei meist zwischen 6 und 11 Grad, im zähen Nebel etwas
darunter, bei viel Sonnenschein etwas darüber.
Auch am Dienstag ändert sich an der Wetterlage nichts, noch nicht
einmal an der Temperatur. Erst am Mittwoch unternimmt ein weiterer
Tiefausläufer einen neuen Angriffsversuch. Wahrscheinlich droht ihm
aber auch das gleiche Schicksal wie der Front von Denise. Er bringt
zwar im Nordwesten und Westen etwas Regen mit sich, wird aber auch
recht schnell den Tod finden.
Es wird sich zeigen, wann einem Tiefausläufer der Durchbruch gelingt
und somit für Abwechslung bei den Zutaten in der Wetterküche sorgt.
Das erklärt M.Sc. Met. Stefan Bach von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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